Der Einsatz von Pestiziden in der Landwirtschaft ist seit langem umstritten, denn sie sind Segen und Fluch zugleich. Zum einen schützen sie Pflanzen vor Schädlingen und Krankheiten, schaden zum anderen aber nachweislich der Umwelt: Böden werden vergiftet und die Artenvielfalt wird dezimiert. Tatsache ist: Infolge des Klimawandels werden Pflanzen für Schädlinge noch anfälliger, was den Einsatz von Pestiziden weiter in die Höhe treibt. Fakt ist aber auch: Pflanzenschutzmittel sind teils unerlässlich, um die Ernährung der Weltbevölkerung auch in Zukunft zu sichern.
Getoastete Futtererbsen als Sojaersatz
Die intensive Viehhaltung hat mehrere Umweltprobleme zur Folge. Eines davon geht auf Sojabohnen als Futtermittel zurück. Aufgrund ihres hohen Energie- und Proteingehaltes sind sie zwar aus Ernährungssicht das Futter der Wahl für viele Nutztierarten. Doch für ihren Anbau werden Regenwälder zerstört, der Transport aus Südamerika bedingt hohe CO2-Emissionen und zumindest in weiten Teilen Europas wird nicht gern gesehen, dass die meisten Sojafelder mit gentechnisch veränderten Pflanzen bestellt werden.