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Jannis Kempkens - Der Materialjongleur

Jannis Kempkens ist Industriedesigner und Materialforscher. Er sucht nach Alternativen für Plastik in der Natur und verhilft Industrieabfällen zu neuem Leben. Jannis denkt visionär und in Kreisläufen: aus Insektenhäuten macht er Bioplastik und aus Küchenabfällen Einweggeschirr mit einer selbstgebauten Presse. – Ein Porträt über die faszinierende Welt eines nachhaltigen Erfinders. Episode 2 aus der Porträtreihe "DIE BIOPIONIERE".

Weltatlas der Boden-Mikrobiome

Im Boden wimmelt es von Mikroorganismen. Deren Erforschung ist nicht einfach, weil sich viele davon bislang nicht im Labor kultivieren lassen. Oftmals erfassen Forscher daher sogenannte Metagenome – die Gesamtheit der Gene der Mikroorganismen einer Probe. Mehr als 200.000 solcher Metagenome sind in öffentlichen Datenbanken verfügbar. Doch es gibt ein Problem: Die Datensätze darin unterliegen keinem einheitlichen Standard. Das erschwert die weitere Nutzung.

Mehr Präzision für die Genschere

CRISPR-Cas9 hat die Molekularbiologie revolutioniert. Das enzymatische System funktioniert wie eine Schere, die DNA an einer definierten Stelle schneiden kann, um Gene zu deaktivieren oder neue Gensequenzen einzufügen. Damit CRISPR-Cas9 die richtige Stelle zum Schneiden findet, wird es mit einer zielabhängigen sogenannten guide-RNA kombiniert. Doch selbst die irrt zu einem gewissen Prozentsatz bei der Zielfindung.

Pandemie als Chance für die Bioökonomie

Der Tag, an dem Deutschland seinen Anteil an den weltweit zur Verfügung stehenden Ressourcen verzehrt hat, rückt seit Jahren immer weiter nach vor. Lag der Erdüberlastungstag im Jahr 2000 noch auf dem 23. September, lebt Deutschland in diesem Jahr bereits ab dem 3. Mai auf Kredit. Der Tag wird jährlich vom Global Footprint Network errechnet und verdeutlicht den Anteil der Länder an den globalen Ressourcen.

Mehr Forschung zum Schutz der Artenvielfalt

„Der Rückgang der Artenvielfalt und intakter Ökosysteme in Deutschland ist besorgniserregend.“ Mit diesen Worten brachte Bundesforschungsministerin Anja Karliczek eine Entwicklung auf den Punkt, gegen den sich das Bundesforschungsministerium mit einer Initiative zum Erhalt der Artenvielfalt stemmt. Anlässlich des Internationalen Tages der biologischen Vielfalt stellt das Ministerium nun weitere 25 Mio. Euro für Forschungsprojekte zum Schutz der Biodiversität zur Verfügung.