Die Mehrzahl bisheriger Materialien wird auf der Basis von Erdöl hergestellt. Doch laut der Internationalen Energieagentur (IEA) wird spätestens im Jahr 2035 die maximale Förderung der globalen Erdölvorkommen erreicht sein. Eine Alternative könnten Materialien auf Basis nachwachsender Rohstoffe sein. Diese haben nicht nur eine bessere Umweltbilanz, sondern liefern mitunter auch ganz neue Anwendungsperspektiven in der Industrie.
Prozess-, Verfahrenstechnik
ACHEMA: Schau der Chemie-Industrie gestartet
Alle drei Jahre wird das Frankfurter Messegelände zum Mekka der Prozessindustrie für die Chemie, Pharma- und Lebensmittelbranche: Auf der ACHEMA präsentieren sich vom 11. bis 15. Juni in diesem Jahr 7.337 Unternehmen aus 55 Ländern . Die Organisatoren rechnen in den fünf Tagen mit rund 170.000 Besuchern.
Papier und Kartons aus Grasfasern
Hemdsärmelig, voller innovativer Ideen und absolut überzeugt von Nutzen und Notwendigkeit einer nachhaltigen und biobasierten Industrie – dafür steht Uwe D’Agnone. Der 53-jährige Tüftler und Geschäftsführer von Creapaper hat sich der nachhaltigen, ressourcenschonenden Verwendung von Rohmaterialien in der Papierindustrie verschrieben.
Alleskönner für die biobasierte Produktion

Peptide sind Alleskönner, aber die Biomoleküle sind bislang in der Herstellung teuer. Das Düsseldorfer Start-up Numaferm will die Proteinstückchen dank eines neuen Bioverfahrens schon bald kostengünstig allen Interessenten in der Industrie zur Verfügung stellen.
Neuer Ernteroboter für Gurken
Die Ernte von Einlegegurken ist Handarbeit. Bis zu 50 Erntehelfer liegen gleichzeitig auf Tragflächen an den Seiten einer landwirtschaftlichen Maschine und pflücken von dort aus die Früchte – jeder bis zu 13 Stück pro Minute. Nicht erst seit Einführung des Mindestlohns droht dieses Vorgehen hierzulande unwirtschaftlich zu werden. Der Gurkenanbau verlagert sich bereits nach Osteuropa und Indien.
Biogasanlagen auf dem Prüfstand
Die rund 9.000 Biogasanlagen sind in Deutschland haben im Jahr 2014 bereits 5 bis 6% des bundesweiten Stromverbrauchs in Biogasanlagen erzeugt – Tendenz steigend. Doch der Energiegewinn der einzelnen Anlagen fällt noch sehr unterschiedlich aus. Deshalb vergleicht und analysiert die Universität Hohenheim bundesweit anhand von Stichproben bei insgesamt 60 Biogasanlagen, wie wirtschaftlich und ökologisch diese arbeiten. Das Ziel: Best-Practice-Beispiele vorstellen sowie Standards zur Anlagenbeschreibung und Verbesserungsvorschläge für Praxis und Politik formulieren.
Lupinen-Briketts für die Biogasanlage
Das Biosphärenreservat Rhön ist eine vom Menschen geschaffene Kulturlandschaft mit vielen Wiesen und Weiden, aber auch Wildnisgebieten, in denen zahllose Tier- und Pflanzenarten leben – darunter auch viele gefährdete Arten. Allerdings wird diese Artenvielfalt durch die Stauden-Lupine gefährdet, die sich stark ausgebreitet hat.
Biokatalyse

Um Lebensmittel wie Käse, Bier oder Wein herzustellen, werden seit Jahrzehnten Enzyme eingesetzt. Der als Biokatalyse bezeichnete Prozess ist auch aus der industriellen Biotechnologie nicht mehr weg zudenken. Doch wie arbeiten die Biokatalysatoren und was für Vorteile birgt ihr Einsatz gegenüber chemischen Prozessen? Wir erklären es im Video.