Algen als Innovationstreiber für die Textilwirtschaft

Ob im Labor, im Designstudio oder im Textilunternehmen – immer mehr Akteure der Textilbranche setzen auf nachhaltige Materialien und biobasierte Ressourcen. Eine vielseitige und vielversprechende Quelle für solche Materialien sind Algen. Sie sind aufgrund ihrer großen Palette an Inhaltsstoffen nicht nur für die Lebensmittel-, Kosmetik- oder Pharmaindustrie interessant. Algen können auch zum Färben und als Rohstofflieferant für die Herstellung von Biopolymeren genutzt werden.

Zellfreie Proteinherstellung überzeugt beim Pitch

Das Preisgeld von 300 Euro hat eher symbolischen Wert, doch der Sieg schafft Aufmerksamkeit: Das Konzept von Kykeon Biotech hat am 10. November 2021 den „Gründer*innen-Pitch“ der Brandenburgischen TU Cottbus-Senftenberg (BTU) gewonnen. Vor zwölf Investorinnen und Investoren vor Ort und mehr als 120 zugeschalteten Zuschauerinnen und Zuschauern überzeugte das junge Team mit einem Verfahren zur zellfreien Herstellung künstlicher Proteine.

Fleisch aus Zellkultur

Fleisch essen, ohne Tiere zu töten – wie kann das gehen? Die Lösung könnte Fleisch aus Zellkultur sein. Forschende arbeiten weltweit daran, tierische Zellen im Labor zu züchten, um Produkte wie Chicken-Nuggets, Fischstäbchen oder gar Steak auf den Teller zu bringen. Wie die Herstellung von Fleisch und Fisch im Labor funktioniert, erklären wir in diesem Video.

SUSKULT – Gemüse aus der Kläranlage

Was haben Kläranlagen mit frischem Gemüse zu tun? Schaut man sich die Vision von SUSKULT an, jede Menge. Im Rahmen des Verbundprojekts wird ein kreislaufbasiertes Agrarsystem der Zukunft entwickelt, bei dem Kläranlagen zu Nährstoff-Lieferanten für den lokalen Gemüseanbau werden.

Ein Lichtschalter für gezielte Genom-Eingriffe

Nicht weniger als ein vollständig neues Verfahren zur Genom-Editierung – das hatte sich das Forschungsprojekt getLight (Novel light-inducible genome editing technology for crops) zum Ziel gesetzt. Damit wäre beispielsweise in der Pflanzenzüchtung die schnelle und präzise Entwicklung verbesserter Sorten möglich, ohne dass teure Lizenzgebühren für etablierte Verfahren wie CRISPR-Cas anfielen.