Aktuelle Veranstaltungen

From old to new

Transforming old coffee into new products - that is the idea behind the products of the Berlin start-up Kafform. On offer: coffee cups and saucers, that consist of 40% recycled coffee grounds. Each cup is made of 60 grams of coffee grounds, which is equivalent to eight cups of coffee. Other ingredients are plant fibers and a resin made of biopolymers.

The coffee grounds are taken directly from nearby cafes. For the manufacturing process an injection molding procedure is used, after drying. The cups are completely biodegradable, particularly light, and can even be cleaned in the dishwasher.

Ready for the market

Meanwhile, the demand was so high that the online sale had to be stopped. But the cups are not only offered online. A few stores in Berlin distribute them and the cups are also available in shops in Paris, London and Oslo.

Seit Jahrtausenden nutzt der Mensch den Boden als Ressource. Doch die intensive Landwirtschaft setzt den Böden durch Schadstoffeintrag, Bodenverdichtung und Artenschwund zu. Erosion und Bodenverarmung sind heute zwei der größten zu meisternden Herausforderungen, um die Ernährung der Menschheit auch zukünftig zu sichern. Ein nachhaltiger Umgang mit der endlichen Ressource Boden ist heute wichtiger denn je. 2015 haben die Vereinten Nationen (UN) das Jahr des Bodens ausgerufen. Die deutsche Bundesregierung unterstützt mit einer Reihe von Fördermaßnahmen zukunftsweisende Projekte. Dieses Dossier informiert über die Lebensgrundlage „Boden" und zeigt Wege für einen nachhaltigen Umgang mit einer empfindlichen Ressource.

The European Commission's Bioeconomy Knowledge Centre (BKC) was launched on 20 July 2017 in Brussels and is to function as a central knowledge hub regarding the topic of bioeconomy. It is an online platform that aims to provide knowledge and help users to identify the knowledge they really need, but also transforms these specific knowledge needs back to the knowledge producers, thereby making knowledge available to EU policymakers and stakeholders. The launch event was co-hosted by the Joint Research Centre (JRC) and the Directorate-General for Research and Innovation (DG RTD) of the European Commission.

Data catalogue and knowledge library

The BKC aims to better support EU and national policy makers and stakeholders with science-based evidence in this field. This online platform will not primarily generate knowledge, but will collect, structure, and make accessible knowledge from a wide range of scientific disciplines and sources on bioeconomy, the sustainable production of renewable biological resources, and their conversion into valuable products. It will do so via a Bioeconomy Data catalogue, that is functioning as a metadata repository that directs users to the web services, where certain datasets that are stored. These data sets might be from the European Commission or the by external stakeholders. In addition, the BKC also provides a Knowledge Library that brings together bioeconomy-related publications by the European Commission, but also from other organisations working on the bioeconomy – classified by keywords, geographical coverage and publication year. Moreover, the BKC also holds the Bioeconomy Report 2016 as well as plenty of informative Bioeconomy Infographics.

Providing scientific evidence on bioeconomy

The BKC was created by the Commission's in-house science service, the Joint Research Centre, in cooperation with Directorate-General for Research and Innovation. Tibor Navracsics, Commissioner for Education, Culture, Youth and Sport, responsible for the Joint Research Centre, said"The Bioeconomy Knowledge Centre (…) offers policy makers relevant information in a timely manner and a format that is easy to use. It is the fourth Knowledge Centre launched by the Commission in the last two years, and another important step in further strengthening the sound evidence base we need to tackle the societal challenges facing the EU." Carlos Moedas, Commissioner for Research, Science and Innovation, added: "The launch of the Bioeconomy Knowledge Centre marks an important step in bringing the different policy areas of the bioeconomy closer together. In order to face global and geopolitical challenges, a coherent strategy needs an excellent knowledge hub, in particular to address questions cutting across the policy areas of the bioeconomy family." The bioeconomy represents a significant part of the EU economy, with potential for growth through innovation in agriculture, forestry, bioenergy and biomass but also in chemicals, materials, waste management and others. The Bioeconomy Knowledge Centre will support the European Commission in the review of the 2012 Bioeconomy Strategy, taking into account new political and policy developments, such as the COP21 Paris agreement, the United Nations' Sustainable Development Goals and the Circular Economy Package.

