Berliner Team punktet mit Erbsenkräcker

Berliner Team punktet mit Erbsenkräcker

Auf der ANUGA haben Studentinnen der TU Berlin Bronze im europäischen Food-Innovation-Wettbewerb Ecotrophelia geholt.

Proteinreich, knusprig-lecker und zu 90 Prozent aus regional angebauten Erbsen: Das ist der Tempeh-Kräcker "TempSta" – der TROPHELIA-Star 2019, mit dem auch bei Ecotrophelia Platz 3 gesichert wurde.
Proteinreich, knusprig-lecker und zu 90 Prozent aus regional angebauten Erbsen: Das ist der Tempeh-Kräcker "TempSta" – der Trophelia-Star 2019, mit dem auch bei Ecotrophelia Platz 3 gesichert wurde.

Bronze für Deutschland: Fünf Studentinnen der TU Berlin haben im Food-Innovation-Wettbewerb Ecotrophelia hinter den Teams aus Frankreich und Spanien den dritten Platz belegt. Auf der Ernährungsmesse ANUGA überzeugte das Team die Jury mit ihrem Snack-Produkt „TempSta“, einem Tempeh-Kräcker auf Erbsenbasis. Indem die Forscherinnen die Sojabohnen des indonesischen Originals durch Erbsen ersetzten, haben sie die Kräcker auch hier zu einem regionalen Produkt machen können.

Gesund, lecker und vegan

Vor allem aber zeichnet sich das vegane Produkt durch gesundheitsbewusste Entscheidungen der Macherinnen aus: Nach der Fermentationen wird das Tempeh in feine Scheiben geschnitten und heißluftfrittiert, wodurch es einen deutlich geringeren Fettgehalt als beim normalen Frittieren hat. Darüber hinaus ist der Kräcker reich an Proteinen, Vitaminen und Mineralstoffen, aber gluten- und laktosefrei.

Im Wettbewerb mit insgesamt 17 Teams aus Europa räumen Cigdem Özbilen, Imani Reiser, Sakurako Yagami, Carla Großpietsch und Deborah Becker von der TU Berlin die Bronzemedaille ab.

Im Wettbewerb mit insgesamt 17 Teams aus Europa räumen Cigdem Özbilen, Imani Reiser, Sakurako Yagami, Carla Großpietsch und Deborah Becker von der TU Berlin die Bronzemedaille ab.

2.000 Euro Preisgeld

Das deutsche Team aus Deborah Becker, Carla Großpietsch, Cigdem Özbilen, Imani Reiser und Sakurako Yagami darf sich für die Bronzeplatzierung nun über ein Preisgeld von 2.000 Euro freuen. Betreut wurde das Team der TU Berlin durch Cornelia Rauh und Nele Märtens. Zuvor schon hatten sich die Forscherinnen im nationalen Wettbewerb gegen zwei weitere Teams der TU Berlin durchgesetzt, die ebenfalls mit veganen Produktideen angetreten waren: „Mi-Weiz“, eine Süßspeise nach syrischer Art aus Weizenkörnern, Buchweizen und Süßlupinen, sowie „Dulsey“, eine vegane Beef-Jerky-Alternative aus Rote Beete, Rotkohl und Rotalgen.

Nächste Runde startet im Oktober

Die nächste Runde des zunächst nationalen Ideenwettbewerbs Trophelia Deutschland wird am 15. Oktober 2019 auf www.fei-bonn.de/trophelia-2020 ausgeschrieben.

bl