Neues aus der Bioökonomie

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Unser Weizen stammt vom Wilden Emmer ab. Nun haben Pflanzenforscher das Genom des Getreides entschlüsselt.
Unser Weizen stammt vom Wilden Emmer ab. Nun haben Pflanzenforscher das Genom des Getreides entschlüsselt.

Genom von Weizen-Vorfahren entschlüsselt

Der Wilde Emmer ist der Urahn unserer Kulturpflanze Weizen. Ein internationales Team mit Pflanzenforschern aus Gatersleben und München hat nun das Genom des Getreides sequenziert.

Sammlerbienen werden durch Neonicotinoid-Pestizide orientierunglos, finden nicht mehr zu ihrem Stock und sterben früher.

Wie Neonics den Bienen zusetzen

Gleich drei wissenschaftliche Studien gehen den Gründen für das Bienensterben nach. Besonders chemische Pflanzenschutzmittel, die Neonicotinoide, schaden Bienen und Hummeln.

Der Markt für Tiergesundheit wächst. Bayer investiert 92 Mio. Euro in den nächsten Jahren in diesen Sektor und den Standort Kiel.

Kiel: Bayer baut Tiermedizin aus

Bayer baut seine Tiergesundheit-Sparte kräftig aus und investiert 92 Mio. Euro in den Produktionsstandort Kiel. Hier werden unter anderem Floh- und Zeckenhalsbänder gefertigt.

Die marine Pilzkultur Scopulariopsis brevicaulis bei der Kultivierung im Labor.
Der aus einem Schwamm isolierte marine Pilz Scopulariopsis brevicaulis bei der Kultivierung im Labor.

Potenzial mariner Pilze erkunden

Die Forschung an Pilzen aus dem Meer ist zwar noch jung. Eine Konferenz in Kiel beleuchtete das große Potenzial – vor allem für medizinische Anwendungen.

Zukünftig könnten Tannen und Douglasien die ökonomisch bedeutsamen Fichten in Mitteleuropa ersetzen.
Zukünftig könnten Tannen und Douglasien die ökonomisch bedeutsamen Fichten in Mitteleuropa ersetzen.

Nadelwald der Zukunft: Tanne im Vorteil

Tanne und Douglasie sind besser als die Fichte an durch den Klimawandel verursachte Trockenperioden angepasst. Das fanden Freiburger Forscher bei Untersuchungen im Schwarzwald heraus.

Biobasierte Verfahren und Produkte können die Modeindustrie nachhaltiger und umweltschonender machen
Biobasierte Verfahren und Produkte können die Modeindustrie nachhaltiger und umweltschonender machen

Fashion Week: Mit biobasierter Mode punkten

Zur Berliner Fashion Week ruft der Bioökonomierat zu mehr Nachhaltigkeit in der Textilbranche und einem bewussteren Konsumverhalten auf.

Wieviel Wasser wird bei der Nahrungsmittelproduktion verbraucht?
Wieviel "virtuelles" Wasser in Nahrungsmitteln wie Gemüse steckt wird jetzt erstmals weltweit untersucht.

Virtuellen Wasser-Abdruck von Lebensmitteln bestimmen

Wieviel Wasser steckt in einem Lebensmittel? Forscher nähern sich dieser Frage mit smarten Modellierungen.

Der Brotgeschmack wird durch die Weizensorte und den Wuchsort des Getreides beeinflusst.
Der Brotgeschmack wird durch die Weizensorte und den Wuchsort des Getreides beeinflusst.

Brot-Aroma: Alte und neue Weizen-Sorten gleichauf

Forscher, Bäcker und Müller haben 240 Brote für die Wissenschaft gebacken. Das Ergebnis: Weizensorten und Wuchsstandorte beinflussen den Geschmack maßgeblich.

Im Bayreuther Labor wurde die Ackerschmalwand auf Thioarsenate untersucht
Im Labor wurden Mutanten der Ackerschmalwand auf Thioarsenate getestet.

Thioarsenate: Gift für Pflanzen

Bayreuther Forscher haben eine Arsenverbindung aufgespürt, die für Pflanzen giftig ist. Dabei handelt es sich um sogenannte Thioarsenate, die auf auch auf Reisfeldern vorkommen.

Hülsenfrüchte wie Erbsen, Bohne und Soja anbauen
Bohnen, Erbsen und Co. könnten als natürliche Stickstoffsammler den Düngemitteleinsatz auf den Feldern deutlich reduzieren helfen.

Mehr Hülsenfrüchte aufs Feld

Bohnen, Erbsen & Co. sind auf Europas Äckern selten. Ein neues EU-Projekt unter Beteiligung von Forschern der Universität Hohenheim will den Anbau von Hülsenfrüchten vorantreiben.

