Die neue EU-Bioökonomie-Strategie

Die neue EU-Bioökonomie-Strategie

Im Oktober 2018 hat die Europäische Kommission ihre aktualisierte Bioökonomie-Strategie veröffentlicht. Eine nachhaltige Bioökonomie, die in Kreislaufsystemen funktioniert, ist das Leitmotiv, für die in der EU 14 konkrete Politikmaßnahmen umgesetzt werden sollen.

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Im Februar 2012 wurde die erste europäische Bioökonomie-Strategie veröffentlicht – damals mit den Schwerpunkten Ernährungssicherheit, nachhaltiges Ressourcenmanagement, weniger Abhängigkeit von fossilen Ressourcen, Senkung der CO2-Emissionen, Schaffung neuer Jobs und Förderung der Wettbewerbsfähigkeit. Die im Oktober 2018 publizierte, überarbeitete Strategie greift diese Zielsetzungen auf, geht aber darüber hinaus: Sie umfasst alle Sektoren und Systeme, die auf der Nutzung biologischer Ressourcen, ihrer Funktionen und Prinzipien beruhen. Im Mittelpunkt steht die grüne Transformation – eine ökonomisch sinnvolle und ökologisch tragfähige Neuausrichtung der Wirtschaft und Gesellschaft und ein Systemwechsel bei Produktion und Verbrauch von Ressourcen. Übergeordnetes Ziel der neuen Strategie: einen messbaren Beitrag der Bioökonomie zu Klimaschutz und nachhaltiger Entwicklung in Europa leisten. Ab 2019 sollen 14 konkrete Politikmaßnahmen umgesetzt werden.

Übergeordnete Ziele der EU-Bioökonomie-Strategie

Die aktualisierte Bioökonomie-Strategie wird von der EU-Kommission in einer Mitteilung an das EU-Parlament erläutert und mit einem Aktionsplan unterlegt. Vorangestellt ist folgende Definition von Bioökonomie:

Nachhaltig und kreislaufbasiert: Bioökonomie in Europa

Die Bioökonomie umfasst alle Wirtschaftssektoren und Systeme, die auf biologischen Ressourcen (Tiere, Pflanzen, Mikroorganismen und daraus abgeleitete Biomasse), ihren Funktionen und Prinzipien basieren. Dazu zählen: Land- und Meeresökosysteme und ihre Leistungen, alle Sektoren der Primärproduktion (Landwirtschaft, Forstwirtschaft, Fischerei und Aquakultur) und alle Industriezweige, die Bioressourcen verwenden und verarbeiten, um Lebensmittel, Futtermittel, biobasierte Produkte, Energie oder Dienstleistungen zu erzeugen. Schlüsselfaktoren für eine erfolgreiche Umsetzung der Bioökonomie sind Nachhaltigkeit und das Denken in Kreisläufen. Sie sind Treiber neuer Industrien, der Modernisierung unserer Primärproduktionssysteme, des Umweltschutzes und der Stärkung der Biodiversität.

Zudem werden in dem Strategiepapier übergeordnete Ziele erläutert. Eine nachhaltige Bioökonomie soll dabei helfen, vorrangige Ziele der EU-Politik zu erreichen:

  • Nachhaltige Ressourcennutzung, um die UN-Nachhaltigkeitsziele (Sustainable Development Goals – SDGs) zu erreichen und den Pariser Klimavertrag einzuhalten
  • Modernisierung des Industriestandortes EU
  • Schaffung von Arbeitsplätzen (nach Schätzungen bis zu 1 Million neuer Jobs bis 2030)
  • Förderung von Innovationen
  • Reduzierung der Lebensmittelverschwendung
  • Erhalt von Ökosystemen
Konkrete Handlungsfelder und Maßnahmen

In der neuen Strategie werden drei zentrale Handlungsfelder umrissen und 14 Politikmaßnahmen (Schlüsselbegriffe jeweils fett) erläutert:

Ausbau und Stärkung der biobasierten Wirtschaft in Europa

Damit biobasierte Innovationen und Produkte zu einer wettbewerbsfähigen Alternative werden, will die EU öffentlich-private Partnerschaften (PPP) mit biobasierten Industriesektoren fortsetzen. Hier gilt es, möglichst viele verschiedene Akteure einzubinden. So soll eine Palette an Werkzeugen entwickelt werden, die technologische Lösungen aufzeigt, mit denen sich aus Bioressourcen hochwertige biobasierte Produkte erzeugen lassen.

