Bioökonomie für mehr Umwelt-, Klima- und Naturschutz

Bioökonomie für mehr Umwelt-, Klima- und Naturschutz

Am 5. Juni 2022 jährt sich zum 50. Mal der Tag der Umwelt. Eine Bioökonomie-Ausstellung im Heilbronner Science Center experimenta zeigt, dass biobasierte Produkte und Verfahren einen wichtigen Beitrag zum Schutz der Umwelt leisten können. bioökonomie.de verlost für die Schau 2 x 2 Freikarten.

Gewinnspiel experimenta Freikarten

Der Weltumwelttag wurde ins Leben gerufen, um der globalen Bevölkerung ihre Verantwortung für den Schutz von Klima und Umwelt ins Gedächtnis zu rufen. Das diesjährige Motto lautet „Natürlich Klima schützen: Moore, Wälder und Meere erhalten!"

Im Mittelpunkt stehen damit drei gefährdete Ökosysteme, die für den Schutz der Arten, die CO2-Speicherung und die Bereitstellung erneuerbarer Rohstoffe von besonderer Bedeutung sind. Regenerative Rohstoffe und Prozesse machen den Kern von Bioökonomie aus. Die biobasierte Wirtschaft nutzt sie für eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft, die Klima, Natur und Ressourcen gleichermaßen schützt.

Bedeutung der Bioökonomie für den Umwelt- und Klimaschutz

Neben ihrer Funktion als wichtige Kohlenstoffspeicher stellen intakte Moore der Bioökonomie zum Beispiel Schilf zur Verfügung, das beim Hausbau Verwendung finden kann. Leben in den Meeren bildet eine Basis für eine breite Palette an innovativen biobasierten Anwendungsmöglichkeiten. Meeresbakterien für die Antibiotikaentwicklung und Algen für die Nahrungsmittelindustrie sind nur zwei Beispiele. „Wälder sind eine wichtige Rohstoffquelle für die Bioökonomie.

Dabei geht es nicht darum, mehr Bäume als heute zu fällen, sondern um eine nachhaltigere und effizientere Nutzung. Bioraffinerien können beispielsweise Holzreste zu erdölfreien Chemikalien und biobasierten, umweltverträglichen Materialien verarbeiten“, weiß Dr. Markus Wolperdinger, Leiter des Fraunhofer-Instituts für Grenzflächen- und Bioverfahrenstechnik IGB in Stuttgart und stellvertretender Vorsitzender des Bioökonomierats der Bundesregierung.

Bioökonomie-Ausstellung im Forum der experimenta

Weitere Beispiele für nachhaltige Produkte und Verfahren der Bioökonomie sind aktuell in der Ausstellung „Bioökonomie im Alltag“ in der experimenta in Heilbronn zu bestaunen. Darunter finden sich eine Geldbörse aus Bio-Lachshaut, Windeln aus holzbasiertem Kunststoff und ein Paar Schuhe, das aus veganem Kaktusleder gefertigt ist. Die Schau ist in Kooperation mit dem Informationsportal bioökonomie.de, einer Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF), entstanden.

Dass die Exponate samt Infotafeln, Comics und Broschüren in Baden-Württemberg präsentiert werden, passt sehr gut. Schließlich treiben die baden-württembergischen Landesministerien für Umwelt und Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz die Entwicklung der biobasierten Wirtschaft in ihrem Bundesland erfolgreich voran. „Mit unserer Landesstrategie ‚Nachhaltige Bioökonomie Baden-Württemberg‘ haben wir den Grundstein für ein technologieoffenes Zukunftsfeld gelegt, dessen Potenzial noch lange nicht ausgeschöpft ist. Wir freuen uns, dass die Bioökonomie im Science Center einen prominenten Platz einnimmt“, so Dr. Elisabeth Saken-Braunstein, Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft BaWü, sowie Alexander Möndel, Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz BaWü.

Die Ausstellung „Bioökonomie im Alltag“ ist Dienstag bis Freitag von 13:30 bis 17:00 Uhr und Samstag von 14:30 bis 18:00 Uhr geöffnet. Der Eintritt für diesen Sonderbereich ist kostenlos.

Freikarten für einen experimenta-Besuch gewinnen

Das Infoportal bioökonomie.de verlost 2 x 2 Freikarten für den Besuch des gesamten experimenta Science Centers. So können Sie gewinnen: Schreiben Sie eine E-Mail an info@biooekonomie.de (Betreff: experimenta-Gewinnspiel) und nennen Sie uns Ihr liebstes Produkt, das aus biologischen Rohstoffen besteht. Die Gewinnerinnen und Gewinner werden ausgelost und am 16. Juni 2022 benachrichtigt.

Alle personenbezogenen Daten werden ausschließlich für dieses Gewinnspiel verwendet und nach dem
16. Juni gelöscht.