Umwelttechnologie

Kühe im Windkanal

Schon ab 25 Grad wird es für Kühe im Stall unangenehm. Gut temperierte Ställe sind daher eine Frage des Tierwohls, aber sie sind auch wirtschaftlich relevant. Denn wer bessere Bedingungen schafft, hat in der Regel auch einen bessere Ertrag. Nur: wie lässt sich die Temperatur für die Tiere ohne viel Aufwand regulieren? Eine Antwort auf diese Frage könnte in Zukunft ein Hightech-Stall sein, an dem Wissenschaftler vom Leibniz-Institut für Agrartechnik und Bioökonomie bei Potsdam tüfteln.

Grüne Produktion

Jeden Tag konsumieren wir unzählige Produkte – zuhause, in der Freizeit, bei der Arbeit. Schon gewusst, dass immer noch umweltschädliches Erdöl gebraucht wird, um all diese Dinge herzustellen? Dabei gibt es längst Alternativen. Denn in Wissenschaft und Wirtschaft gibt es einen neuen Trend: die grüne Chemie. Dieser Film besucht Akteure aus der biobasierten Wirtschaft in Deutschland: bei der Fraunhofer Gesellschaft in Stuttgart, bei der Bioraffinerie CPB in Leuna und dem Biotech-Unternehmen c-LEcta in Leipzig.  

Öko-Institut (2017): Klimavorteil von Elektromobilität

Zwischen 2014 und 2017 wurden Modellanalysen der Stromerzeugung bis zum Jahr 2030 sowie Studien zum Einfluss der Elektromobilität auf das Verteilnetz ausgewertet. Ergänzt wurden die Analysen durch einen Stakeholder-Dialog mit Vertretern aus der Automobil- und Energiewirtschaft, mit Verbrauchervertretern und der Zivilgesellschaft.

Mikrobiom

Mikrobiom nennt man die Gesamtheit aller Mikroorganismen, die einen Lebensraum bewohnen. Das kann der menschliche Darm, die Mundhöhle oder die Wurzel von Pflanzen sein. Wir erklären in unserem Video, welche Mikrobiome es bei Mensch, Tier und Pflanze gibt und warum es wichtig ist, deren Zusammensetzung zu kennen – denn ein gesundes Mikrobiom kann nicht nur den Boden düngen, es wehrt auch Krankheiten ab.

Mikroalgen beschreiben das Ökosystem Ostsee

Bis zum Jahr 2020 will die Europäische Union (EU) die europäischen Meere wieder in einen guten ökologischen Zustand überführen. Um den Erfolg zu überprüfen, bedarf es mehrerer, aussagekräftiger Merkmale. Für die Ostsee wurden deshalb elf sogenannten Deskriptoren definiert, die gemeinsam den ökologischen Zustand des Meeres verlässlich beschreiben. Einer der Deskriptoren ist das „Nahrungsnetz“. Das Nahrungsnetz ist ein Modell, in dem verschiedene Arten über ihre Nahrungsaufnahme und die Räuber-Beute-Beziehung zueinander in Bezug gesetzt werden.

Bund fördert Bioraffinerie-Forschung

Sie sind die Industrieanlagen der Bioökonomie: Bioraffinerien wandeln Biomasse wie beispielsweise Holz oder Abfälle der Papierindustrie in wertvolle Zwischenprodukte um, die dann als Ausgangssubstanzen für biobasierte Endprodukte genutzt werden. „Bioraffinerien sind Innovationstreiber einer zukünftigen biobasierten Wirtschaft und versprechen hohe Chancen für Wachstum und Beschäftigung“, so Bundesforschungsministerin Johanna Wanka. Bioraffinerien schaffen außerdem Unabhängigkeit von fossilen Rohstoffen wie Erdöl und schonen Umwelt und Klima.