Die Fortschritte in den Biowissenschaften und der Biotechnologie dienen dazu, traditionelle Industrien in Europa zu modernisieren und zu stärken. Eine mit 100 Mio. Euro ausgestattete Investitionsplattform („Circular Bioeconomy Thematic Investment Plattform“) soll private Investitionen in nachhaltige Lösungsansätze risikoärmer gestalten. Ziel des Instruments: die Finanzierungslücke innovativer Projekte von der Demonstrations- bis zur Kommerzialisierungsphase überbrücken. Um die Potenziale bestmöglich zu nutzen, sollen mögliche Engpässe, Chancen und Hindernisse für biobasierte Innovationen frühzeitig identifiziert werden, etwa mittels Studien und Analysen zu Hindernissen und förderlichen Faktoren der Marktentwicklung.

Um die Akzeptanz der Märkte und der Konsumenten für die neuen Produkte zu gewinnen, sollen zuverlässige und vergleichbare Informationen über die Umweltleistungen von Produkten für Verbraucher verfügbar sein, zum Beispiel mittels der Product-Environmental-Footprint-Methode (PEF). Ebenso soll die Weiterentwicklung von Standards und Labels gefördert werden. Ein weiterer Aspekt zielt auf die Förderung der Entwicklung nachhaltiger Bioraffinerien ab. Schätzungen zufolge müssten bis 2030 etwa 300 neue Bioraffinerien entstehen, um den Bedarf zu decken. Desweiteren sollen Investitionen in Forschung und Innovation forciert werden, um erdölbasierte Produkte durch biobasierte zu substituieren und zur Bewältigung des Plastikmüll-Problems, insbesondere in Gewässern und Meeren, beizutragen.

Regionale und lokale Bioökonomien ausbauen

Das Nutzungspotenzial von Biomasse und biologischen Reststoffen ist insbesondere in osteuropäischen Regionen und Kommunen noch nicht ausgeschöpft. Die EU-Kommission will deshalb ein Umsetzungskonzept zur Stärkung lokaler Bioökonomien entwickeln („Strategic Deployment Agenda“). Hierbei liegt der Fokus vor allem auf der Nutzung von Nebenerzeugnissen aus der Landwirtschaft, Aquakultur und biobasierten Materialien. In Form von Pilotprojekten soll das Potenzial der Bioökonomie im ländlichen Raum, in Küstengebieten und städtischen Gegenden aufgezeigt werden. Damit alle Regionen der Europäischen Union ihr Bioökonomie-Potenzial entwickeln und ausschöpfen können, ist zudem die Einrichtung einer EU-weiten Beratungsstelle zur Unterstützung der Mitgliedstaaten geplant. Eine aufstrebende Bioökonomie stellt neue Anforderungen an die Ausbildung. Es sollen entsprechende Lehrpläne und Programme für die Bildung und Ausbildung entwickelt werden, die dem Bedarf der Bioökonomie gerecht werden.

Die ökologischen Grenzen der Bioökonomie erkennen

Die neue Bioökonomie-Strategie ist auch dem Schutz der Ökosysteme und der Erforschung der ökologischen Grenzen der Bioökonomie gewidmet. Damit die Bioökonomie nachhaltig sein kann, müssen ihre Ein- und Auswirkungen auf die Ökosysteme besser verstanden werden. Nur so kann die Bioökonomie die Biodiversität schützen und Druck von den Ökosystemen nehmen. Um dies zu erreichen, möchte die EU die Wissensbasis zur Bioökonomie ausbauen, also mehr Daten sammeln, daraus bessere Informationen gewinnen und systemischer analysieren. Als Wissensplattform soll das EU Knowledge Center for Bioeconomy weiter gefördert werden. Zudem will die EU Kommission ein EU-weites Monitoring etablieren, um Fortschritte und Fehlentwicklungen auf dem Weg in die Bioökonomie messbar zu machen.  

