Die Natur ist reich an bioaktiven Substanzen mit medizinischem Potenzial, aber auch an anderen molekularen Substanzen und Enzymen, die sich nutzen lassen, um weitere chemische Wertstoffe herzustellen. Häufig jedoch wird bei der „Ernte“ dieser Naturstoffe die Natur in Mitleidenschaft gezogen oder sogar zerstört. So ist es beispielsweise mit Pseudopterosinen, Entzündungshemmern, die aus Weichkorallen gewonnen und für Kosmetika verwendet werden.
Wie biobasierte Produkte die Wirtschaft transformieren
Die Transformation hin zu einer biobasierten Wirtschaft ist in vollem Gange. Start-ups, aber auch etablierte Großkonzerne produzieren vermehrt biobasierte Produkte und setzen dazu auch neue, oftmals biotechnologische Produktionsverfahren ein. Die Wirtschaftsförderung des Bundeslandes Hessen veranstaltete deshalb am 25. und 26.
Den Weg zur Nutzpflanze multimedial erkunden
Woher kommen eigentlich unsere Nutzpflanzen, wie funktioniert die Pflanzenzüchtung und welche Rolle spielen Pflanzen für die Bioökonomie? Diese und weitere Fragen stehen im Fokus einer Multimedia-Plattform, die das Thema Pflanzenzüchtungsforschung medial in Text, Bild und Video veranschaulicht. Pflanzenforschung 4.0 ist ein Projekt des Exzellenzclusters CEPLAS an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf.
Pflanzendurst bei optimalem Nährstoff-Mix geringer
Pflanzen benötigen zum Wachsen Phosphor und Stickstoff. Selten sind jedoch diese beiden wichtigen Nährstoffe gleichermaßen verfügbar. Meist dominieren die Stickstoffeinträge, weil der Nährstoff durch Düngung oder die Umwelt zusätzlich in die Atmosphäre gelangt und von den Pflanzen aufgenommen wird. Dieses Ungleichgewicht hat Folgen für das Wachstum und die Produktivität der Pflanzen, wie eine aktuelle Studie zeigt.
Bioökonomie-Camp: Jetzt bewerben und im Herbst dabei sein
Das Bioökonomie-Camp ist die Forschungs-Convention im Wissenschaftsjahr 2020/21 – Bioökonomie. Auf Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) und der Universität Hohenheim trifft sich der wissenschaftliche Nachwuchs der Bioökonomie-Forschung vom 30. September bis 1. Oktober im Umweltforum in Berlin.