Neue Formate der Kommunikation und Partizipation in der Bioökonomie

Neue Formate der Kommunikation und Partizipation in der Bioökonomie

Hier setzt der Förderschwerpunkt „Bioökonomie als gesellschaftlicher Wandel“ an. Dessen Ziel ist es, eine spezifisch auf bioökonomische Transformationsprozesse ausgerichtete Forschung aus dem Spektrum der Sozial-, Politik- und Wirtschaftswissenschaften, aber auch der Kultur- und Geisteswissenschaften zu etablieren. Bestandteil des Forschungskonzepts sind auch kommunikative und partizipatorische Aktivitäten, da ein gesellschaftlicher Wandel in Richtung Bioökonomie voraussetzt, dass alle betroffenen Akteure in die Gestaltung der Bioökonomie miteinbezogen werden, ihre Interessen berücksichtigt und somit auch die legitimatorischen Grundlagen für politische Entscheidungen geschaffen werden.

Gefördert wird die Entwicklung, Umsetzung und Evaluierung von Maßnahmen, die darauf abzielen, mithilfe verschiedener Formate, Instrumente und Methoden eine fundierte öffentliche Debatte über die Ziele und die Ausgestaltung der Bioökonomie zu fördern und damit möglichst breite Teile der Gesellschaft stärker einzubinden und/oder bürgerschaftliches Engagement zu stärken. Besonders herausfordernd ist dabei der Umgang mit der Vielschichtigkeit, der Abstraktheit, der Offenheit der Entwicklung und dem teilweise kontroversen Charakter der Bioökonomie. Im Rahmen einer wissenschaftlichen Evaluierung der durchgeführten Maßnahmen soll zusätzlich Wissen bezüglich der kritischen Erfolgsfaktoren von innovativen Kommunikations- und Partizipationskonzepten generiert werden, das auch in anderen Themenfeldern genutzt werden kann.

Um ein möglichst breites – und interdisziplinäres – Spektrum von Sichtweisen aufzugreifen, sollten sich Akteure aus unterschiedlichen Tätigkeitsfeldern zu Verbünden zusammenschließen. Idealerweise sollten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler (beispielsweise aus den Sozial-, Politik-, Geistes-, Wirtschafts- und/oder Naturwissenschaften) mit Vertreterinnen und Vertretern der organisierten Öffentlichkeit (beispielsweise Verbänden, NGOs) und Akteurinnen und Akteuren mit besonderen Vermittlungs- bzw. Kommunikationskompetenzen (beispielsweise aus den Bereichen Medien, Ausstellungswesen, Kunst/Design) zusammenarbeiten.

Neue Formate der Partizipation und Kommunikation

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