Auf Basis des gewonnenen Wissens sollen freiwillige Leitlinien entwickelt werden, wie die Bioökonomie gestaltet werden kann, ohne Naturschutz und Biodiversitätsschutz zu beeinträchtigen. Die Vorteile biodiversitätsreicher Ökosysteme in der landwirtschaftlichen Produktion sollen hervorgehoben und durch die Förderung agrarökologischer Methoden oder mikrobiombasierter Lösungen forciert werden.

Der Weg zur neuen Strategie

Die neu veröffentlichte Bioökonomie-Strategie ist das Produkt einer intensiven Überarbeitungsphase. Im Dezember 2016 wurde eine 14-köpfige Expertengruppe berufen, welche die Vorgänger-Strategie von 2012 detailliert unter die Lupe nahm. Dabei stellte die Gruppe fest, dass die Strategie in einigen Bereichen gute Ergebnisse brachte – so war sie besonders erfolgreich in der Förderung von Forschung und Innovation und dabei, die Bioökonomie in die nationale und regionale Politik einzubringen und zu verankern. In anderen Bereichen wurde der bisherigen Strategie jedoch ein weniger gutes Zeugnis ausgestellt. Die Expertengruppe sah keinen ausreichenden Fortschritt beispielsweise im Hinblick auf Finanzierungen aus dem Privatsektor, der Verbesserung der Vorhersehbarkeit des regulatorischen Umfelds oder der Etablierung eines geeigneten Monitorings der Bioökonomie. Da die erste Strategie 2012 entstand, fehlten außerdem konkrete Verbindungen zur EU-Kreislaufwirtschaft, zur EU-Energieunion und zum Pariser Klimavertrag. Eine offizielle Überprüfung der ersten Strategie (Review) wurde im November 2017 präsentiert.

Im Frühjahr 2018 initiierte die Europäische Kommission dann eine Roadmap zur Bioökonomie. Mithilfe von Roadmaps informiert die Kommission Bürgerinnen und Bürger sowie Interessensgruppen über ihre Arbeit, damit diese in Konsultationsprozessen Feedback geben und sich einbringen können. Insgesamt gab es 92 Rückmeldungen aus dem öffentlichen und privaten Sektor. Die Rückmeldungen zeigten eine überwiegend breite Zustimmung für die Überarbeitung der EU-Bioökonomie-Strategie. Auf der Bioökonomie-Konferenz am 22. Oktober 2018 in Brüssel wurde dann die erneuerte EU-Bioökonomie-Strategie samt Aktionsplan präsentiert.

Zeitstrahl: Der Weg zur neuen EU-Bioökonomiestrategie

Timeline EU Bioeconomy Strategy
Worin unterscheiden sich die Strategien?

Zwischen 2012 und 2018 liegen sechs Jahre, in denen viel passiert ist und verschiedene neue Strategiepapiere – insbesondere im Energie- und Umweltbereich – beschlossen und verabschiedet wurden. Diese Weiterentwicklung spiegelt auch die überarbeitete EU-Bioökonomie-Strategie wider. Im Folgenden die Hauptunterschiede zwischen der alten und neuen EU-Bioökonomie-Strategie:

Definitionen: Die 2012 verabschiedete Strategie enthält keine eindeutige Bioökonomie-Definition. Benannt werden vor allem die Herausforderungen, vor denen Europa steht und die Bereiche, in denen die Bioökonomie die EU voranbringen soll. 2018 wird Bioökonomie direkt in der Einführung definiert (siehe Kapitel 1). Demnach gehören dazu alle Wirtschaftssektoren und Systeme, die auf biologischen Ressourcen, ihren Funktionen und Prinzpien aufbauen. Zudem wird die Bioökonomie als fester Bestandteil der Kreislaufwirtschaft angesehen. Als gemeinsames Ziel benennt die EU-Kommission die Inwertsetzung von biologischen Abfällen und Reststoffen. Eine klare Definition der Bioökonomie wurde auch in der Evaluierung der Bioökonomie-Strategie von 2012 gefordert.

