Die Corona-Krise wirkt sich auf viele Lebens- und Wirtschaftsbereiche aus. Die Pandemie bringt tiefgreifende Veränderungen mit sich, die auf dem Weg in eine Bioökonomie neue Hemmnisse, aber auch Chancen bietet. Im Rahmen der deutschen EU-Ratspräsidentschaft stellt die Bundesregierung ein widerstandsfähiges und souveränes Europa ins Zentrum der Anstrengungen. Die Bioökonomie ist dabei ein wesentlicher Baustein auf dem Weg hin zu einem nachhaltigen, klimaneutralen Europa im Sinne des aktuellen europäischen Green Deal. Er dient als Fahrplan zur Erreichung einer nachhaltigen EU-Wirtschaft, der Erholung nach der COVID-19-Krise und größerer Resilienz.
Bei der Online-Konferenz diskutierten knapp 200 Branchenvertreter mit dem Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), inwiefern die Corona-Krise dazu beitragen kann, den Wandel zu einem nachhaltigen Wirtschaften voranzutreiben:
- Dient die Corona-Krise als Katalysator für neue Entwicklungen in der industriellen Bioökonomie?
- Gibt es Themen, die stärker als bisher vorangetrieben werden müssen?
- Wo sind neue Förderimpulse gefragt?
- Mit welchen Förderinstrumenten und Maßnahmen kann das BMBF diesen Prozess unterstützen?
Individuelle Meinungen und Positionen zu diesen Fragen wurden über eine Vorab-Umfrage in der Bioökonomie-Community ermittelt und während der Online-Konferenz sowie der Digital-Workshops diskutiert.