
Der im August 2025 veröffentlichte ToxFox-Test des BUND zur PFAS-Belastung in Lebensmitteln zeigt deutlich, dass sogenannte „Ewigkeitschemikalien“ in vielen tierischen Produkten weit verbreitet sind. Der BUND stützte sich dabei sowohl auf eigene Stichprobenanalysen – insbesondere bei Hühnereiern – als auch auf öffentlich zugängliche Daten von Behörden wie der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA). In 22 untersuchten Eierproben wurden in 14 Fällen PFAS nachgewiesen, also in rund 39 % der Proben. Besonders häufig betroffen waren Freiland- und Hobbyeier. Auch bei der Auswertung behördlicher Daten zu anderen tierischen Produkten wurden hohe Belastungsraten festgestellt: Rund 69 % der Fischproben, 55 % der Innereien sowie ebenfalls 39 % der Eierproben wiesen messbare PFAS-Werte auf.
Aufgrund der langlebigen, schwer abbaubaren Eigenschaften dieser Chemikalien und ihrer potenziellen Gesundheitsrisiken – etwa für Leber, Immunsystem und Fruchtbarkeit – fordert der Verband ein konsequentes Verbot der gesamten PFAS-Stoffgruppe. Zudem sollten Grenzwerte für PFAS in Lebensmitteln, Trinkwasser und Umweltmedien deutlich verschärft und an aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse angepasst werden.
Den ausführlichen Bericht finden Sie hier: PDF zum Download.