Land-/Forstwirtschaft

Nachhaltiges Fischfutter für Aquakulturen

Ob Lachs, Forelle oder Muscheln: Fisch und Meerestiere gelten als gesunde Kost und werden immer beliebter. Um die wachsende Nachfrage zu bedienen, werden viele Fischarten heutzutage in Aquakulturanlagen gezüchtet. Doch auch Fisch aus Aquakultur ist nicht immer nachhaltig und umweltgerecht, weil Nahrungsreste, Fischkot und Antibiotika in Flüsse und Meere gelangen können. Am Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB) sind Forschende daher auf der Suche nach Futtermitteln, die Aquakultur und Aquaponik nachhaltiger machen.

Mit KI Holzarten in Fasermaterialien aufspüren

Ob Spanplatten, Möbel oder Papier: Wer in der Europäischen Union (EU) ein Holzprodukt auf den Markt bringen will, muss seit Juni vergangenen Jahres belegen, dass die dafür verwendeten Holzarten aus legalem Handel stammen. Holzart und Ursprungsland müssen Händler dokumentieren. Mit der Verordnung „European Deforestation Regulation“ will die EU das Risiko minimieren, dass die Gewinnung der Hölzer zur Entwaldung beitragen, durch Rodungen das Ökosystem schädigen oder gar Menschen vertreiben.

Bioökonomie erleben: Zu Besuch bei der Zuckerrübenfabrik

Wie kann eine traditionelle Zuckerrübenfabrik zur Vorreiterin für eine nachhaltige Bioökonomie werden? In unserm neuen Format „Bioökonomie erleben“ geht Reporterin Margarita auf Entdeckungsreise in der Cosun Beet Company in Anklam. Hier entsteht aus Zuckerrüben längst nicht mehr nur Zucker, sondern auch Bioethanol, Biogas und weitere biobasierte Produkte. Wie ist in Anklam der Wandel weg von der reinen Zuckerproduktion hin zu einer modernen Bioraffinerie gelungen? Unbedingt reinschauen!

 

Investitionen in Markt für alternative Proteine legen zu

Mit Blick auf eine wachsende Bevölkerung und knapper werdende Ressourcen infolge des Klimawandels gewinnen alternative Proteinquellen zur Herstellung neuer Lebensmittel zunehmend an Bedeutung. Ihre Bandbreite ist groß: Leguminosen, Algen, Pilze und Insekten sowie Proteine, die durch zellbasierte oder fermentative Verfahren gewonnen wurden, sind als Rohstoffquellen für eine gesunde, umweltbewusste und nachhaltige Ernährungsweise geeignet. Die Entwicklung innovativer Lebensmitteln auf Basis alternativer Proteine ist auch für Investoren attraktiv geworben.

Deutscher Gründerpreis: BLUU Seafood im Finale

Der Deutsche Gründerpreis zählt zu den begehrtesten Wirtschaftspreisen in Deutschland. Er wird jährlich in den Kategorien Schüler, StartUp, Aufsteiger und Lebenswerk vergeben. Mit der Auszeichnung werden seit 1997 unternehmerische Leistungen und Geschäftsideen gefördert, die sich in besonderer Weise den Herausforderungen der Zukunft stellen und ganze Branchen nachhaltig verändern können.

Mit Biostimulanzien und Mikroben Pflanzen düngen

Nährstoffe wie Phosphor, Stickstoff und Kalium sind lebenswichtig für das Pflanzenwachstum und letztlich für den Ernteertrag. Eine Überdüngung schadet jedoch nicht nur den Böden, sondern kann auch Folgen für Mensch, Tier und Umwelt haben. Der Grund: Überschüssige Nährstoffe wie Nitrat werden von den Pflanzen nicht aufgenommen und gelangen durch Auswaschung aus dem Boden ins Grundwasser und damit in die Nahrungskette. Alternativen gibt es durchaus, um den Einsatz synthetischer Düngemittel in der Landwirtschaft zu reduzieren.

Erstes Reallabor für nachhaltigen Gemüseanbau

Wasser ist ein kostbares Gut und sorgt nicht selten für Nutzungskonflikte. Schon heute kommt es aufgrund von Hitze und Dürre auch in einigen Regionen Deutschland zu Wasserknappheit. Die Landwirtschaft als Haupternährungsproduzent verursacht Fachleuten zufolge allein 70 % des globalen Wasserverbrauchs und ist damit besonders auf Anbaumethoden angewiesen, die mit wenig Wasser auch künftig die Ernährung sichern.

Mit Hightech zum Indoor-Anbau von Beerenfrüchten

Die Sicherung der Ernährung einer wachsenden Weltbevölkerung unter den sich ändernden Klimabedingungen gehört zu den größten Herausforderungen der Zukunft. Damit verbunden ist die Forderung, gesunde, nährstoffreiche und nachhaltige Lebensmittel zu produzieren. Eine vielversprechende Methode ist das Vertical Farming. Hier können Nahrungspflanzen mitten in der Stadt unter kontrollierten Bedingungen in Mini-Gewächshäusern auf verschiedenen Ebenen in einer speziellen Nährstofflösung ohne Pestizide unter LED-Licht angebaut werden.

Korbinian Kätzl – Der Grünlandtransformierer

Korbinian Kätzl ist „Grünlandforscher“. Was womöglich malerisch klingt, hat einen handfesten Hintergrund: Der Umweltingenieur von der Universität Kassel interessiert sich für das Heu abgemähter Grünflächen. Die Restbiomassen, denen bislang niemand Beachtung schenkte, verarbeitet Korbinian zu Aktivkohlen und Plattformchemikalien. Den Produktionsweg erforscht er mit seinem internationalen Team auf dem Versuchshof in Witzenhausen. Für die Aktivkohle hat der originelle Geist eine spannende Anwendung parat: In Kläranlagen filtert sie zuverlässig Spurenstoffe, etwa Arzneimittelrückstände, aus dem Abwasser. Wo sich Innovation in der Provinz versteckt – Der „Grünlandtransformierer“. Unser neues Video in der Reihe „Die Biopioniere“. Unbedingt reinschauen!