Ideen zur Rohstoffnutzung in Mittelgebirgen gesucht

Ideen zur Rohstoffnutzung in Mittelgebirgen gesucht

Mit dem Ideenwettbewerb „Bioökonomie in Mittelgebirgen“ fördert der Deutsche Verband für Landschaftspflege (DVL) Innovationen zur Nutzung biologischer Ressourcen. Die Bewerbungsfrist endet am 10. August 2025.

Mittelgebierge Lemberg, Schwäbische Alb
Mittelgebirge wie die Schwäbische Alb zählen zu den landwirtschaftlich eher benachteiligten Regionen.

Eifel, Schwarzwald, Thüringer Wald oder Harz sind beliebte Ausflugsziele, um die Natur zu genießen. Üppige Wälder und Grünland prägen die Mittelgebirge Deutschlands, die allerdings landwirtschaftlich eher zu den benachteiligten Regionen des Landes zählen. Der Grund: Standort- und Produktionsbedingungen sind erschwert und die Erträge schwach. Gleichzeitig bieten Mittelgebirge mit ihren Wäldern und dem hohen Anteil an Grünlandbetrieben ein enormes Potenzial an nachwachsenden Rohstoffen sowie biogenen Reststoffen. Mit dem bundesweiten Ideenwettbewerb „Bioökonomie in Mittelgebirgen“ sucht der Deutsche Verband für Landschaftspflege (DVL) Ideen für eine innovative Nutzung dieser wertvollen biologischen Ressourcen. 

Potenziale nachwachsender Rohstoffe erschließen

Ziel des Wettbewerbs ist es, die Potenziale nachwachsender Rohstoffe in landwirtschaftlich benachteiligten Regionen wie den Mittelgebirgen zu fördern. „Aufgrund der Standortnachteile brauchen diese Regionen besondere Innovationskraft und Experimentierfreudigkeit“, erklärt Jürgen Metzner, Geschäftsführer des DVL.

Gefördert werden Innovationen, die Betrieben wirtschaftliche Perspektiven bieten und einen Betrag für die Regionalentwicklung sowie zum Umwelt- und Ressourcenschutz leisten. Gefragt sind beispielsweise Ideen zu neuen Anbauverfahren, zur Verbesserung der Bodenbearbeitung oder des Nährstoffmanagements oder zur Herstellung neuer biobasierter Produkte.

Weitere Informationen zum Ideenwettbewerb „Bioökonomie in Mittelgebirgen“ und den Teilnahmebedingungen gibt es auf der Internetseite des Deutschen Verbandes für Landschaftspflege (DVL).

Hier geht es zur DVL-Webseite 

Bewerbungsfrist endet im August 2025

Noch bis zum 10. August können Interessierte aus Land- und Forstwirtschaft, Kommunen oder Wirtschaft beim DVL ihre Ideen einreichen.  Eine unabhängige Jury wird über die Finalisten und die drei Gewinner entscheiden. Die Auszeichnung wird im Rahmen des Deutschen Landschaftspflegetages 2026 vergeben. Neben einem Preisgeld von jeweils 5.000 Euro und einem Videoclip werden die Sieger von Fachleuten bei der Weiterentwicklung ihrer Idee unterstützt.

Der Ideenwettbewerb „Bioökonomie in Mittelgebirgen“ wird vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft gefördert.

bb