Papier

4,5 Millionen Tonnen an Ananaspflanzenabfällen werden jährlich in Costa Rica zum Problem: Als Nährboden für Stechmücken beeinträchtigen sie die Viehzucht, durch ihren hohen Säuregehalt übersäuern sie den Boden und durch ihre Verbrennung – die herkömmliche Entsorgungsmethode – wird das Grundwasser verunreinigt und CO2 ausgestoßen. eco:fibr hat ein neues Verfahren zur Zellulosegewinnung entwickelt, mit dem sie das Entsorgungsproblem der Ananasabfälle lösen und gleichzeitig Bäume vor der Abholzung bewahren.

Isolierverpackung

Ihre bisherige Höchstmarke von 1,58 Mrd. zugestellten Paketen brach die Deutsche Post bereits vor Beginn der Adventszeit: Online-Shopping und Lebensmittellieferungen sind nachgefragt wie nie – gerade in Zeiten von Corona. Das bedeutet Unmengen an Verpackungsmüll. Landpack setzt daher auf Stroh statt Styropor.

Europas Kronendächer lichten sich

Wälder sind für das Überleben von Mensch und Natur unverzichtbar. Sie sind Lebensräume für viele Pflanzen und Tiere, CO2- und Wasserspeicher sowie Sauerstoffproduzenten, aber auch Erholungsort und Rohstoffquelle. Doch das Ökosystem hat sich verändert. Anhand von Satellitendaten haben Forschende der Universität München und der Universität für Bodenkultur in Wien erstmals eine Karte erstellt, die sichtbar macht, wie sich der europäische Wald im Laufe der vergangenen 30 Jahre gewandelt hat.

Ammonium lässt Seitenwurzeln sprießen

Ammonium bildet für Pflanzen die wichtigste Stickstoffquelle. Ohne Stickstoff kann die Pflanze keine Proteine bilden – sie hungert und geht ein. Um die Nährstoff- und Wasseraufnahme zu verbessern, besitzen Pflanzen jedoch die Fähigkeit, ihr Wurzelsystem anzupassen. Welche Signale verantwortlich sind, um diesen Mechanismus anzukurbeln, ist weitgehend unbekannt. Antworten liefern nun Forscher des Leibniz-Instituts für Pflanzengenetik und Kulturpflanzenforschung (IPK) in Gatersleben.

Szenarien für mikrobielles Plastikrecycling

Gegenstände aus Kunststoffen halten extrem lange. Der offensichtliche Vorteil der Langlebigkeit ist ebenso ein Problem, da das aus fossilen Rohstoffen bestehende Material nachweislich die Umwelt belastet. Das Problem sind Mikroplastikpartikel, die durch Zersetzung entstehen und große Entfernungen überwinden können. Mittlerweile sind sie überall zu finden – im Boden, Grundwasser, Meer und in der Nahrungskette.