Oetker-Konzern unterstützt Start-up-Schmiede
Das Venture Lab der TU München hat einen neuen Partner: Der Nahrungsmittelkonzern Dr. Oetker wird künftig Start-ups im Bereich Food-Agro-Biotech unterstützen.
Innovationen im Bereich Life Scienes haben das Potenzial, die Nahrungsmittelproduktion der Zukunft zu sichern und nachhaltiger zu machen. Um Innovationen durch Neugründungen in den Bereichen Landwirtschaft, Lebensmitteltechnologie und Biotechnologie zu beschleunigen, haben die Technische Universität München (TUM) und UnternehmerTUM das TUM Venture Lab Food-Agro-Biotech (FAB) ins Leben gerufen. Das Lab FAB ist eines von mittlerweile elf TUM Venture Labs, die Forschende und Studierende der TUM bei unternehmerischen Ausgründungen in den verschiedenen technologiebasierten Bereichen unterstützen sollen.
Enger Kontakt mit Innovationstreibern
Mit dem Nahrungsmittelunternehmen Dr. Oetker konnte die Münchner Start-up-Schmiede nun einen weiteren Partner gewinnen. „Mit Blick auf eine dynamische, digitalisierte Zukunft und unser aller Herausforderungen in Bezug auf Nachhaltigkeit sehen wir es als essentiell an, Innovationen durch Austausch mit und Investitionen in Start-ups und jungen Gründern zu fördern. Unser Ziel mit dieser Sponsorship ist es, im engen Kontakt mit den Innovationstreibern zu sein und dazu beizutragen, ein produktives Wettbewerbsklima zu erschaffen, welches die gesamte Industrie – inklusive Dr. Oetker – fordert und vorantreibt“, so Claudia Willvonseder, Mitglied der Geschäftsführung der Dr. August Oetker Nahrungsmittel KG.
Innovationen in den Life Scienes beschleunigen
Das TUM Venture Lab Food-Agro-Biotech fördert gezielt interdisziplinäre Innovationen in den Lebenswissenschaften, von der Forschung in der Genetik und Biologie über die Herausforderungen im Agrarbereich bis hin zur Produktions- und Prozesstechnologie der Lebensmittel und Getränke der Zukunft. Es bietet Gründerteams auf dem Campus Weihenstephan die notwendige Infrastruktur, um ihre Forschungsergebnisse zu marktfähigen und praxistauglichen Innovationen weiterzuentwickeln. Dafür stehen den Teams unter anderem Laborräume und Werkstätten zur Verfügung. Im Rahmen von Fortbildungs- und Inkubatorprogrammen werden die Gründungswilligen individuell von der Teamfindung über die Entwicklung des Geschäftsmodells bis hin zur Unterstützung bei der Finanzierung von Fachleuten begleitet.
„Wir freuen uns sehr, mit Dr. Oetker einen innovativen und zutiefst unternehmerisch geprägten Partner gewonnen zu haben", so Venture-Labs-Chef Philipp Gerbert. Angaben, in welcher Höhe der Nahrungsmittelkonzern die Start-up-Schmiede fördert, werden nicht gemacht. Im Oktober 2021 konnte das TUM Venture Lab Food-Agro-Biotech (FAB) bereits die BayWa AG als Sponsor gewinnen. Das Unternehmen wird 1,4 Mio. Euro für Neugründungen im Bereich Landwirtschaft, Lebensmitteltechnologie und Biotechnologie bereitstellen.
bb