Neues aus der Bioökonomie

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Die Sieger des 3. Next Economy Award
Die Sieger des 3. Next Economy Award

Holzfaser-Shirt holt Next Economy Award

Vier Gründerteams wurden in Düsseldorf mit einem Nachhaltigkeitspreis ausgezeichnet. Unter den Siegern: das Start-up Wijld mit seinen T-Shirts aus Holzfasern.

Der Holzstoff Lignin könnte bald schon erdölbasierte Stoffe in Kleb- und Dämmstoffen ersetzen.
Der Holzstoff Lignin könnte bald schon erdölbasierte Komponenten in Kleb- und Dämmstoffen ersetzen.

Kunststoffe auf Lignin-Basis

Einem Forscherverbund ist es gelungen, den Holzstoff Lignin als Chemierohstoff zu nutzen. Dabei ersetzen die Lignin-Bausteine erdölbasierte Bestandteile in Kleb- und Schaumstoffen.

Hendrik Dietz und seinen Kollegen haben eine neue Methode entwickelt, DNA-Origami herzustellen. Nanoblocks in V-Form formen sich zu Zahnrädern und anschließend zu Röhren in Virus- oder Organellen-Größe.

DNA-Origami: Mit neuer Falttechnik zu Zahnrädern

Münchner Nanobiotechnologen haben mit faltbarer DNA komplexe 3D-Strukturen geschaffen und die Herstellungskosten stark reduziert.

Deutschland muss in Punkto Nachhaltigkeit vor allem bei ökologischen und sozialen Zielen aufholen.
Deutschland muss in Punkto Nachhaltigkeit vor allem bei ökologischen und sozialen Zielen aufholen.

Langer Weg zu mehr Nachhaltigkeit

Die Bundesregierung hat keines ihrer ökologischen Nachhaltigkeitsziele erreicht, wie eine Studie der Hans-Böckler-Stiftung zeigt. Aber auch bei sozialen Faktoren gibt es Nachholbedarf.

Am Ende des GreenUp Invest-Events wurden die Gewinner gekürt: Hawa Dawa aus München für ihre Luftqualitätskarte (2.v.l.) und Polylabs aus Schweden für die Produktion von biobasiertem Kunststoff (2.v.r.). Mitte: Ute Günther, Vorstand BAND.

Greentech Start-ups auf Investorensuche

In Berlin buhlten 17 "grüne" Start-ups um Investoren. Besonders ein biobasierter Kunststoff aus Schweden und eine Luftqualitätskarte aus München konnten überzeugen.

Luftbild des Jena Experiments: Parzellen der Biodiversitätsforschung.
Luftbild des Jena Experiments: Parzellen der Biodiversitätsforschung.

Artenverlust schadet Grünland-Ökosystemen

Das "Jena Experiment" liefert den Beweis: Biodiversität ist gut für Ökosysteme. Allerdings zeigen sich viele positive und negative Effekte erst nach einigen Jahren.

Mietstationen für Fahrräder oder Autos: Der Trend zum Sharing ist vor allem in Großstädten zu beobachten.
Mietstationen für Fahrräder oder Autos: Der Trend zum Sharing ist vor allem in Großstädten zu beobachten.

Geteilter Konsum für nachhaltiges Leben

Produkte teilen oder mieten liegt im Trend, ist aber nicht automatisch ökologisch sinnvoll. Zu diesem Ergebnis kommt ein Projekt, welches „Peer-to-Peer Sharing“-Angebote hinterfragt hat.

Im Effimat-Projekt wurden Proben aus Kunststoff hergestellt, der auf Tallöl basiert, und dabei verschiedene Härter getestet.
Im EffiMat-Projekt wurde Kunststoff hergestellt, der auf Tallöl basiert. Dabei wurden verschiedene Härter getestet.

Bio-Schaumstoffe aus Holz

Forschern ist es gelungen, neue Biopolymere auf Basis des Holzreststoffs Tallöl herzustellen. Sie könnten zukünftig erdölbasierte Stoffe in Bodenbelägen und Schaumstoffen ersetzen.

224 Bioraffinerien hat das nova-Institut in einer Studie kartiert. Je nach Rohstoffbasis unterscheiden sich die Bioraffinerie-Typen.

Wo in Europa Bioraffinerien stehen

Mehr als 200 Bioraffinerien sind in Europa in Betrieb, wie eine Studie im Auftrag des Bio-based Industries Consortium (BIC) verdeutlicht.

Der ursprünglich aus Mittelamerika stammende Westliche Maiswurzelbohrer (Diabrotica virgifera virgifera) tritt immer häufiger auch in Deutschland auf.
Der ursprünglich aus Mittelamerika stammende Westliche Maiswurzelbohrer (Diabrotica virgifera virgifera) tritt immer häufiger auch in Deutschland auf.

