Alternative Proteinquellen erschließen
Die Entwicklung neuer Technologien zur Auf- und Verarbeitung alternativer Proteinquellen – bis hin zum Endprodukt – stehen im Fokus eines neuen Förderprogramms des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft.
Mit Blick auf eine wachsende Bevölkerung und infolge des Klimawandels knapper werdende Ressourcen gewinnen alternative Proteinquellen zunehmend an Bedeutung. Ihre Bandbreite ist groß: Leguminosen, Algen, Pilze und Insekten sowie Proteine, die durch zellbasierte oder fermentative Verfahren gewonnen wurden, sind als Rohstoffquelle für eine gesunde, umweltbewusste und nachhaltige Ernährungsweise geeignet.
Beitrag zur gesunden und nachhaltigen Ernährungsweise
Mit dem neuen Programm zur „Förderung von Forschungs- und Entwicklungsvorhaben zur Erschließung und zum Einsatz alternativer Proteinquellen für die menschliche Ernährung“ will das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) diese alternativen Proteinquellen für die menschliche Ernährung besser verfügbar machen und so einen Beitrag zu einer nachhaltigen und bedarfsgerechten Ernährungsweise leisten.
Regionale Rohstoffe bevorzugt
Gefördert werden Verbundprojekte mit Forschungseinrichtungen und Unternehmen, die nachhaltige und verbraucherorientierte Produkte, Verfahren, Technologien und Konzepte entwickeln. Sie sollen dabei ernährungsphysiologische Wertigkeit, ressourcenschonende Verarbeitung sowie sensorische und technologische Eigenschaften berücksichtigen und zugleich Qualität und Sicherheit der Lebensmittel gewährleisten. Eine besondere Bedeutung erhält hier der Einsatz regional produzierbarer Rohstoffe.
Weitere Informationen zur „Förderung von Forschungs- und Entwicklungsvorhaben zur Erschließung und zum Einsatz alternativer Proteinquellen für die menschliche Ernährung" finden sich hier:
Erste Projektskizzen bis Februar einreichen
Der Förderaufruf erfolgt im Rahmen des Programms zur Innovationsförderung und der Eiweißpflanzenstrategie. Das Antragsverfahren erfolgt zweistufig. Die Projektskizzen sind in einem ersten Schritt bis spätestens 23. Februar 2022 über das easy-Online-Portal beim Projektträger, der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung, einzureichen. Im Anschluss werden die Projektskizzen von einer Jury auf ihre Eignung begutachtet.
bb