Das Institut für Mikroverfahrenstechnik entwickelt und erforscht intensivierte verfahrenstechnische Prozesse. Anwendungen liegen im Bereich der Herstellung synthetischer Kraftstoffe und chemischer Ausgangsstoffe aus Kohlendioxid, Wasser und Stickstoff sowie erneuerbarer elektrischer Energie über so genannte Power-to-X-Verfahren und in der kontinuierlichen Synthese von Feinchemikalien, pharmazeutischen Wirkstoffen und Komponenten für Nahrungsergänzungsmittel. Interne Miniaturisierung und Strukturierung des Apparatevolumens, ermöglicht durch Mikrofertigungsverfahren und additive Fertigung, führen zu einer teilweise extrem hohen Wärme- und Stofftransportleistung, die neue Prozessfenster zugänglich macht und die Selektivität und Ausbeute vieler Prozesse erhöht. Derartige Apparate können außerdem wesentlich dynamischer betrieben werden als konventionelle. Und zusammen mit einer intelligenten Prozessintegration und Modularisierung lassen sich die Effizienz und die Wirtschaftlichkeit erhöhen.