Muschelschalen dienen heute als verlässliche Klimaindikatoren – wenn sie nicht zuvor erhitzt wurden.
Muschelschalen dienen heute als verlässliche Klimaindikatoren – wenn sie nicht zuvor erhitzt wurden.

Muscheln als Klima-Archive

Muschelschalen sind zuverlässige Zeitzeugen für das Klima – aber nur, wenn sie nicht von Steinzeit-Menschen für Mahlzeiten erhitzt wurden, wie Bremer Forscher herausfanden.

Das künstliche Hautmaterial wurde so optimiert, dass es als Ersatz für die Hände echter Probanden verwendet werden kann.
Das künstliche Hautmaterial wurde so optimiert, dass es als Ersatz für die Hände echter Probanden verwendet werden kann

Technischer Hautersatz aus Biopolymeren

Eine künstliche Haut aus Biopolymeren macht es möglich, die Wirkung von Händedesinfektionsmitteln praxisnah zu testen.

Bernhard Feringa während seiner Vorlesung "Die Freude am Entdecken" bei der 67. Lindauer Nobelpreiträgertagung

Lindau: Grüne Chemie für die Zukunft

Beim traditionellen Nobelpreisträger-Treffen am Bodensee stehen diesmal neueste Entwicklungen in der Chemie, der Klimaforschung und der Wissenschaftspolitik im Mittelpunkt.

Ein Zecken-Männchen hält sich auf einem Hautabdruck (Epoxidharz) des menschlichen Unterarms mit sieben seiner acht Füße fest.
Ein Zecken-Männchen hält sich auf einem Hautabdruck (Epoxidharz) mit sieben von acht Füßen fest.

Bionik: Hafttrick der Zecke gelüftet

Bionik-Forscher aus Dresden und Kiel sind dem Hafttrick von Zecken auf die Spur gekommen. Nun kennen sie Oberflächen, auf denen die Blutsauger deutlich weniger Halt haben.

Forschern ist es gelungen, weitere Lücken im Stammbaums des Lebens mit Genomsequenzen zu schließen.
Forschern ist es gelungen, weitere Lücken im Stammbaum des Lebens mit Genomsequenzen zu schließen.

Tausend Bakterien-Genome sequenziert

Leibniz-Forscher aus Braunschweig haben mit US-Kollegen die Genome von mehr als 1.000 Bakterien und Archaeen entziffert und analysiert.

Die aus Ausstralien stammende Akazie Acacia longifolia breitet sich in vielen Ökosystemen weltweit unkontrolliert aus.
Die aus Australien stammende Akazie Acacia longifolia breitet sich in vielen Ökosystemen weltweit unkontrolliert aus.

Dünenökosysteme verstehen

Freiburger Ökologen haben ein Konzept entwickelt, um das Zusammenspiel von Pflanzen in Dünen zu modellieren und das Ökosystem besser zu verstehen.  Am Beispiel der Akazie zeigen sie, dass auch der Standort die Interaktion beeinflusst.

Heuwenden auf dem Acker
Auch blütenreiche Mähwiesen geraten durch die intensive Bewirtschaftung zunehmend unter Druck, warnen Naturschützer.

Agrarreport beklagt deutlichen Artenschwund

Die Biodiversität auf landwirtschaftlichen Flächen in Deutschland hat sich verschlechtert. Das dokumentiert der Agrar-Report des Bundesamtes für Naturschutz.

Der Tauchroboter MARUM-Quest sammelt Muscheln, die Cycloclasticus-Symbiosebakterien enthalten, und ölreiche Asphalte an einem Gasaustritt in 3000 Metern Meerestiefe ein.
Der Tauchroboter MARUM-Quest sammelt Muscheln mit Symbiosebakterien und ölreiche Asphalte am Meeresboden ein.

Tiefseebakterien zerlegen Erdöl

Meeresbiologen aus Bremen und den USA haben im Golf von Mexiko Muscheln entdeckt, die ölfressende Bakterien beherbergen. Diese Bio-Allianz trat bei einer Ölkatastrophe in Aktion.

Zwei Drittel des Trinkwassers stammt aus dem Grundwasser.
Zwei Drittel des Trinkwassers kommt aus dem Grundwasser.

Weitere Millionen für Trinkwasser-Forschung

Die seit 2013 laufende Forschung zu sauberem Trinkwasser kann weiter gehen. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft stellt dem Verbund "AquaDiva" 9 Mio. Euro bereit.

raps, rapsöl, biomasse, cellulose, lignin
Pflanzliche Rohstoffe wie Raps ersetzen zunehmend erdölbasierte Stoffe.

DBU startet Schulprojekt zur Bioökonomie

In einem von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt geförderten Umweltbildungsprojekt sollen Schülerinnen und Schüler mit den Chancen und Risiken der Bioökonomie vertraut gemacht werden.