Zielsetzungen: In der Strategie von 2012 wird häufig von Zielsetzungen gesprochen, dieser Begriff aber nicht einheitlich und eindeutig verwendet. Die eigentlichen Zielsetzungen werden im Kapitel „Lösung gesellschaftlicher Herausforderungen“ aufgelistet. Diese greifen die Verfasser in der aktualisierten Version auf und führen sie hier konsequent als Ziele („objectives“) auf. 

Umsetzung: Zwischen den Zielsetzungen (in diesem Fall den „gesellschaftlichen Herausforderungen“) und den im Aktionsplan gelisteten Maßnahmen besteht in der 2012er-Version keine direkte Verbindung. Dies erschwert die Einschätzung, inwiefern die Maßnahmen zur Erreichung der Zielsetzungen beigetragen haben. Dieser Link ist in der aktualisierten Strategie klar erkennbar.

Nachhaltigkeitsziele: 2015 beschlossen die Vereinten Nationen die 2030-Agenda für nachhaltige Entwicklung sowie die 17 UN-Nachhaltigkeitsziele (Sustainable Development Goals – SDGs). 2016 folgte das Abkommen von Paris zum Klimaschutz. Beide Abkommen spielen eine große Rolle in der überarbeiteten EU-Bioökonomie-Strategie. Im Kapitel zur „Bioökonomie in der EU“ wird die nachhaltige Bioökonomie als zentral für die Erreichung der SDGs gesehen – insbesondere im Kampf gegen den Klimawandel, für Wachstum und neue Jobs und, um weitere globale Herausforderungen der Gegenwart und Zukunft zu lösen.

Reaktionen auf die neue EU-Bioökonomie-Strategie

Die größte mediale Aufmerksamkeit bekam die Bioökonomie-Strategie am 11. Oktober, als Vize-Präsident Jyrki Katainen und Kommissar Carlos Moedas das Dokument auf einer gemeinsamen Pressekonferenz vorstellten. Die Bioökonomie-Konferenz am 22. Oktober wurde vor allem von den Fachmedien wahrgenommen und von Experten sowie Interessensgruppen kommentiert.

Der deutsche Bioökonomierat hat die Weiterentwicklung der europäischen Bioökonomie-Strategie begrüßt. Das Gremium hob positiv hervor, dass die Bioökonomie nun umfassender definiert wird und dass das Innovationspotenzial der Biowissenschaften und Technologien eine hervorgehobene Rolle spielt. Weiterhin unterstützt der Rat die Zielsetzung, eine ressourcenschonende Kreislaufwirtschaft anzustreben, und er begrüßt die Einrichtung der mit 100 Mio. Euro ausgestatteten Investitionsplattform für industrielle Projekte. Weitere europäische Bioökonomieräte (Nordic Bioeconomy Panel, Baltic Sea Region Bioeconomy Council, ein finnisches Bioeconomy Panel, ein dänischer Bioeconomy Council und eine niederländische Bioeconomy Federation) gaben offizielle Stellungnahmen.

Auf europäischer Ebene kommentierten weitere Interessensgruppen. Während sich Vertreter der Bioenergie-Branche skeptisch äußerten und kritisierten, dass die gesetzten Ziele die Bioenergie nicht genügend fördern, um die gesetzten Klimaziele zu erreichen, stellte der Direktor des Europäischen Forstinstituts der Strategie ein überwiegend positives Zeugnis aus. Der Direktor von European Bioplastics (EUBP) beschrieb die Strategie als Schritt weg von fossilen Rohstoffen und hin zu nachhaltigen, erneuerbaren Alternativen. Der Unternehmensverband EuropaBio begrüßte die Überarbeitung der Strategie ebenfalls und hob die bereits erreichten Leistungen der Public-Private-Partnership „Bio-based Industries Joint Undertaking“ (BBI JU) hervor.

