Neues aus der Bioökonomie

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Blattläuse (im Bild: Aphis glycines) stechen zielgenau in die Siebröhren der Pflanzen. Mit ihnen als Bio-Elektroden lassen sich die elektrischen Ströme in den Blättern messen, die dort fließen.
Wikimedia Commons

Blattläuse als Bioelektroden: Grünem Strom auf der Spur

Würzburger Pflanzenforscher haben mithilfe eines ungewöhnlichen Messgehilfen entdeckt, dass Pflanzen auf Kälte und Verletzungen ganz unterschiedlich reagieren. Sie nutzen Blattläuse als Biosensoren.

Am zweitgrößten Standort von BASF in Antwerpen (Belgien) soll die neue FDCA-Produktionsanlage entstehen. Hier soll ein biobasierter Baustein für die Kunststoffchemie erzeugt werden.

Biokunststoff-Allianz: BASF und Avantium setzen auf PEF

Für die Herstellung eines biobasierten Polymerbausteins plant die BASF ein Joint-Venture mit dem niederländischen Chemieunternehmen Avantium. Dafür soll in Antwerpen eine Referenzanlage zur industriellen Produktion gebaut werden.

Die Umwelt wird durch Plastikmüll zunehmend belastet. Bei einer umweltfreundlichen Entsorgung des PET-Kunststoffes könnten in ferner Zukunft Bakterien helfen.
pixelio.de

Plastik-Futter: Forscher entdecken PET-abbauendes Bakterium

Japanische Forscher haben ein Bakterium aufgespürt, das den Kunststoff PET abbauen und verwerten kann. Der natürliche Entsorger wurde in Proben einer PET-Recyclingstation entdeckt.

Mit dem FACE-System können die Hohenheimer Forscher den CO2-Gehalt der Pflanzen auch im Feld nachstellen.

CO2-Gehalt der Zukunft mindert Weizenqualität

Der Getreideanbau galt bisher als möglicher Profiteur des Klimawandels. Ein Trugschluss - haben Hohenheimer Forscher herausgefunden: Ein höherer Kohlendioxidgehalt hat negative Auswirkungen auf die Weizenqualität.

Bohnen sind im Afrika südlich der Sahara besonders vom Klimawandel betroffen. Immer weniger Gebiete eignen sich hier zum Anbau.
CIAT

Klimawandel setzt Anbaugebieten Afrikas drastisch zu

In vielen Regionen Afrikas – vor allem südlich der Sahara – ist der Anbau wichtiger Grundnahrungsmittel extrem gefährdet. Das hat ein internationales Forscherteam mit deutscher Beteiligung herausgefunden. Fazit: Ein Umstieg auf hitzebeständige Kulturpflanzen ist unerlässlich.

Die App "Vorbild Natur" zeigt die Vielfalt der Naturstoffe und deren kommerzielle Nutzung und stellte neue Forschungsergebnisse sowie Zukunftsvisionen dar.

Neue App: Die Welt der Naturstoffe erkunden

Wie können Naturstoffe aus Regenwald, Boden und Meer zu Medikamenten werden? - In der App "Vorbild Natur - Naturstoff-Forschung in Deutschland"  geben Experten eine Überblick.

Länder der südlichen Sahara wie Sudan haben die meisten unnutzbaren Bodenflächen. Mit Anreizen könnten Bauern zur nachhaligen Landnutzung motiviert werden.

Nachhaltige Bodennutzung als Zukunftsinvestition

Ein internationales Forscherteam hat das Ausmaß der globalen Bodendegradierung aufgezeigt und neue Strategien zur weltweit nachhaltigen Nutzung von Landflächen aufgestellt.

BASF setzt die Axt an: Das Unternehmen will seine Aktivitäten in der Pflanzenbiotechnologie deutlich stutzen.

BASF streicht Pflanzenbiotech-Projekte

Der Chemiekonzern BASF nimmt Abschied von der Pflanzenbiotechnologie. Das Unternehmen hat angekündigt, Forschungsprojekte einzustampfen, hunderte Mitarbeiter zu entlassen und Standorte aufzugeben.

In diesem Bioreaktor können erstmals Leberzellen live beobachtet und vermessen werden, um zu testen, wie sie auf toxische Substanzen reagieren.

Mikrobioreaktor als Prüfstand für neue Wirkstoffe

Ob eine Arznei schädliche Nebenwirkungen hat, wird in der Regel an Tieren getestet. Ein europäisches Forscherteam hat nun einen Bioreaktor entwickelt, der zukünftig solche Tests ersetzen könnte. In dem neuen Minilabor konnten die Forscher erstmals live beobachten, wie Substanzen auf Leberzellen wirken.

Supermarkt oder Bioladen? - Mit einem Maßnahmepaktet will die Bundesregierung die Verbraucher in Richtung Nachhaltigkeit lenken.
Pixelio

Offensive für nachhaltiges Konsumverhalten gestartet

Die Bundesregierung hat das Konsumverhalten der Verbraucher auf die politische Agenda gesetzt und das „Nationale Programm für nachhaltigen Konsum“ aufgelegt. Das  Maßnahmepaket benennt Leitideen, um Kaufentscheidungen der Verbraucher stärker in Richtung Nachhaltigkeit zu lenken.

