Chemische Signale der Insekten erforschen

Drei Forschungseinrichtungen bündeln ihre Kräfte, um die Auswirkungen menschengemachter Umweltveränderungen auf die chemische Kommunikation der Insekten besser zu verstehen: Die Max-Planck-Gesellschaft, die Universität Lund und die Schwedische Universität für Agrarwissenschaften haben Ende Januar 2020 gemeinsam das virtuelle Max Planck Center „next Generation Insect Chemical Ecology“ (nGICE) gegründet.

DBU unterstützt vier grüne Start-ups

Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) hat vier neue Jungunternehmen in ihr „Green Start-up Sonderprogramm“ aufgenommen: AckerCompany, HEDERA und BRIVE Fleet Solutions aus Berlin sowie DroidDrive aus Aachen. Insgesamt erhalten die Start-ups eine Förderung in Höhe von 428.000 Euro. Die Unternehmen verbinden Klimaschutz und Digitalisierung, jedoch auf ganz unterschiedliche Weise.

Weltatlas der Boden-Mikrobiome

Im Boden wimmelt es von Mikroorganismen. Deren Erforschung ist nicht einfach, weil sich viele davon bislang nicht im Labor kultivieren lassen. Oftmals erfassen Forscher daher sogenannte Metagenome – die Gesamtheit der Gene der Mikroorganismen einer Probe. Mehr als 200.000 solcher Metagenome sind in öffentlichen Datenbanken verfügbar. Doch es gibt ein Problem: Die Datensätze darin unterliegen keinem einheitlichen Standard. Das erschwert die weitere Nutzung.

UNEP (2021): Auswirkungen des Ernährungssystems auf den Verlust der biologischen Vielfalt

Der Verlust von Lebensräumen und biologischer Vielfalt war nie so dramatisch wie in den vergangenen 50 Jahren. Die Studie „Food System Impacts on Biodiversity Loss“ des Umweltprogramms der Vereinten Nationen (UNEP) und der Denkfabrik Chatham House kommt zu dem Ergebnis, dass die Ursache für Naturzerstörung und Artensterben vor allem die weltweite Fleischindustrie und die intensive Landwirtschaft ist.