Verpackungen gibt es aus Kunststoff. Es gibt sie aus Papier. Und dort, wo Papier zu empfindlich ist, erfüllt oft beschichtetes Papier seinen Zweck. Doch nur das reine Papier erreicht hohe Sammel- und Recyclingquoten. Kunststoffe scheitern hingegen oft an Sortierproblemen oder fehlenden Verfahren. Beschichtetes Papier müsste von der Beschichtung getrennt werden, bevor es einem Recycling zugeführt werden könnte. Was läge also näher, als auch dort papierbasierte Verpackungen einzusetzen, wo heute noch Kunststoffe oder beschichtete Papiere üblich sind?
Sportplatz-Kunstrasen aus biobasierten Materialien
Nicht nur Bundesligavereine setzen bei ihren Spielflächen meist auf Kunstrasen. Auch kleine Vereine bevorzugen das pflegeleichte und wetterunabhängigere Material und stemmen die nötigen Investitionen. Rund 9.000 Kunstrasenplätze existieren in Deutschland bereits. Doch Kunstrasenflächen basieren bislang auf fossilen Rohstoffen und tragen zudem dazu bei, dass Mikroplastik in die Umwelt gelangt. Die Europäische Chemieagentur ECHA hat errechnet, dass Kunstrasenplätze in Europa für jährlich 16.000 Tonnen Mikroplastikeintrag in die Natur verantwortlich sind.