jmr

Dass urbanes Grün mehr ist, als nur eine ästhetische Aufwertung der Stadt, haben die rund 700 internationalen Teilnehmer aus 43 Ländern beim Weltkongress für Gebäudegrün (WGIC) in Berlin bewiesen. Ende Juni diskutierten sie drei Tage lang über die aktuellen Entwicklungen und Visionen im Bereich der Dach-, Fassaden- und Innenraumbegrünung. Ein Trend, der angesichts der wachsenden Verdichtung der Städte und den einhergehenden Verlust an grünen Flächen, immer wichtiger wird.

Während der Veranstaltung, die unter Schirmherrschaft der Bundesbauministerin Barbara Hendricks stattfand, informierten über 100 Fachleute in verschiedenen Sessions und Exkursionen über die Möglichkeiten und Chancen begrünter Gebäude im Zusammenhang mit nachhaltigem Bauen, Regenwasserbewirtschaftung oder urbaner Landwirtschaft. Gleichzeitig wurde über städtische Strategien zur Gebäudebegrünung, Pflege und Wartung, sowie zu Kosten-Nutzen-Betrachtungen berichtet. Begleitet wurde der Kongress von einer Fachausstellung, bei der sich 45 Unternehmen und Verbände aus aller Welt mit ihrer Arbeit vorstellen konnten – darunter auch die Organisatoren des Kongresses, die Fachvereinigung Bauwerksbegrünung e.V. (FBB), das World Green Infrastructure Network (WGIN) und die European Federation Green Roofs and Wall Association (EFB).

Die drei Tage zeigten dabei vor allem eines: begrünte Fassaden und Dächer sind in der Stadt der Zukunft nicht mehr wegzudenken. Denn sie tragen zur Abkühlung, Lärmabsorption und der Verbesserung der Luftqualität bei. Gleichzeitig wirken sie als Schadstofffilter, steigern die Biodiversität und sorgen für mehr Lebensqualität in urbanen Ballungsräumen. Dabei müssten „städtische Räume zukünftig wie Schwämme funktionieren“, sagte Michael Prytula, Professor für ressourcenoptimiertes und klimaangepasstes Bauen an der Fachhochschule Potsdam. So könnten sie auf „starke Niederschlagsschwankungen reagieren und ausreichend innerstädtische Vegetationsflächen als Kühlstrukturen beinhalten“.

Vertikale Gärten für die Stadt

Zu Beginn des ersten Tages präsentierte der Begrünungskünstler Patrick Blanc seine Visionen von „vertikalen Gärten“. Blanc entwickelt weltweit Begrünungskonzepte für den urbanen Raum, bei denen er sich von der Natur inspirieren lässt. So imitiert er z.B. Felsen, Klippen und Wasserfälle und nimmt Wurzelsysteme, Blattfarben und -strukturen, aber auch Früchte und Samen zum Vorbild für die Ausgestaltung seiner sogenannten „living walls“. Während seines Vortrages betonte er, dass es besonders darauf ankomme, die richtigen Pflanzenarten für die jeweiligen Projekte auszuwählen. Sein Ziel: die vertikalen Gärten über viele Jahre hinweg in der Stadt zu erhalten.

Ein Vorzeigeprojekt aus Deutschland stellte das Wiener Landschaftsarchitektenduo Professor Maria Auböck und János Kárász vor: das Pschorr-Haus in der Münchner Innenstadt. So eröffnet sich hinter einer Glasfassade im oberen eine grüne Landschaft im Innenhof, die vom Erdgeschoss bis hin zum Dachgarten reicht. Innovative Begrünung an den Innenfassaden, exotische Pflanzen wie japanischer Ahorn, ein dreistöckiges Gewächshaus und eine intelligente Lösung zwischen Begrünung und Sonnenkollektoren schaffen eine neuartige, grüne Atmosphäre im städtischen Innenraum.

