Neues aus der Bioökonomie

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Zu viel Zucker ist ungesund. Die Industrie sucht daher seit langem nach gesunden Alternativen.

Süßstoff-Allianz bekommt Verstärkung

Die Süßstoff-Allianz um die Zwingenberger Brain AG hat einen neuen Partner: Im März hat sich ein europäisches Getränkeunternehmen dem DOLCE-Team angeschlossen.

Die Samenhaare des Baumwollstrauches bestehen aus fast reiner Cellulose.
Die Samenhaare des Baumwollstrauches bestehen aus fast reiner Cellulose.

Cellulose effizienter nutzen

Chemiker der Universität Münster haben die Verarbeitung des wichtigen Biomasse-Bausteins erheblich vereinfacht.

Sogenannte Schwarze Raucher, unterseeische Vulkanschlote, könnten die Entstehungsorte früher Mikroorganismen wie dem Thermoanaerobacter kivui gewesen sein.
Sogenannte Schwarze Raucher, unterseeische Vulkanschlote, könnten die Entstehungsorte früher Mikroorganismen wie dem Thermoanaerobacter kivui gewesen sein.

Bakterium verwertet Kohlenmonoxid

Wie könnte die Energiegewinnung früher Zellen funktioniert haben? Mikrobiologen der Universität in Frankfurt am Main haben darauf eine Antwort gefunden.

Wissenschaftler der Universität von Süddänemark und des MPI-P haben die molekularen Prozesse bei der Zubereitung von Quallen untersucht.
Wissenschaftler der Universität von Süddänemark und des MPI-P haben die molekularen Prozesse bei der Zubereitung von Quallen untersucht.

Quallen – jetzt noch leckerer

Chemiker vom Max-Planck-Institut für Polymerforschung haben die traditionelle Zubereitung der Meerestiere analysiert und eine schnellere Alternative entwickelt.

Wälder binden großen Mengen an CO2 – und wirken so der Klimaerwärmung entgegen.
Wälder binden großen Mengen an CO2 – und wirken so der Klimaerwärmung entgegen.

Junge Bäume sind bessere CO2-Speicher

Karlsruher Wissenschaftler haben errechnet, dass Wälder in mittleren und hohen Breiten den Klimawandel stärker bremsen als tropische Wälder. Das triff vor allem auf jüngere Bäume zu.

Volker Knoop, Elena Lesch, Bastian Oldenkott, Yingying Yang und Mareike Schallenberg erforschen das RNA-Editing, bei dem Cytidin (C) chemisch in  Uridin (U) umgewandelt wird.
Volker Knoop, Elena Lesch, Bastian Oldenkott, Yingying Yang und Mareike Schallenberg erforschen das RNA-Editing, bei dem Cytidin (C) chemisch in Uridin (U) umgewandelt wird.

Proteinvielfalt erzeugen

Pflanzen haben Gehilfen, die Fehler in ihrem Erbgut korrigieren: Bonner Forscher konnten nun bestätigen, dass diese Reparatur mithilfe von PPR-Proteinen erfolgt.

Bevölkerungs- und Wirtschaftswachstum treiben die Umwandlung vielfältiger Naturräume zu Agrarflächen.
Bevölkerungs- und Wirtschaftswachstum treiben die Umwandlung vielfältiger Naturräume zu Agrarflächen.

Biodiversitätskrise verschärft sich

Biodiversitätsforscher warnen: Die weltweite biologische Vielfalt wird durch das rasante Wirtschafts- und Bevölkerungswachstum zerstört und das trotz mancher Fortschritte.

Die Supermarkt-Illustration im MfN Berlin will Licht ins Dunkel der Debatte um Neue Züchtungsmethoden bringen.
Die Supermarkt-Installation im Berliner Naturkundemuseum will Licht ins Dunkel der Debatte um Neue Züchtungsmethoden bringen.

Berlin: Erbgut-Veränderungen hören

Mit einer Supermarkt-Installation und Klangexperimenten macht das Naturkundemuseum Berlin erlebbar, wie neue Gemüse- und Obstsorten entstehen.

Viele Insekten, darunter auch Schmetterling, sind hierzulande eine Seltenheit geworden.

Forschung zum Erhalt der Artenvielfalt

Das Bundesforschungsministerium hat eine neue Förderinitiative zum Erhalt der Artenvielfalt gestartet. Bis zu 200 Mio. Euro fließen in die Erforschung des Biodiversitätsrückgangs.

Heiße Quellen wie hier im Yellowstone-Nationalpark sind der Lebensraum für zahlreiche Mikroben und auch eine Quelle für  Methan-abbauende Mikroorganismen.
Heiße Quellen wie hier im Yellowstone-Nationalpark sind der Lebensraum für zahlreiche Mikroben und auch eine Quelle für Methan-abbauende Mikroorganismen.