Mikroorganismen aus dem Meer haben ein großes Potenzial. Solch wertvolle Biomasse ist sogar in Abfall- und Nebenprodukte der Fischerei zu finden.
pixelio.de

Maritime Stoffe als Basis für neue Materialien

Bioaktive Stoffe aus dem Meer sind schon heute in der Industrie beliebt. Nun sollen sie als Basis für neue Materialien und Werkstoffe dienen. Dafür hat das Bundesforschungsministerium eine neue Förderinitiative gestartet. Bis Mitte März können sich europäische Konsortien bewerben.

In solchen Bioreaktoren werden zunehmend nicht nur Impfstoffe, sondern auch andere Arzneimittel oder Feinchemikalien hergestellt.
CC BY-SA 3.0

Chiplabor: Zellen bei der Katalyse zugeschaut

Zellen oder Enzyme, die als Biokatalysatoren wirken, kommen in der Biotechnologie meist in großen Behältern zum Einsatz. Leipziger Forschern ist das zu viel: sie haben ein Labor auf einem Chip gebaut, um Einzelzellen bei der Biokatalyse zuzuschauen.

Der neue Frosch-Bio-Spiritus Multiflächenreiniger reinigt erstmals mit Zellulose-Ethanol. Der neue Bio-Alkohol von Clariant wird aus Stroh gewonnen.

Putzen mit Biosprit-Reiniger

Bioethanol aus Straubing wird zukünftig nicht nur Fahrzeuge antreiben. Jetzt wird der vom Spezialchemiekonzern Clariant aus Stroh gewonnene Bioalkohol erstmals auch in einem Reinigungsmittel der Frosch-Produktserie eingesetzt.

Die Weibchen der Asiatischen Tigermücke Aedes albopictus gehören zu den Überträgern von Viren wie Dengue, Chikungunya und womöglich auch Zika.
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Millionenförderung für Stechmücken-Forschung

In Europa nimmt die Zahl tropischer Infektionskrankheiten, die von Stechmücken übertragen werden, seit Jahren zu. Unter der Leitung des Hamburger Bernhard-Nocht-Instituts wird nun erstmals ein Verbundprojekt das Verhalten der heimischen Stechmücken erforschen.

Moderne Landmaschinen können heute mehr als nur Getreide ernten: GPS-gesteuert fahren sie den Acker genau ab und sammeln jede Menge weiterer Daten.
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Bayer setzt auf digitale Landwirtschaft

Der Bayer-Konzern baut seine Aktivitäten zu Digital Farming weiter aus. Mit Proplant wurde ein IT-Hersteller von Diagnose- und Warnsystemen übernommen.

Potsdamer Forscher haben einen Weg gefunden,  um die Grünalge Chlamydomonas reinhardtii für die Herstellung eines potenziellen Impfstoffs gegen HIV zu nutzen.

Algen als HIV-Impfstofffabriken

Max-Planck-Forscher haben einen Weg gefunden, um die Grünalge Chlamydomonas reinhardtii als Biofabrik zur Herstellung von Impfstoffen zu nutzen, zum Beispiel gegen HIV.

Energiereiche Stoffe mittels Sonnenlicht herzustellen, ist für grüne Pflanzen Alltag. Forscher versuchen, die Photosynthese nachzuahmen und sogar noch zu verbessern. Eine Zukunftstechnologie, die man heute schon breit diskutieren sollte, sagt die Wissensc
Pixelio.de

Künstliche Photosynthese: Visionen greifbar machen

Wie kann man Zukunftstechnologien Bürgern heute schon näher bringen - und Vorbehalte erkennen und zur Sprache bringen. Die Deutsche Akademie der Technikwissenschaften acatech probiert das am Beispiel „Künstliche Photosynthese“.

Ob Strumpf oder Plastikflasche - Wissenschaftler der Universität Hohenheim ebnen den Weg für Qualitätsprodukte aus Chicorée-Abfällen

Chemie-Bausteine aus Chicorée-Abfällen

Forschern der Universität Hohenheim ist es gelungen, aus Resten der Chicorée-Salatproduktion eine wichtige Basischemikalie für die Kunststoffindustrie zu gewinnen. Aus der Wurzelrübe lösen sie den chemischen Baustein HMF, der zur Herstellung von Plastikflaschen, Nylon oder Polyester verwendet werden kann.

3D-Aufnahme einer Mikrofaser mit Shewanella-Bakterien.
Uni Bayreuth

Maßgeschneiderte Biofilme für die Industrie

Im Verbundprojekt BayBiotech wollen Forscher ein Konzept entwickeln, um künstliche Biofilme in unterschiedlichen Bereichen der industriellen Biotechnologie systematisch und ressourcenschonend nutzen zu können.

Insgesamt 31,5 Millionen Euro sammelt die Brain AG in Zwingenberg mit ihrem Börsengang ein.

Brain AG: 31 Millionen Euro im Orderbuch

Der erste Biotech-IPO an der Deutschen Börse in Frankfurt ist fast geschafft: Bioökonomie-Spezialist Brain AG hat Aktien im Wert von 31,5 Millionen Euro plaziert. Die Erstnotiz ist für nächste Woche geplant.