Food Campus Berlin: Neuer Beirat für das Innovationszentrum
Mit dem Food Campus Berlin entsteht in Berlin-Tempelhof ein Innovationszentrum für Ernährung. Nun hat die Initiative elf Fachleute gewonnen, die den inhaltlichen Aufbau unterstützen sollen.
Bereits in diesem Frühjahr soll der erste Spatenstich für den Food Campus Berlin erfolgen. Auf einem 14.000 Quadratmeter großen Areal in der Teilestraße in Berlin-Tempelhof-Schöneberg entsteht bis Frühjahr 2024 – direkt am Teltow-Kanal – ein Innovationszentrum für die Lebensmittelproduktion von morgen. Das 200 Mio. Euro teure Leuchtturmprojekt, hinter dem das Unternehmen Artprojekt Communication & Event GmbH steht, soll eine „Ideenschmiede“ werden, in der Start-ups und etablierte Unternehmen Hand in Hand mit Forschenden, Fachleuten aus Lebensmitteltechnologie und Landwirtschaft, mit Köchinnen und Köchen an Konzepten und Produkten für nachhaltige Lebensmittel arbeiten.
„Der Food Campus Berlin fungiert als Sprungbrett für Lösungskonzepte und gleichzeitig als Bühne der Lebensmittelbranche, um innovative Konzepte zu realisieren. Das übergeordnete Ziel des Food Campus Berlin sind Planetary Health Solutions“, so Jörg Reuter, kreativer Kopf des Food Campus und Geschäftsführer der Artprojekt Nature & Nutrition.
Diverse Blickwinkel beim Campusbau einbeziehen
Pünktlich zu Baubeginn kommt Verstärkung: Ein elfköpfiges Gremium wird das Team um Jörg Reuter von der Immobilienentwickungsgesellschaft beim inhaltlichen Aufbau unterstützen. „Was wir gesucht und gefunden haben, ist ein Beirat aus Menschen, die Lust haben, sich mit der Zukunft einer guten Lebensmittelproduktion konstruktiv und leidenschaftlich auseinanderzusetzen. Gleichzeitig war es uns wichtig, möglichst viele diverse Blickwinkel einzubeziehen,“ erklärt Reuter.
Zu dem neuen Beratergremium zählen Expertinnen und Experten aus der Lebensmittelbranche, der Forschung, der Gründerszene und dem Naturschutz. Sie sollen in den kommenden Monaten mit ihrem Wissen und durch ihre internationalen Netzwerke den Aufbau des Food Campus mitgestalten. Die Expertise des interdisziplinären Beraterteams reicht nach Angaben der Initiatoren von der Lebensmittelherstellung und -komposition über Food-Trendforschung, Wissenschaft und Food-Innovation bis hin zu ökologischer Landwirtschaft und Naturschutz.
Ein virtueller Zwilling als Vorgeschmack
Mit einem virtuellen Zwilling des Food Campus Berlin will das Projektteam schon ab Sommer einen Vorgeschmack auf den physischen Campus geben. „Der Food Campus Berlin versteht sich als holistischer Lösungsort. Wir bauen einen physischen und digitalen Ort als Transformationsbeschleuniger – ein ganzes Ökosystem aus Start-ups, Unternehmen und Wissenschaft“, so Reuter.
bb
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