Neues aus der Bioökonomie

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Zucker

Studie: Ungesunde Ernährung kostet Milliarden

Die Folgekosten einer ungesunden Ernährung sind enorm. Nach einer Studie der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und des Biotech-Unternehmens Brain AG verursachen ernährungsbedingte Krankheiten allein in Deutschland Kosten von jährlich 17 Milliarden Euro.

Ein Mega-Stammbaum bildet erstmals sämtliche bekannte Tiere, Pflanzen, Pilze und Bakterien ab. Es sind mehr als 2,3 Millionen Spezies.

Forscher bündeln Millionen Lebewesen in Online-Stammbaum

US-Forscher haben erstmals alle bekannten Lebensformen in einem Stammbaum erfasst. Der „Tree of Life“ ist im Internet für jedermann frei zugänglich und steht damit auch deutschen Forschern offen.

Im Gewächshaus der Fraunhofer-Forscher in Münster wird seit Jahren der russische Löwenzahn für seinen Einsatz in der Autoindustrie fit gemacht.
Christian Schulze Gronover

IAA: Motorlager aus Löwenzahn-Kautschuk

Nach Autoreifen präsentieren Continental und Fraunhofer-Forscher nun auf der internationalen Automobilausstellung neue Forschungsergebnisse zu einem weiteren Produkt aus Löwenzahn-Kautschuk: Motorlager.

Der neu entwickelte Bodenfeuchtesensor im Einsatz in einer durch Flechten dominierten Bodenkruste in der Sukkulentenkaroo, einer Halbwüste in Südafrika

Neuer Sensor checkt Feuchtigkeit in Bio-Krusten

Mainzer Forscher haben einen Sensor entwickelt, der auch in den obersten Schichten biologischer Bodenkrusten aus Moosen und Flechten den Feuchtigkeitsgehalt präzise messen kann.

Stroh gehört noch immer zu der am wenigsten genutzten Biomasse in Deutschland. Derweil könnte man damit kostengünstig Heizen.

Studie deckt Lücken bei Nutzung von Biomasse auf

Mehr als ein Drittel aller biogenen Rest- und Abfallstoffe liegen in Deutschland brach. Vor allem Holzreste, Stroh sowie Gülle und Mist bleiben ungenutzt. Das ist das Ergebnis einer vom Deutschen Biomassezentrum in Auftrag gegebenen Meta-Studie zur Biomassenutzung.

Bienen sollen als "fliegender Doktor" Erdbeeren vor Schimmelbefall schützen.

Bienen als Erdbeer-Doktor im Bio-Anbau

Bienen sind als Bestäuber von Blüten für die Landwirtschaft unverzichtbar. Nun haben sich die emsigen Insekten auch als fliegende Retter einer drohenden Pilzkrankheit bei Bio-Erdbeeren bewährt.

Intensiver Baumwollanbau bedroht das Tarim-Becken im Nordwesten Chinas. Deutsche Forscher stellen Wege zu einem nachhaltigen Landmanagement in der Region vor.
TUM

Rettungspaket für chinesische Wüsten-Oase geschnürt

Probleme mit der künstlichen Bewässerung gefährden im Nordwesten China die Landschaft rund um das Tarim-Becken. Ein internationales Forscherteam unter deutscher Federführung hat nun ein Rettungspaket geschnürt, um die einzigartige Wüstenoase zu erhalten.

Plastikmüll am Strand von Goa. Die Verschmutzung der Meere durch Plastikteilchen ist ein globales Problem.

EU startet Programm gegen Plastikmüll im Meer

Nicht nur sichtbarer Plastikmüll macht dem Ökosystem Meer zu schaffen, auch Mikroplastik wird immer mehr zum Problem. Welche Auswirkungen diese winzigen Teilchen konkret haben, wollen nun mehrere europäische Forschungsverbünde herausfinden. Deutsche Wissenschaftler sind maßgeblich daran beteiligt.

Das Schaf Dolly war das erste geklonteNutztier weltweit. (hier ausgestellt im Royal Museum of Scotland).

EU-Parlament: Klonverbot von Nutztieren gefordert

Die Abgeordneten im Parlament haben sich klar gegen einen Einsatz der Klontechnik bei Nutzieren ausgesprochen. Landwirte sollen demnach weder solche Tiere halten noch Produkte aus ihnen herstellen dürfen.

Mit der Gründung nationaler Infostellen soll weltweit die Nutzung nachhaltiger Kunststoffe vorangetrieben werden.

Bioplastik-Nutzung weltweit ankurbeln

Um die Nutzung nachhaltiger Kunststoffe anzukurbeln, will das europäische Netzwerk Plastice nun global aktiv werden. Aus Deutschland sind Fraunhofer-Forscher beteiligt.

