Viren, Bakterien und Pilze, aber auch tierische Schädlinge wie pflanzenparasitäre Nematoden und Nagetiere verursachen erhebliche Ertrags- und Qualitätsverluste in der Landwirtschaft. Globalisierung und Klimawandel treiben die Verbreitung von Schaderregern stetig voran. Schaderreger entwickeln sich ständig weiter. Das Institut für Epidemiologie und Pathogendiagnostik entwickelt spezifische Methoden, mit denen Schaderreger effektiv, zuverlässig und mit hoher Empfindlichkeit nachgewiesen werden können. Es untersucht die Biologie der Schaderreger und ihre Wechselwirkungen mit der Pflanze, um darauf aufbauend nachhaltige Bekämpfungsverfahren zu entwickeln. Pflanzen stehen auch immer in Wechselbeziehung zu ihrer Umwelt, insbesondere ihrem Mikrobiom. Dieses mikrobielle Potenzial zur Förderung der Pflanzengesundheit zu nutzen, ist ein wesentliches Ziel des modernen Pflanzenschutzes. Das Institut ist Nationales Referenzlabor für Viren an Gemüse und Leguminosen sowie Rost- und Brandpilze.