Globale und internationale Perspektiven

Die Europäische Kommission betont, dass die in der europäischen Bioökonomie-Strategie angekündigten Maßnahmen eng vernetzt mit den globalen Entwicklungen umgesetzt werden sollen. Konkret sollen das „International Bioeconomy Forum“ sowie der „Global Bioeconomy Summit“ genutzt werden, um Synergien mit gleichgesinnten Partnern zu identifizieren.

Aufgrund der Entwicklungen auf europäischer Ebene entscheiden sich immer mehr EU-Länder dazu, eigene Bioökonomie-Politikstrategien zu entwerfen. So haben bereits neun EU-Staaten eigene Strategiepapiere entwickelt. Dazu zählen Deutschland, Finnland, Frankreich, Großbritannien, Irland, Italien, Lettland, Österreich und Spanien. Estland, Island, Litauen, die Niederlande und Ungarn befinden sich in der Konzeptionsphase. Mehr dazu auf einer aktuellen Übersichtskarte des deutschen Bioökonomierates.

Bioökonomie-Verbünde zum Netzwerken auf europäischer Ebene

Es gibt verschiedene Netzwerke, die den Ausbau und die langfristige Etablierung der Bioökonomie in Europa verfolgen. Dies sind Zusammenschlüsse von EU-Projekten, nationale Schulterschlüsse und Unternehmenskooperationen. Drei exemplarische Beispiele sind das EuBioNet, BIOEAST und die European Bioeconomy Alliance:

  • EU-Bioökonomieprojekte arbeiten Hand in Hand: Das European Bioeconomy Network (EuBioNet) existiert seit 2017 und ist eine Vereinigung von EU-finanzierten Projekten mit Bioökonomie-Fokus. Durch die Zusammenarbeit innerhalb des Netzwerks sollen die Kräfte gebündelt, Wissen bestmöglich geteilt und Veranstaltungen gemeinsam organisiert werden. Mit der Zusammenarbeit wird sichergestellt, dass es einen engen und koordinierten Austausch zwischen den Projekten, der Europäischen Kommission und der Public-Private-Partnership BBI JU gibt. Derzeit sind 25 Projekte Teil der Initiative.
  • Politischer Schulterschluss in Osteuropa: BIOEAST (Central-Eastern European Initiative for Knowledge-based Agriculture, Aquaculture and Forestry in the Bioeconomy) wurde von den Ländern der Visegrád-Gruppe gegründet: Tschechien, Ungarn, Polen, Slowenien. Im Anschluss traten die Länder Bulgarien, Rumänien, Slowenien, Kroatien und Estland bei. Ziel der Initiative: eine strategische, auf Forschung und Innovation fokussierte Zusammenarbeit, um nachhaltige Bioökonomien in Zentral- und Osteuropa zu etablieren.
  • Die Unternehmensperspektive: Die European Bioeconomy Alliance ist ein branchenübergreifender Zusammenschluss von Organisationen, Unternehmensverbänden und Netzwerken. Er verfolgt das Ziel, die Bioökonomie massenkompatibel zu machen und auch ihr wirtschaftliches Potenzial voll auszuschöpfen. Teil der Allianz sind über 4.700 Unternehmen, 12 Millionen landwirtschaftliche Betriebe und rund 16 Millionen Waldbesitzer. Die Vereinigung will die Bioökonomie zu einer pan-europäischen politischen Priorität machen und die Wettbewerbsbedingungen für biobasierte Produkte und Materialien verbessern.
 

Förderberatung für EU-Projekte: Die NKS Lebenswissenschaften

Die Nationale Kontaktstelle Lebenswissenschaften mit Sitz in Bonn ist Anlaufstelle für alle Akteure in Deutschland, die sich über relevante EU-Fördermöglichkeiten informieren und darum bewerben wollen. Sie bietet eine spezialisierte, kostenlose und vertrauliche Beratung zur EU-Förderung in der Bioökonomie und Biotechnologie an.

Redaktion: Laura Griestop, Philipp Graf