unspezifisch

Spitzenforschung im Mittelstand finanzieren

Mit der im Januar beschlossenen Nationale Bioökonomiestrategie hat die Bundesregierung den Rahmen für eine nachhaltige Erschließung und Nutzung biologischer Ressourcen sowie umweltschonender Produktionsverfahren in allen Wirtschaftsbereichen geschaffen. Um bioökonomische Innovationen und damit den biobasierten Wandel in der Gesellschaft voranzutreiben, sind jedoch weitere Forschungsaktivitäten auf breiter Ebene gefragt.

FOM Hochschule (2020): Sommerumfrage Bioökonomie

Zentrales Ergebnis: Der Großteil der Bundesbürger hält zwar viele Maßnahmen zur Umweltschonung für wirksam, setzt sie im eigenen Alltag aber nicht in die Tat um.

In ihrer Studie untersuchten die Studierenden der FOM Hochschule für Oekonomie & Management, welche Umweltthemen der Bevölkerung in Deutschland am wichtigsten sind und bei welchen Produkten Wert darauf gelegt wird, dass weder Erdöl noch Mikroplastik enthalten ist. Es wurde außerdem beleuchtet, inwieweit die Befragten bereit sind mehr für Nachhaltigkeit zu bezahlen.

Fraunhofer CINES (2020): Die deutsche Energiewende

Sie beschreiben nicht nur die Rolle der erneuerbaren Energien sondern zeigen auch, warum Digitalisierung und europäische Zusammenarbeit eine hohe Relevanz für das Gelingen der Energiewende haben.

Im Fokus der Thesen steht die Frage, wie der nationale Energiesektor gestaltet werden muss, damit Deutschland verglichen mit 1995 im Jahr 2050 tatsächlich 95% weniger Treibhausgase emittiert. Dieses Ziel ergibt sich aus den Klimazielen des Pariser Abkommens von 2015 und aus den Klimazielen der Bundesregierung.

Difu (2020): OB-Barometer

Das ist eines der Ergebnisse der im Januar und Februar 2020 vom Deutschen Institut für Urbanistik (Difu) durchgeführten Befragung zur Zukunftseinschätzung der Kommunen*. Alljährlich bittet das Difu Oberbürgermeister- und bürgermeisterinnen großer deutscher Städte um ihre Mitwirkung.

Neue Chance für grüne Gründer

Ob Isolierverpackungen aus Jute, Brillen aus Holz oder Biokomposite aus Hanf: Der Gründerwettbewerb „PlanB – Biobasiert.Business.Bayern.“ hat seit seinem Start 2014 vielen nachhaltigen Ideen auf die Sprünge geholfen. In den bisherigen drei Runden wurden Konzepte von etwa 100 Teilnehmern aus Deutschland, Österreich und der Schweiz weiterentwickelt. Nun hat der Initiator des Wettstreits, die BioCampus Straubing GmbH, die nächste Förderrunde gestartet.

Wie biobasiertes Wirtschaften resilient wird

Resilienz – darunter verstehen Psychologen jene psychische Widerstandskraft, die Menschen dabei hilft, Schicksalsschläge und Krisen durchzustehen. Auch in der Wirtschaft ist Resilienz ein wichtiges Thema – in der Corona-Krise ist dieses Konzept so relevant wie nie. Der Professor für Agrar- und Ernährungspolitik Peter H. Feindt erforscht an der Berliner Humboldt-Universität, wie resilient biobasierte Produktionssysteme sind und wie sich dieser Zustand verbessern lässt.