Land-/Forstwirtschaft

Süßwasser stark mit Mikroplastik verschmutzt

Bis zu 150 Millionen Tonnen Plastik landen nach Angaben der Vereinten Nationen jährlich in den Weltmeeren. Ein trauriger Beweis für das Ausmaß der Verschmutzung sind die fünf riesigen Plastikinseln, die auf der Oberfläche schwimmen. Die allmähliche Zersetzung der Kunststoffe in Mikroplastik ist ein globales Problem und gefährdet zunehmend das Leben der Meeresbewohner. Die Verschmutzung der Umwelt durch Plastikmüll betrifft aber längst nicht mehr nur Meere und Ozeane.

Weizenfelder mit Kräutern beleben

Weizen gehört zu den wichtigsten Nahrungsmitteln in Deutschland. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes wurden im vergangenen Jahr hierzulande 22 Millionen Tonnen Winterweizen geerntet – rund fünf Prozent mehr als im Vorjahr. Doch Getreide reagiert empfindlich auf Umwelteinflüsse, wie die vergangenen Hitzejahre gezeigt haben. Allein in Hessen ging 2018 ein Drittel der Ernte durch Hitze und Trockenheit verloren. Selbst Technik, Dünger und künstliche Bewässerung stießen an ihre Grenzen.

Grünland in den Alpen nachhaltig bewirtschaften

Ob Hitze, Trockenheit oder Starkregen: Der Klimawandel stellt die Landwirtschaft vor immer größere Herausforderungen. Auch im Alpenraum, wo es oft kühler ist und häufiger regnet, sind die Auswirkungen auf Wiesen, Weiden und Almen spürbar. Doch was bedeutet der Klimawandel für die sogenannte Grünlandproduktion? Und vor allem: Wie können Bäuerinnen und Bauern im Alpenraum auf diese Veränderungen reagieren?

Kreativer Nachwuchs: Neue Bioökonomie-Forschungsgruppen gestartet

Das Bundesforschungsministerium unterstützt junge Forschende dabei mit eigenen Arbeitsgruppen innovative Ideen anzupacken. Das Ziel ist, die Bioökonomie neu und noch nachhaltiger zu gestalten. Drei weitere Projekte gehen nun in der zweiten Ausschreibungsrunde der Förderinitiative „Kreativer Nachwuchs forscht für die Bioökonomie“ an den Start.

Mit KI zur effizienten Mehlwurmzucht

Insekten wie Mehlwürmer sind reich an Proteinen und lassen sich einfach und ressourcenschonend züchten. Fachleute sind überzeugt, dass Grillen und Co. eine Alternative zur konventionellen Fleischproduktion darstellen und zur Ernährungssicherung beitragen können. Mit der Einführung der neuen Novel-Food-Verordnung sind Insekten ab 2018 auch in der EU als Lebensmittel zugelassen. Gemahlen oder im Ganzen werden die Tierchen zu Produkten wie Nudeln oder Riegeln verarbeitet.

Wenn Bakterien mit Pilzen kommunizieren

Menschen,Tiere, Pflanzen und Einzeller – alle nutzen kleine Biomoleküle als Signalstoffe, um Botschaften auszusenden oder Reaktionen auszulösen. „Mikroorganismen produzieren eine Vielzahl solcher Stoffe und wir beginnen gerade erst, diese Sprache zu verstehen“, schildert Axel Brakhage, Direktor des Leibniz-Instituts für Naturstoff-Forschung und Infektionsbiologie und Professor an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Als besonders kommunikationsfähig sind ihm und seiner Arbeitsgruppe Vertreter der Bakteriengattung Streptomyces aufgefallen.

Veganz setzt auf Fraunhofer-Indoor-Farming-System

In einigen Supermärkten sind sie schon zu finden: gläserne Minifarmen, in denen auf mehreren Etagen Salat oder Kräuter in einer speziellen Nährstofflösung ohne Pestizide unter LED-Licht wachsen und frisch geerntet direkt vor Ort verkauft werden. Dieser kontrollierte und ressourcenschonende Pflanzenanbau in sogenannten vertikalen Farmen ist nicht nur nachhaltig, auch die Erträge sind Fachleuten zufolge deutlich höher. Für Unternehmen in der Lebensmittelbranche eröffnet der urbane Pflanzenanbau damit ganz neue Chancen.

„In der Indoor-Farm können verschiedenste Pflanzen produziert werden“

Eine der größten Herausforderungen ist die Sicherung der Ernährung einer wachsenden Weltbevölkerung unter sich ändernden Klimabedingungen. Damit verbunden ist die Forderung, gesunde, nährstoffreiche und nachhaltige Lebensmittel zu produzieren. Eine vielversprechende Methode ist das Vertical Farming. Hier können Kräuter und Salate unter kontrollierten Bedingungen in Mini-Gewächshäusern auf verschiedenen Ebenen wachsen und jederzeit frisch geerntet direkt vor Ort verkauft werden.

Mit Fungilyzer zur Bioingenieur-WM

Er ist eine Herausforderung, der sich junge Forschende seit Jahren mit Begeisterung stellen: der internationale studentische Wettbewerb für Synthetische Biologie iGEM. In diesem Jahr feiert die Bioingenieur-Weltmeisterschaft ihr 20-jähriges Jubiläum. 350 Teams aus aller Welt werden im Oktober wieder nach Boston reisen, um mit ihren Projekten gegeneinander anzutreten.