Schädling trickst Mais-Abwehr aus

Maiswurzelbohrer nutzen die gegen sie gerichteten Abwehrstoffe der Wirtspflanze zur eigenen Verteidigung gegen Fressfeinde, berichten Forscher aus Jena und Bern. 

Miesmuscheln bilden ihre Kalkschalen im Larvenstadium: Zwischen dem ersten und zweiten Lebenstag bilden sie Schalen, die ihrem restlichen Körpergewicht entsprechen. Ist das Wasser jedoch zu sauer, kann die Schale nicht gebildet werden.

Saure Ozeane stören Aufbau von Muschelschalen

Durch die zunehmende Versauerung der Ozeane haben Miesmuscheln Probleme, ihre Kalkschale auszubilden. Das haben Kieler Meeresforscher beobachtet.

Die erste Getreideernte unter der APV-Anlage wird eingebracht.
Die erste Getreideernte unter der APV-Anlage wird eingebracht.

Doppelte Ernte mit Photovoltaik

Getreide und Strom gleichzeitig ernten? Die erste Agrophotovoltaik-Pilotanlage am Bodensee zeigt, wie das geht. Die Ernteergebnisse des ersten Jahres sind vielversprechend.

Milchzucker stellt die Firma Jennewein Biotechnologie im industriellen Maßstab her
Milchzucker stellt die Firma Jennewein Biotechnologie im industriellen Maßstab her

EU-Zulassung für Milchzucker von Jennewein

Besonders als Zusatz für Babynahrung interessant: Ein biotechnologisch erzeugter Milchzucker des Unternehmens Jennewein hat die EU-Zulassung als Novel-Food-Produkt erhalten.

Die internationale Raumstation ISS
Neben der großen Forschungsstaion ISS sind mittlerweile zahlreiche kleine Satelliten im All unterwegs, die Daten und Bilder von der Erde liefern..

Monitoring per Satellit lückenhaft

Satellitendaten sind für Biodiversitätsanalysen laut Helmholtz-Forschern nur begrenzt geeignet. Bei Angaben zur Artenvielfalt von Wildbienen ist das Feldmonitoring viel genauer.

 

Treffen Grünalgen auf Bakterien, wie hier auf einer Agarplatte, hemmt das Bakterien-Lipopeptid Orfamid A das Wachstum der Algen und entgeißelt diese. Rings um die Bakterien (beige) wachsen keine Grünalgen (grün).

Die chemische Sprache der Mikroorganismen

Stäbchenbakterien können Grünalgen binnen Minuten stilllegen. Jenaer Forscher identifizierten nun den chemischen Auslöser für den Beutezug.

Mit dem StartGreenAward ehrt das Bundesumweltministerium Konzepte und Unternehmen mit nachhaltigen Ideen.
Mit dem StartGreenAward ehrt das Bundesumweltministerium Konzepte und Unternehmen mit nachhaltigen Ideen.

Preis für grüne Start-up-Ideen

Insgesamt neun grüne Ideen wurden im November mit dem StartGreen Award geehrt. Erstmals ging der vom Bundesumweltministerium initiierte Preis auch an Schülerfirmen.

Mit dem Tierschutz-Forschungspreis werden jährlich Alternativen zu Tierversuchen ausgezeichnet.

Tierschutzpreis für Organ-Chip aus Jena

Forscher aus Jena haben einen Chip entwickelt, auf dem eine Leber oder andere Organe im Mini-Format wachsen können. Dafür gab es den diesjährigen Tierschutz-Forschungspreis.

Der Distelschildkäfer ernährt sich von Distelblättern. Doch diese könnte er ohne die Hilfe seines Symbionten-Bakteriums gar nicht verdauen.

Bakterium ermöglicht Käfer-Verdauung

Nur durch die Symbiose mit einer Bakterienart gelingt es dem Distelschildkäfer, pflanzliche Zellwände zu verdauen, fanden Jenaer Forscher heraus.

Das komplexe Genom des Weizen-Vorfahrens Ziegenaugengras wurde von Münchner Wissenschaftlern entziffert. Die ursprünglichen Gene und Eigenschaften könnten dem modernen Weizen zugute kommen.

Alte Weizen-Gene Vorbild für neue Züchtung

Münchner Wissenschaftler haben die komplexe Genomsequenz von Ziegenaugengras entschlüsselt. Der Weizen-Vorfahre könnte die moderne Züchtung verbessern.

Hummeln, die Pestiziden ausgesetzt sind, verändern ihr Bestäubungsverhalten, wie Forscher herausfanden. (im Bild: Dunkle Erdhummel beim Nektarsammeln)
Hummeln, die Pestiziden ausgesetzt sind, verändern ihr Bestäubungsverhalten, wie Forscher herausfanden. (im Bild: Dunkle Erdhummel beim Nektarsammeln)

Pestizid bringt Hummeln zum Schweigen

Deutsche und britische Forscher liefern den Beweis: Pestizide beeinträchtigen das Summen der Hummeln und damit ihr Bestäubungsverhalten.