Ein Knochenkleber soll in Zukunft die Behandlung von leichten Knochenbrüchen vereinfachen.
pixelio.de

Knochenkleber: Biopolymere statt Schrauben

In der Regel werden Knochenbrüche mit Schrauben oder anderen Implantaten fixiert. Deutsche Forscher wollen nun ein weniger kompliziertes Verfahren entwickeln: Es basiert auf einem Knochenkleber aus Biopolymeren.

Smileus

Nachhaltige Wirtschaft: Grüne Startups gesucht

Nicht nur in der Pharmaindustrie werden Startups gesucht: Auch mit Blick auf eine nachhaltige Wirtschaft gibt es immer mehr Firmengründungen. Zwei Wettbewerbe wollen nun die besten jungen Unternehmen in diesem Feld auszeichnen.

Mit 325 Metern ragt der neue Klima-Messturm "ATTO" weit aus den Wipfeln des Brasilianischen Urwaldes heraus. (Blick von unten)
MPI für Chemie

Klimaforschung: Messturm im Regenwald eingeweiht

Nach einjähriger Bauzeit ist im brasilianischen Regenwald ein moderner Klima-Messturm eingeweiht worden. Die deutsch-brasilianische Forschungsstation hat mehr als acht Millionen Euro gekostet und soll dazu beitragen, die Rolle des Amazonas im weltweiten Klimageschehen besser zu verstehen.

Stechginster (Ulex europaeus) im Naturschutzgebiet Hinewai auf der Banks-Halbinsel von Neuseeland wurde aus Europa eingeführt, in der frühen Phase der europäischen Besiedlung.
Bildrechte: GloNAF

Globale Biodiversität: Weltatlas für ausgewanderte Pflanzen

Welche heimischen Pflanzen sind „ausgewandert“ und in fremden Gefilden sesshaft geworden? Eine Antwort darauf liefert erstmals eine globale Datenbank, die unter Leitung deutscher Wissenschaftler erstellt wurde.

Der von Poietis entwickelte lasergestützter Bioprinter wird von BASF zukünftig bei der Entwicklung neuer Hautpflegeartikel eingesetzt.
Fabien Guillemot (Poietis))

BASF: Mit 3D-Modellen Kosmetikprodukte testen

BASF wird bei der Entwicklung neuer Hautpflegeprodukte mit dem französischen Start-up Poietis kooperieren. Die Firma hat eine lasergestützte 3D-Bioprint-Technologie entwickelt, mit der sich Gewebemodelle zur Testung kosmetischer Wirkstoffe herstellen lassen.

Die Braunalge Fucus vesiculosus  zeigt sich als eine vielversprechende Quelle für neue Arzneimittel wie gegen Krebs.

Aus Algen Krebsmedikamente herstellen

Für Nahrungsmittel, Biosprit und Kosmetikinhaltstoffe sind Algen bereits als Biomasselieferant etabliert. Doch die proteinhaltigen Winzlinge aus dem Meer könnten auch wirksame Krebsmedikamente herstellen, wie eine Studie jetzt zeigt.

Die Agrarfolie aus Algen verzichtet auf fossile Rohstoffe, ist konkurrenzlos zur Lebensmittelindustrie und hat sich auf Plantagenfeldern in Kolumbien bereits als praxistauglich erwiesen.

Alternative Biomasse: Biofolien aus Algen

Viele Biokunststoffe werden aus Biomasse gewonnen, die auch für Lebensmittelzwecke in Frage käme. Fraunhofer-Forscher haben nun ein Verfahren mit Algen als Ausgangsstoff für Biofolien entwickelt.

Lebensmittelketten wie Rewe entdecken zunehmend den Tierschutz: Produkte, die nicht aus nachhaltiger Tierhaltung stammen, sollen aus den Regalen verbannt werden.

Rewe setzt sich für artgerechte Tierhaltung ein

Rewe will ab 2017 bei seinen Eigenmarken kein Fleisch mehr anbieten, dass von betäubungslos kastrierten Schweinen stammt. Die Supermarkt-Kette folgt damit einem zunehmenden Trend, Produkte aus artgerechter Tierhaltung zu fördern.  

Die Bioreaktoren fassen rund 50.000 Liter für die Herstellung der Industrieenzyme.

Brain: Neue Enzyme für die Milchindustrie

Der Enzymmarkt wächst - nicht zuletzt dank der gestiegenen Nachfrage an laktosefreien Milchprodukten. Davon will auch die Brain AG profitieren. Gemeinsam mit der Weissbiotech GmbH begibt sie sich auf die Suche nach neue Enzymen für die Milchindustrie.

Biomüll statt Elektroschrott: Für biologisch leicht abbaubare elektronische Bauteile entwickeln KIT-Nachwuchsforscher nachhaltige Druckmaterialien und Tinten.

Elektronikschrott für den Biomüll

Alte Elektronik einfach in den Biomüll werfen - klingt utopisch, könnte aber bald wahr werden. Nachwuchsforscher in Karlsruhe entwickeln dafür Elektronik aus kompostierbaren Naturmaterialen zum Drucken.