Neue App: Die Welt der Naturstoffe erkunden
Wie können Naturstoffe aus Regenwald, Boden und Meer zu Medikamenten werden? - In der App "Vorbild Natur - Naturstoff-Forschung in Deutschland" geben Experten eine Überblick.
Wie können Naturstoffe aus Regenwald, Boden und Meer zu Medikamenten werden? - In der App "Vorbild Natur - Naturstoff-Forschung in Deutschland" geben Experten eine Überblick.
Ein internationales Forscherteam hat das Ausmaß der globalen Bodendegradierung aufgezeigt und neue Strategien zur weltweit nachhaltigen Nutzung von Landflächen aufgestellt.
Der Chemiekonzern BASF nimmt Abschied von der Pflanzenbiotechnologie. Das Unternehmen hat angekündigt, Forschungsprojekte einzustampfen, hunderte Mitarbeiter zu entlassen und Standorte aufzugeben.
Ob eine Arznei schädliche Nebenwirkungen hat, wird in der Regel an Tieren getestet. Ein europäisches Forscherteam hat nun einen Bioreaktor entwickelt, der zukünftig solche Tests ersetzen könnte. In dem neuen Minilabor konnten die Forscher erstmals live beobachten, wie Substanzen auf Leberzellen wirken.
Die Bundesregierung hat das Konsumverhalten der Verbraucher auf die politische Agenda gesetzt und das „Nationale Programm für nachhaltigen Konsum“ aufgelegt. Das Maßnahmepaket benennt Leitideen, um Kaufentscheidungen der Verbraucher stärker in Richtung Nachhaltigkeit zu lenken.
Bioaktive Stoffe aus dem Meer sind schon heute in der Industrie beliebt. Nun sollen sie als Basis für neue Materialien und Werkstoffe dienen. Dafür hat das Bundesforschungsministerium eine neue Förderinitiative gestartet. Bis Mitte März können sich europäische Konsortien bewerben.
Zellen oder Enzyme, die als Biokatalysatoren wirken, kommen in der Biotechnologie meist in großen Behältern zum Einsatz. Leipziger Forschern ist das zu viel: sie haben ein Labor auf einem Chip gebaut, um Einzelzellen bei der Biokatalyse zuzuschauen.
Bioethanol aus Straubing wird zukünftig nicht nur Fahrzeuge antreiben. Jetzt wird der vom Spezialchemiekonzern Clariant aus Stroh gewonnene Bioalkohol erstmals auch in einem Reinigungsmittel der Frosch-Produktserie eingesetzt.
In Europa nimmt die Zahl tropischer Infektionskrankheiten, die von Stechmücken übertragen werden, seit Jahren zu. Unter der Leitung des Hamburger Bernhard-Nocht-Instituts wird nun erstmals ein Verbundprojekt das Verhalten der heimischen Stechmücken erforschen.
Der Bayer-Konzern baut seine Aktivitäten zu Digital Farming weiter aus. Mit Proplant wurde ein IT-Hersteller von Diagnose- und Warnsystemen übernommen.
Max-Planck-Forscher haben einen Weg gefunden, um die Grünalge Chlamydomonas reinhardtii als Biofabrik zur Herstellung von Impfstoffen zu nutzen, zum Beispiel gegen HIV.
Wie kann man Zukunftstechnologien Bürgern heute schon näher bringen - und Vorbehalte erkennen und zur Sprache bringen. Die Deutsche Akademie der Technikwissenschaften acatech probiert das am Beispiel „Künstliche Photosynthese“.
Forschern der Universität Hohenheim ist es gelungen, aus Resten der Chicorée-Salatproduktion eine wichtige Basischemikalie für die Kunststoffindustrie zu gewinnen. Aus der Wurzelrübe lösen sie den chemischen Baustein HMF, der zur Herstellung von Plastikflaschen, Nylon oder Polyester verwendet werden kann.
Im Verbundprojekt BayBiotech wollen Forscher ein Konzept entwickeln, um künstliche Biofilme in unterschiedlichen Bereichen der industriellen Biotechnologie systematisch und ressourcenschonend nutzen zu können.
Der erste Biotech-IPO an der Deutschen Börse in Frankfurt ist fast geschafft: Bioökonomie-Spezialist Brain AG hat Aktien im Wert von 31,5 Millionen Euro plaziert. Die Erstnotiz ist für nächste Woche geplant.
Das Zika-Virus hält die Welt derzeit in Atem. Übertragen werden die Viren von Moskitos – darunter die Asiatische Tigermücke. Auch in Deutschland ist dieser Blutsauger bereits aufgetaucht. Von Philipp Graf
Zu den vier Startup-Ideen, die die Helmholtz-Gemeinschaft bei "Helmholtz Enterprise" fördert, gehören auch zwei Vorhaben mit Relevanz für die Bioökonomie: Sie setzen auf nachhaltige Fischerei und Materialien.
Im Förderprogramm "Nachwachsende Rohstoffe" unterstützt das Bundeslandwirtschaftsministerium Forschungsarbeiten zu erneuerbaren Ressourcen. In diesem Jahr stehen insgesamt 61 Millionen Euro zur Verfügung.
Sind mittels Genome Editing erzeugte Nutzpflanzen gentechnisch veränderte Organismen? Führende Pflanzenforscher haben sich positioniert und machen den Behörden Vorschläge.
Über die Risiken der Gentechnik wird europaweit gestritten. Nun tut sich ein neuer Skandal auf: In Italien soll ein Forscher gleich sieben Studien zur Gefahr von Gentech-Soja gefälscht haben.