Neue Methan-Mikroben entdeckt

Ein deutsch-chinesisches Forscherteam identifizierte eine Vielzahl neuer Mikroorganismen aus dem Reich der Archaeen, die Methan auf verschiedenste Weise umsetzen.

Ein Beispiel für eine besonders hohe Variation an Waldtypen – und entsprechend hoher regionaler Artenvielfalt – ist das bergige Waldgebiet Harenna in Äthiopien.
Ein Beispiel für eine besonders hohe Variation an Waldtypen – und entsprechend hoher regionaler Artenvielfalt – ist das bergige Waldgebiet Harenna in Äthiopien.

Weltatlas der Bäume komplett

Deutsche Biodiversitätsforscher konnten mithilfe eines statistischen Modells erstmals die Baumartenvielfalt verschiedener Regionen der Erde berechnen und eine lückenlose Karte erstellen. 

Aus Klärschlammasche (links) soll Phosphordünger werden, der mit handelsüblichem Dünger (rechts) konkurrieren kann.
Aus Klärschlammasche (links) soll Phosphordünger werden, der mit handelsüblichem Dünger (rechts) konkurrieren kann.

Klärschlamm optimal verwerten

Ein hessisches Verbundprojekt will aus dem Abfall von Kläranlagen Phosphor und Fernwärme gewinnen.

Welches Start-up hat die Idee mit dem größten positiven potenziellen Einfluss auf die Agrar- und Ernährungswirtschaft?
Welches Start-up hat die Idee mit dem größten positiven potenziellen Einfluss auf die Agrar- und Ernährungswirtschaft?

Wettbewerb für Food-Start-ups

Das „Food Accelerator Network“ unterstützt wieder junge Firmen aus der Agrar- und Ernährungswirtschaft. Die Bewerbungsfrist endet am 13. März 2019.

Je näher der Äquator liegt, desto häufiger tritt die Pflanz-Pilz-Symbiose auf – wie beispielsweise im artenreichen tropischen Regenwald des Amboró-Nationalparks in Bolivien.
Je näher der Äquator liegt, desto häufiger tritt die Pflanze-Pilz-Symbiose auf – wie beispielsweise im artenreichen tropischen Regenwald des Amboró-Nationalparks in Bolivien

Mykorrhiza prägt Pflanzen-Wanderung

Ob und wo Pflanzen sesshaft werden, hängt entscheidend von der Symbiose von Pflanzen und Pilzen ab, wie ein internationales Forscherteam herausfand. 

Die Artenvielfalt auf landwirtschaftlichen Flächen sinkt.

Weltreport zur Biodiversität

Die biologische Vielfalt nimmt weltweit ab - so das Fazit der Welternährungsorganisation FAO in ihrem ersten Weltzustandsberichts zur Biodiversität.

Roboter sollen lernen, so sicher wie Efeu zu klettern.
Roboter sollen lernen, so sicher wie Efeu zu klettern.

Robotik: Klettern nach Efeu-Art

Kletterpflanzen wie Efeu dienen Forschern im Projekt „GrowBot" als Vorbild für die Entwicklung eines Roboters, der künftig im Städtebau eingesetzt werden könnte.

Sonnige Aussichten beim Wohnungsbau - darauf zielen zahlreiche Zuse-Projekte hin.

Bauen auf nachhaltige Art

Die Zuse-Forschungsgemeinschaft entwickelt klimafreundliche Technologien vom Keller bis zum Dach, die auch komfortabel sind.

Wie viele Körner eine Weizenähre ausbildet, hängt von ihrer Blütenfruchtbarkeit ab.
Wie viele Körner eine Weizenähre ausbildet, hängt von ihrer Blütenfruchtbarkeit ab.

Fruchtbarkeit bei Weizen erhöhen

Eine internationale Forschergruppe hat im Weizen ein Gen entdeckt, das die Blütenfruchtbarkeit und damit den Ertrag beeinflusst. 

v.l.n.r.: L.Hartmann (Memo), M. Hilmer (BMW), T. Korbun (IÖW), N. Tanaskovic (Rewe), R.Schmachtenberg (BMAS), J. Lorch (Vaude), H. Schatz & M. Walter (Lebensbaum), U. Westermann (Future), B. Klesper (Telekom)

Unternehmen für Transparenz geehrt

Deutsche Unternehmen kommen der Berichtspflicht zur Nachhaltigkeit nach, wie ein aktuelles Ranking zeigt. Die besten sechs wurden in Berlin ausgezeichnet.

Am 26. und 27. Februar 2019 diskutierten Wissenschaftler in Oberhausen die Zukunft der Bioökonomie.

Oberhausen: Bioressourcen raffiniert nutzen

Rückschau und Ausblick: Bei der zehnten Ausgabe der Konferenz „BIO-raffiniert“ drehte sich alles um die innovative Nutzung von Biomasse.