Silagefolien aus Biopolymeren

Strohballen umhüllt mit weißen Plastikfolien bestimmen nach der Ernte das Bild vieler Felder. In diesen so genannten Silageballen werden Futterpflanzen wie Mais durch Milchsäuregärung zu Nahrung für Rinder. Doch die hierfür verwendeten Folien sind alles andere als umweltfreundlich. Sie bestehen aus herkömmlichem Plastik und hinterlassen nachweislich im Boden Spuren von Mikroplastik. „Zudem – und das ist besonders bedauerlich - sind es bislang leider reine Einwegartikel und damit schlecht für die Ökobilanz“, erklärt Isabell Kleiber.

Eine Bioökonomie-Strategie für Bayern

Als eines der ersten Bundesländer hat der Freistaat Bayern seine eigene Bioökonomiestrategie veröffentlicht. Das mit allen Landesministerien abgestimmte Papier wurde am 23. November von Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger vorgestellt. Das Besondere: die Strategie ist nicht einfach eine Sammlung von Absichtserklärungen, sondern nennt acht Hauptziele und 50 konkrete Maßnahmen auf dem Weg in eine Bioökonomie. „Die Wissenschaft hat in den vergangenen Jahren die Weichen gestellt, dass wir wissen, was möglich ist“, begründete der Minister bei der Vorstellung.

Adventskalender

Vielerorts werden ab Dezember wieder die Türchen am Weihnachtskalender geöffnet. Verlockend für viele vor allem jene Exemplare, in denen sich Süßigkeiten oder andere kleine Überraschungen verstecken. Doch mit dem Weihnachtsfest hat auch der Kalender ausgedient. Nicht nur die bunten Papierdrucke landen im Müll, auch die Plastikeinlagen. So gehen nach kurzer Zeit wertvolle Rohstoffe verloren.

Zahlreiche neue Erbsenviren nachgewiesen

Weltweit führen Viruserkrankungen wichtiger Nahrungspflanzen immer wieder zu bedeutsamen Ernteausfällen. Vor vier Jahren wurde bekannt, dass die Gruppe der Leguminosen, also der Hülsenfrüchtler, vermehrt von neuen Virusarten befallen wird. Ein Forschungsteam des Julius-Kühn-Instituts (JKI) in Braunschweig nahm das zum Anlass, einen genauen Blick auf die deutschen Erbsenfelder zu werfen.

Auftakt für den Bioökonomie-Weltgipfel

Der dritte Global Bioeconomy Summit (GBS) ist ein Publikumsmagnet: Mehr als 3.000 Interessierte haben sich bereits für das große internationale Forum zur globalen Bioökonomie angemeldet, das pandemiebedingt nicht wie geplant in Berlin, sondern rein virtuell stattfindet. Finanziert wird das Event durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), das ein Konferenzsekretariat in Berlin eingerichtet hatte.

Mit grünen Textilien in die Zukunft

Kleidung aus Baumwolle oder Kunstfasern wie Polyester dominieren seit vielen Jahrzehnten die Modehäuser Europas. Doch Baumwolle verbraucht viel Wasser, und Polyester wird aus Erdöl hergestellt. Noch haben die beiden Klassiker nicht ausgedient, aber sie bekommen Konkurrenz: Die Textilindustrie ist im Wandel und nimmt Kurs in Richtung Nachhaltigkeit. Doch welche neuen nachhaltigen Materialien gibt es?