Neues aus der Bioökonomie

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Die wenig genutzte Platterbse, eine der ältesten Kulturpflanzen, bietet zahlreiche Vorteile für eine nachhaltige Landwirtschaft und die Ernährungssicherheit.

Vergessene Platterbse gut für Acker und Küche

Forschende der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) zeigen in einer internationalen Studie, welches Potenzial in der heute kaum noch genutzten Leguminose steckt.

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Links die Windelmasse, die nach Zugabe von Flüssigkeit extrem zähflüssig ist. Rechts entmischt nach Zugabe von Kalziumchlorid; nachdem die Flüssigkeit abgegossen wurde, können die Enzyme (im kleinen Gläschen) die Zellulose abbauen.

Durchbruch beim Windel-Recycling

Mithilfe von Enzymen ist es Forschenden in Reutlingen gelungen, die Zellulose vom Superabsorber in Einwegwindeln zu trennen.

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Wurde das Gencluster in den rot markierten Bakterien ausgeschaltet, konnten sie kein Detergens mehr synthetisieren. Sie konnten sich dann nicht mehr so gut an die Oberfläche von Öltröpfchen anheften (links) wie normalerweise (rechts).

Wie ein Meeresbakterium Öl verdaut

Forschende konnten klären, wie das ölfressende Meeresbakterium Alcanivorax borkumensis ein natürliches Spülmittel synthetisiert, um die im Erdöl enthaltenen Alkane vertilgen zu können. 

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Mit der Förderung der DBU konnte das Startup Revoltech seine Lederalternative mit verschiedenen Oberflächen, Stärken und Farben optimieren. Dadurch ist das Material in vielen verschiedenen Branchen verwendbar.

Lederalternative aus Hanf veredelt

Das Darmstädter Start-up Revoltech konnte mithilfe einer Förderung durch die Deutsche Bundesstiftung Umwelt ihr Verfahren zur Herstellung von Hanfleder optimieren und damit das Einsatzpotenzial weiter ausbauen.

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Forschende aus drei Instituten der Universität Stuttgart entwickeln einen neuartigen Baustoff – Biobeton.

Biobeton aus Urin

Mittels mikrobieller Prozesse haben Forschende der Universität Stuttgart ein Verfahren entwickelt, um aus Urin Beton herzustellen.

Darüber spricht man

Wissenschaftsjahr 2020/21 – Bioökonomie

Wir sind Partner des Wissenschaftsjahres 2020/21, in dem die Bioökonomie im Rampenlicht steht. Mehr zum Thema biobasierte Wirtschaft, zum vielseitigen Veranstaltungsprogramm und zu den kleinen Helden der Bioökonomie gibt es auf wissenschaftsjahr.de.

Hier geht es zur Website des Wissenschaftsjahres 2020/2021