Bioökonomierat (2022): Bioökonomie: Gemeinsam eine nachhaltige Zukunft gestalten

Bioökonomierat (2022): Bioökonomie: Gemeinsam eine nachhaltige Zukunft gestalten

In seinem ersten Arbeitspapier beschreibt der III. Bioökonomierat seine Rolle als Beratungsgremium der Bundesregierung und beleuchtet wichtige Handlungs- und Themenfelder, die adressiert werden sollten, um gemeinsam eine gesellschaftliche und industrielle Transformation zu erreichen.

Bioökonomie gemeinsam gestalten Visual

Bei nachhaltiger Nutzung der biologischen Grundlagen kann die Bioökonomie ein fundamentaler Bestandteil und Treiber einer nachhaltigen Entwicklung sein und damit zum Erreichen der globalen Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen und der Klimaschutzziele von Paris signifikant beitragen. Aufbauend auf der Nationalen Bioökonomiestrategie ist die Politik gefordert, die hieraus erwachsende Transformation hin zu einer nachhaltigen Bioökonomie mit ebenso verlässlichen wie fördernden politischen Rahmenbedingungen und Maßnahmen zu unterstützen. Der Erfolg des politischen Handelns wird hierbei insbesondere von der Einbeziehung der Gesellschaft und ihrer Aufgeschlossenheit gegenüber den Maßnahmen zur Entwicklung der Bioökonomie abhängen.

Als unabhängiges Beratungsgremium der Bundesregierung unterstützt der Bioökonomierat die Bundesregierung bei der Bewerkstelligung dieser Jahrhundertaufgabe. Das Gremium trägt dazu bei, den partizipativen Austausch mit der Gesellschaft und quer über alle Branchen- und Interessenvertretungen zu befördern und konsensfähige Handlungsempfehlungen für die Umsetzung der Nationalen Bioökonomiestrategie zu erarbeiten. Die Einbeziehung und das Mitwirken von Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft im Rahmen der Erarbeitung konkreter Maßnahmen zur Umsetzung der Nationalen Bioökonomiestrategie ist für eine erfolgreiche Transformation hin zu einer nachhaltigen Bioökonomie entscheidend.

Das im Februar 2022 veröffentlichte Arbeitspapier stellt den Ausgangspunkt für eine Zusammenarbeit den relevanten Interessenvertretern dar. Beleuchtet werden die unterschiedlichen „Verständnisse der Bioökonomie“. Zudem reflektieren die Autoren die Anforderungen an Dialog- und Partizipationsverfahren, die dazu beitragen, den Diskurs über die Bioökonomie breit in der Gesellschaft zu verankern. „Mit der Beschreibung unserer Arbeitsweise und hierauf fußender Prozesse sowie deren Einbindung in ein Gesamtkonzept schaffen wir Transparenz für unsere Arbeit. Wir beschreiben erste Orientierungspunkte und fachliche Themen, die wir bearbeiten möchten und im weiteren Verlauf unseres Mandates systematisch ergänzen und um weitere Themen anreichern werden.“