Biowerkstoffkonferenz: Aufschwung durch Start-ups
Auf der Konferenz zu biobasierten Werkstoffen Mitte April in Köln wurde deutlich: Das Interesse aus der Großindustrie und von Investoren an Startups aus der weißen Biotechnologe wächst.
Auf der Konferenz zu biobasierten Werkstoffen Mitte April in Köln wurde deutlich: Das Interesse aus der Großindustrie und von Investoren an Startups aus der weißen Biotechnologe wächst.
In zwei von drei Kategorien des Deutschen Innovationspreises haben diesmal Biotech-Unternehmen gepunktet: Die Berliner Krebsdiagnostik-Firma Alacris und der Bioanalytikspezialist Dynamic Biosensors aus Martinsried.
Forscher vom Aachener Ford Forschungszentrum haben den Weg für den Masseneinsatz von biobasierten Autoteilen geebnet. Gemeinsam mit Partnern entwickelten sie Werkstoff- und Fließmodelle, um Funktion und Sicherheit bei naturfaserverstärkten Kunststoffteilen zukünftig simulieren zu können.
Das jährliche Familientreffen im ersten Halbjahr des Jahres ist fest im Kalender der Biotech-Branche etabliert: Trotz Bahnstreik haben 860 Besucher den Weg zu den diesjährigen "Deutschen Biotechnologietagen" in Köln gefunden - ein neuer Rekord.
Ob Umsatz, Mitarbeiter oder Finanzierung - in der deutschen Biotech-Branche stehen die Zeichen auf Wachstum. Das geht aus der jüngsten Firmenumfrage von biotechnologie.de hervor.
26 Millionen Euro investieren die Max-Planck-Gesellschaft und das Bundesforschungsministerium in ein neues Forschungsnetzwerk zur Synthetischen Biologie. Das ambitionierte Ziel: Die Forscher wollen aus Chemiebausteinen ein einfaches, lebendes System konstruieren.
Jedes Jahr fallen nicht nur in Deutschland Millionen an Tonnen Kunststoffabfälle an. Mit Hilfe der Synthetischen Biologie sollen nun Bakterien dazu gebracht werden, diesen Müll in biologisch abbaubare Plastik zu recyceln.
Der französisch-deutsche Konzern Global Bioenergies (GBE) hat sich ein zusätzliches Darlehen in Höhe von 4,4 Mio. Euro gesichert. Damit kann in Leuna der Bau eines Bioreaktors für die Produktion von Isobuten beginnen.
Münchner Forscher haben bewegliche Nanomaschinen aus der Erbsubstanz DNA kreiert, die sich wie ein Puzzleteile zusammenstecken lassen.
Mikroben sind wahre Überlebenskünstler: Sie nutzen Magnetpartikel im Boden als ausgelagerte Energiespeicher, wie Tübinger Forscher herausfanden.
Der Startschuss ist gefallen: Forscher, die ein Unternehmen gründen wollen, können sich mit ihren Projektideen für die nunmehr siebte Runde des BMBF-Wettbewerbs GO-Bio bewerben.
Duftstoffe sind betörend oder abstoßend. Sie können aber auch das Wurzelwachstum bei Pflanzen anregen, wie eine aktuelle Studie an Mykorrhizapilzen belegt.
Potsdamer und Jenaer Max-Planck-Forscher haben mit einem molekularen Trick Kartoffelpflanzen hergestellt, die zielgerichtet Kartoffelkäfern zusetzen.
Paukenschlag für die deutsche Biotech-Branche: Der US-Konzern Baxter übernimmt die auf Autoimmunerkrankungen spezialisierte Suppremol GmbH aus Martinsried.
Mikroplastik im Meer ist eine Form der Umweltverschmutzung, die vor allem für viele Meerestiere tödlich ist. Gemeinsam mit neun anderen EU-Ländern will Deutschland diesem Problem mit einer Forschungsinitiative auf den Grund gehen.
Der Preisverfall im Biospritsektor ist beim Mannheimer Bioethanol-Produzenten Crop Energies AG angekommen. Nun musste das Unternehmen ein Werk schließen.
Auf dem Multi-Organ-Chip von Berliner Biotechnologen finden derzeit vier Organe Platz. 2017 sollen zehn Mikroorgane miteinander verschaltet werden, um einen Menschen zu simulieren - eine Plattform für bessere Wirkstofftests.
Wie können Biokunststoffe besser verwertet werden? Dieser Frage gehen nun Forscher aus Wissenschaft und Wirtschaft in einem neuen Forschungsverbund nach. Sie arbeiten an neuen Strategien, um Bioplastik-Abfälle aus der Industrie besser zu recyceln.
Der Spitzencluster BioEconomy in Mitteldeutschland hat Halbzeitbilanz gezogen. Der Cluster erschließt Holz als Rohstoff für die Bau- und Chemiewirtschaft.
Wie steht die Öffentlichkeit zur Synthetischen Biologie? Eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungshauses Allensbach und der Leopoldina liefert hierzu erstmals Daten.