Land-/Forstwirtschaft

Neuer Ansatz für Dürretoleranz

Wer sich schon einmal in der Sommersonne angestrengt hat, kennt das Dilemma: Schweiß kühlt den Körper zwar ausgezeichnet, entzieht ihm aber auch Feuchtigkeit und wichtige Mineralstoffe. Pflanzen haben einen ähnlichen Zielkonflikt: Sie besitzen Poren, durch die sie einerseits das für die Photosynthese essenzielle Kohlenstoffdioxid aufnehmen. Andererseits verlieren sie durch die geöffneten Poren Feuchtigkeit. Bei großer Trockenheit schließen Pflanzen deshalb einen Teil ihrer sogenannten Stomata.

Neues Wissensportal zum Anbau von Leguminosen

Leguminosen wie Erbsen und Soja sind wertvolle Proteinquellen zur Herstellung von Lebens- und Futtermitteln. Aber nicht nur das: Sie sind auch wichtige Helfer, um die Landwirtschaft nachhaltiger zu machen. Ihre Fähigkeit, mithilfe von Bakterien über die Wurzeln Stickstoff aus der Luft zu binden, macht Hülsenfrüchte zu einer wichtigen Zwischenfrucht, die den Boden verbessern kann. Doch der Anbau von Eiweißpflanzen ist noch immer eine Nische und Europa auf Importe angewiesen.

Mit digitalen Sensoren zu gesünderen Pflanzen

Wenn eine Nutzpflanze Symptome von Schädlingsbefall oder Mangelversorgung zeigt, dann ist es oftmals schon zu spät, um durch Interventionen Ertragsausfälle noch zu verhindern. Je früher ein Problem auf dem Acker erkannt wird, desto wirkungsvoller können Landwirte und Landwirtinnen jedoch eingreifen. Digitale Sensoren können dafür ein wichtiges Hilfsmittel sein. Wann sich welche Methoden eignen, was diese leisten und auch wie sie zusammenspielen können, untersucht das Forschungsprojekt „FarmerSpace“.

Mulchen mit Hybridpapier

Von der Erfindung vor rund 2.000 Jahren in China bis zum heutigen Hightechmaterial: Die Papierherstellung hat einen weiten Weg hinter sich, der vielseitiger ist, als man auf den ersten Blick vermuten mag. Rund 3.000 Sorten Papier existieren inzwischen – und doch gibt es nicht für alle gewünschten Anwendungen eine geeignete Lösung. Das ist beispielsweise der Fall, wenn es darum geht, mineralölbasierte Kunststoffe zu ersetzen. Das Forschungsprojekt „New Hybrid Paper“ (NewHyPe) möchte für gleich zwei Anwendungsfälle eine solche Lösung finden.

So schmeckt Zukunft in Hamburg

Klimawandel und eine stetig wachsende Weltbevölkerung stellen die Ernährungswirtschaft vor große Herausforderungen. Es geht nicht mehr nur um schmackhafte und gesunde Lebensmittel, sondern vor allem um Produkte, die umweltfreundlich und ressourcenschonend hergestellt werden. Wie Lebensmittelunternehmen diesen Herausforderungen begegnen und welchen Beitrag sie zur Umsetzung der UN-Nachhaltigkeitsziele (Sustainable Development Goals – SDGs) leisten, beleuchtet die Roadshow „Zukunft schmeckt“.

RootCamp gewinnt KWS als Partner

Mit dem Düngemittelhersteller K+S und dem Leipziger Spinlab HHL standen dem  Agrar- und Food-Tech Inkubator RootCamp in Hannover von Beginn an zwei starke Partner zur Seite. 140 nationale und internationale Start-ups hatten sich mit ihren Ideen für den ersten Batch im November vergangenen Jahres um eine Förderung beworben. Ihnen allen wurde ein „großes Kooperationspotenzial zu K+S“ bescheinigt. Doch nur fünf wurden schließlich ausgewählt.

Epigenetik – Finetuning für die Pflanzenzüchtung

Die Epigenetik ist im übertragenen Sinne das Kurzzeitgedächtnis der Pflanze, das es ihr beispielsweise ermöglicht, sich an veränderliche Umwelteinflüsse anzupassen. Epigenetische Mechanismen regulieren die Ableserate genetischer Informationen und beeinflussen damit den Stoffwechsel und die Entwicklung der Pflanze. Obwohl epigenetische Informationen nicht unmittelbar in den Erbanlagen gespeichert sind, können sie dennoch an die Nachkommen vererbt werden.

Den Weg zur Nutzpflanze multimedial erkunden

Woher kommen eigentlich unsere Nutzpflanzen, wie funktioniert die Pflanzenzüchtung und welche Rolle spielen Pflanzen für die Bioökonomie?  Diese und weitere Fragen stehen im Fokus einer Multimedia-Plattform, die das Thema Pflanzenzüchtungsforschung medial in Text, Bild und Video veranschaulicht. Pflanzenforschung 4.0 ist ein Projekt des Exzellenzclusters CEPLAS an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf.