Eine Region gestaltet ihre Zukunft

Der Strukturwandel im Rheinischen Revier verlangt zukunftsfähige Konzepte. Mit dem BioökonomieREVIER soll dort eine Modellregion für nachhaltiges Wirtschaften entstehen. „Die Menschen im Revier haben jetzt die einzigartige Gelegenheit, ihre Zukunft selbst in die Hand zu nehmen,“ so Christian Klar, Leiter der Koordinierungsstelle BioökonomieREVIER.

Weinbau der Zukunft

Der Klimawandel macht sich schon heute im Weinberg bemerkbar. Durch Extremwetterereignisse und zunehmende Trockenheit im Sommer führt er zu Ertrags- und Qualitätseinbußen. Hinzu kommen sich ändernde Verbraucherprioritäten und wirtschaftliche Zwänge, welche den Weinbau vor neue Herausforderungen stellen. Hierzu zählen eine zunehmende Sensibilisierung der Verbraucher für eine nachhaltige Lebensmittelproduktion oder auch eine Abnahme an verfügbaren (Saison-)Arbeitskräften, wodurch die Mechanisierung vorangetrieben wird.

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Ein Bioökonomie-Modellbetrieb für Brandenburg

Die Landwirtschaft ist neben der Industrie ein bedeutender Wirtschaftsfaktor im Land Brandenburg. Knapp ein Drittel der gesamten Bodenfläche wird gegenwärtig landwirtschaftlich genutzt. Dabei fallen riesige Mengen Reststoffe an, die sowohl stofflich als auch energetisch genutzt werden können. Die landwirtschaftliche Biomasse als Rohstoff zu etablieren und besser zu nutzen, ist ein Grundpfeiler der Bioökonomie. Knapp 25 Mio. Euro will nun das Land Brandenburg in die bioökonomische Zukunft investieren.

Mikroalgen-Extrakte für innovative Kosmetik

Cosmeceutical ist ein Kunstwort, das außerhalb von Branchenkreisen wohl wenig verbreitet ist. Anders sieht es mit dieser Produktgruppe selbst aus, die Zwischendinge zwischen „cosmetics“ und „pharmaceuticals“, also Kosmetik und Pharmazeutika umfasst: Mehr als 40 Mrd. Euro pro Jahr beträgt der globale Markt dieser Kosmetikprodukte, die über einen nachgewiesenen medizinischen Zusatznutzen verfügen. Rund ein Drittel des Marktes entfällt auf Produkte mit antioxidativ wirkenden Inhaltsstoffen.

Russland

Russland stützt sich bei seinen Bioökonomie-Aktivitäten vor allem auf seine vorhandenen natürlichen Ressourcen: Wälder, Ackerflächen und der Zugang zu Wasser. Als Werkzeug für die weitere Erschließung soll vor allem die Biotechnologie dienen. So hat der ehemalige russische Präsident Dimitri Medwedew bereits im Jahr 2011 eine nationale Bioökonomie-Strategie verabschiedet, die von der Nationalen Technologieplattform Biotech2030 entwickelt wurde.

Europäischer Bioökonomie-Fonds investiert

Prolupin GmbH und PeelPioneers B.V., so heißen die ersten beiden Unternehmen, die vom „European Circular Bioeconomy Fund“ (ECBF) profitieren. Der ECBF ist der erste Venture-Fonds, der sich ausschließlich der Bioökonomie, insbesondere der zirkulären Bioökonomie, in Europa widmet. Eben erst haben vier Investoren 82 Mio. Euro zur ersten Finanzierungsrunde beigetragen und so ermöglicht, Prolupin und PeelPioneers in deren Wachstumsphase zu unterstützen.