Lampenschirm
Nicht nur in der Mode, auch bei der Inneneinrichtung gibt es einen Trend zur Massenware. Dabei lohnt es sich – der Umwelt zuliebe – auch bei Einrichtungsgegenständen auf nachhaltige Materialien und Herstellungsverfahren zu achten.
Der Waldboden ist Boden des Jahres 2024
Fruchtbare Böden sind für die Nahrungsmittelproduktion unabdingbar – doch auch der Waldboden erfüllt wichtige Funktionen. Ein gesunder Waldboden ist die Voraussetzung für gesunde Wälder und trägt zum Erhalt der biologischen Vielfalt bei. Die Aktion „Boden des Jahres 2024“ stellt daher den Waldboden ins Rampenlicht. Mit ihrer Wahl wollen die Initiatoren vom Thünen-Institut für Waldökosysteme und dem Kuratorium Boden des Jahres eine intensive gesellschaftliche Debatte über den Schutz und die Nutzung des Waldbodens im Klimawandel anstoßen.
DBFZ-Portal zu Biomasseressourcen erweitert
Ob Altpapier, Getreidestroh, Lebensmittelabfälle oder Klärschlamm: Die Nutzung von Rest- und Abfallstoffen zur Herstellung neuer biobasierter Produkte ist ein Eckpfeiler der Bioökonomiestrategie und ein Wegbereiter hin zu einer nachhaltigen und ressourcenschonenden Wirtschaftsweise. Doch welche Biomassen gibt es, welche können stofflich oder energetisch genutzt werden und in welchen Mengen sind sie verfügbar? Antworten gibt die Ressourcendatenbank des Deutschen Biomasseforschungszentrums (DBFZ). Forschende des DBFZ haben die Online-Plattform jetzt überarbeitet.
Bodenatlas 2024: Fruchtbare Böden werden knapper
Böden sind eine lebenswichtige Ressource und unverzichtbar für Ökosysteme, Klima und Menschen. Sie speichern nicht nur große Mengen Kohlenstoff und Wasser, sondern versorgen Pflanzen mit Nährstoffen und Menschen mit Nahrung. Doch die industrielle Landwirtschaft und die Folgen der Klimakrise setzen die Böden zunehmend unter Druck. Einer aktuellen Studie zufolge sind weltweit mehr als ein Drittel der landwirtschaftlich genutzten Flächen degradiert, in der Europäischen Union sogar mehr als 60%.
Großes Interesse an nachhaltigen Lebensmitteln
Biobauern dürfen keine chemisch-synthetischen Pflanzenschutzmittel und Mineraldünger einsetzen. Dieser Verzicht soll Artenvielfalt und Umweltschutz stärken, wirkt sich aber negativ auf die Produktivität im Ökolandbau aus. Forschende der Universität Hohenheim arbeiten deshalb an einem Anbausystem, das die Vorteile von konventionellem und ökologischem Landbau vereint.
Biokunststoffe konkurrenzfähig machen
Biokunststoffe liegen im Trend. Vor allem in der Verpackungsindustrie werden fossile Rohstoffe zunehmend durch biobasierte Alternativen ersetzt. Dennoch machen Biokunststoffe weniger als ein Prozent der weltweit jährlich mehr als 367 Millionen Tonnen produzierten Kunststoffe aus, wie Marktdaten von European Bioplastics aus dem Jahr 2022 zeigen. Dass Biokunststoffe noch ein Nischendasein führen, liegt auch an den meist noch höheren Produktionskosten. Das wollen Forschende der Universität Magdeburg ändern.