Agrarwissenschaften

Studie zeigt Potenzial regenerativer Landwirtschaft

Regenerative Landwirtschaft gewinnt zunehmend an Bedeutung, da sie sowohl ökologische als auch ökonomische Vorteile bietet.  Dieser landwirtschaftliche Ansatz fördert gezielt den Aufbau von Humus im Boden, wodurch Kohlenstoff gebunden, die Bodenqualität verbessert, die Biodiversität gestärkt und stabile Erträge ermöglicht werden. Im Gegensatz zur konventionellen Landwirtschaft regeneriert sie natürliche Ökosysteme statt sie nur zu nutzen.

EXIST-Stipendium für Soja-Start-up

Milch- und Fleischersatzprodukte auf Pflanzenbasis liegen im Trend und gehören mittlerweile zum Sortiment vieler Supermärkte. Vegane Produkte bestehen oft aus Hafer, Weizen oder Erbsen, aber auch aus Soja, da die eiweißreiche Pflanze tierische Proteine ersetzen kann. Gleichzeitig wird Soja als Tierfutter verwendet und zur Biodieselproduktion genutzt. Auch wenn der Soja-Anbau hierzulande in den vergangenen Jahren zugelegt hat, ist Deutschland auf Importe angewiesen, um die wachsende Nachfrage zu bedienen.

„Superland“ – Zukunft mit allen Sinnen erleben

Ob Düngemittel, schwere Landmaschinen oder Monokultur: Es ist nicht alles super, was die moderne Landwirtschaft in den vergangenen Jahrzehnten hervorgebracht hat.  Nicht nur die Umwelt, auch die Branche selbst kämpft mit den Folgen und wird durch Klimawandel und Wetterextreme zusätzlich unter Druck gesetzt. Die gute Nachricht: Es gibt vielfältige Lösungsansätze. Die Installation „Superland“ vor dem Futurium in Berlin bietet seit Mai einen Blick in die Zukunft.

Smart-Farming auch für kleine Agrarbetriebe profitabel

Die Digitalisierung in der Landwirtschaft schreitet voran. Nicht nur auf dem Acker können Feldroboter und Co. die Arbeit erleichtern und effizienter machen. Moderne Überwachungstechnologien wie Funkchips und Sensoren können auch in der Tierhaltung für höhere Erträge sorgen. Entsprechende Innovationen sind jedoch kostenintensiv und von kleinen Agrar-Betrieben selten zu stemmen.

Agroforstwirtschaft stabilisiert Erträge

Dürreperioden und andere Folgen des Klimawandels belasten die Landwirtschaft. Deshalb wird die Anbaumethode der Agroforstwirtschaft - in den Tropen und Subtropen bereits lange etabliert - zunehmend auch in europäischen landwirtschaftlichen Systemen angewendet. Denn die Integration von Bäumen und Sträuchern mit Ackerbau und Viehhaltung auf derselben Fläche fördert die Biodiversität und schützt vor Klimarisiken.

Technologie für präzise Düngung

Die Düngung von Kulturpflanzen erfolgt bislang häufig auf Grundlage standardisierter Berechnungen oder langjähriger Erfahrungswerte. Diese pauschalen Ansätze führen jedoch oft zu einer ungenauen und wenig effizienten Nährstoffversorgung – mit negativen Folgen für Umwelt und Wirtschaftlichkeit. Eine präzise Bestimmung des Düngebedarfs über den Ernährungszustand der Pflanzen ist bisher jedoch kosten- und zeitaufwendig. Hier setzt das Start-up NutriSen an – eine Ausgründung der Technischen Universität München (TUM).