Der Verlust von Lebensräumen und biologischer Vielfalt war nie so dramatisch wie in den vergangenen 50 Jahren. Die Studie „Food System Impacts on Biodiversity Loss“ des Umweltprogramms der Vereinten Nationen (UNEP) und der Denkfabrik Chatham House kommt zu dem Ergebnis, dass die Ursache für Naturzerstörung und Artensterben vor allem die weltweite Fleischindustrie und die intensive Landwirtschaft ist.
Die Umwidmung natürlicher Ökosysteme für die Futtermittelproduktion oder Weideland sowie intensiver Einsatz von Pestiziden und der Anbau von Monokulturen zerstört unwiederbringlich die Böden. In der Folge werden noch mehr natürliche Flächen umgewidmet. Außerdem werden für die Produktion von Fleisch große Mengen fossiler Energie, Dünger und Wasser benötigt.
Laut der Studie kann der dramatische Verlust an Biodiversität und ökologisch sensiblen Lebensräumen nur mit deutlich mehr pflanzlicher Ernährung aufgehalten werden.