wissenschaftliches Teilgebiet der Ökologie, das die landwirtschaftliche Produktion als Teil von Ökosystemen (etwa mit Blick auf Ökosystemleistungen, Bodenfruchtbarkeit und Biodiversität) begreift und sich mit den Wechselwirkungen zwischen Anbausystemen und Natur- sowie Ressourcenschutz befasst.
Die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) versteht darunter auch ein praktisches Konzept zur Transformation der Landwirtschaft in einkommensschwachen Ländern, das traditionelle kleinbäuerliche Anbauformen und lokales Wissen mit Erkenntnissen und Methoden moderner Wissenschaft verbindet. Das Ziel ist, kleinbäuerlichen Betrieben ein Einkommen auf Basis lokaler Kreisläufe zu sichern und dabei weitgehend auf externen Input (synthetischer Dünger, Pestizide) zu verzichten.