Umweltschützer warnen seit Langem vor den Folgen des Einsatzes von Pestiziden für die Artenvielfalt. Wie dramatisch die Situation ist, zeigte kürzlich der Agrarreport des Bundesamtes für Naturschutz. Auch ökologisch bewirtschaftete Äcker haben mitunter darunter zu leiden, weil die Chemikalien vom Wind weitergetragen wird. Wie Pestizide auf Insekten wirken, die zufällig damit in Kontakt kommen, war bisher weitestgehend unklar. Forscher der Universität Bielefeld liefern nun den wissenschaftlichen Beweis dafür, dass schon winzige Mengen des Pflanzenschutzmittels ausreichen, um Insekten langfristig zu schaden.

Fortpflanzung bei Insekten gefährdet

Die Forscher hatten dafür die Wirkung des am häufigsten eingesetzten Pestizids - einem Pyrethroid- an Meerrettichblattkäfern (Phaedon cochleariae Fabricius) untersucht. Wie das Team im Fachjournal „Environmental Pollution“ berichtet, produzierten diese Blattkäfer schon bei dem winzigsten Kontakt mit Pestiziden weniger Nachkommen. Der Grund: Die Blattkäfer erkennen mögliche Paarungspartner an ihren chemischen Reizen. Dabei handelt es sich um Kohlenwasserstoffgemische, die sich auf dem Panzer der Käfers befinden und einen markanten Erkennungsduft verbreiten. Dieses chemische Erkennungsmerkmal kann durch Pestizide beeinflusst werden und so die Kommunikation unter den Insekten stören.

Duftmarke als Erkennungsmerkmal verändert sich

„Wir konnten erstmals zeigen, dass sich diese chemische Signatur auf der Körperoberfläche durch den Kontakt mit dem Pestizid verändert. Die Folge ist, dass Käfer für die Fortpflanzung geeignete Paarungspartner möglicherweise nicht erkennen. Allein dadurch kann schon die Zahl der Nachkommen sinken“, erklärt Thorben Müller. Auch kann ein Pestizid-Kontakt der Eltern negative Auswirkungen auf die Nachfolgegeneration haben, selbst wenn diese nicht direkt mit dem Mittel in Berührung gekommen sind. Die Studie zeigte, dass die Nachkommen von Käfern, die pestizidbelastete Blätter gefressen hatten, sich langsamer entwickelten als ihre Artgenossen, die unbehandelte Blätter bekamen. Aber nicht nur das: „Weibliche Blattkäfer, deren Eltern mit der Chemikalie in Kontakt kamen, bilden unterschiedlich lange Antennen aus. Diese Missbildung kann die Wahl des Partners und des Eiablageplatzes beeinträchtigen“, erklärt Müller.

Studie auf Bienen übertragbar

Die Bielefelder Biologen sind überzeugt, dass sich die Ergebnisse ihrer Studie auch auf Bienen und Wespen übertragen lassen. Ein zufälliger Kontakt mit Pestiziden könnte auch ihre Partnerwahl beeinflussen und so zu einem Rückgang der Nachkommen führen, wie Caroline Müller, Leiterin des Lehrstuhls Chemische Ökologie an der Universität Bielefeld erklärt. Ihre Empfehlung daher: „Pflanzenschutzmittel sollten erst dann zugelassen werden, wenn feststeht, dass sie der Entwicklung und Fortpflanzung von Nicht-Zielorganismen langfristig nicht schaden.“

bb

Im Obst- und Weinanbau fallen jährlich große Mengen Schnittholz an. Bisher wurde die kostbare Biomasse nur wenig genutzt, weil weder das Bewusstsein noch die geeignete Technik vorhanden war. Diese Hürden abzubauen, war Aufgabe von Sonja Germer und ihren früheren Kollegen vom Leibniz-Institut für Agrartechnik Potsdam-Bornim. Im EU-Projekt "EuroPruning“ entwickelte das Team neue Geräte und Logistik-Werkzeuge, um die energetische Nutzung von Schnittholz im Obst-und Weinanbau attraktiver zu machen.

 

Überschwemmungen, Dürre, Frost und Hagel machen Landwirten hierzulande das Leben zunehmend schwer. Noch sind die Folgen moderat. Handelsbeziehungen über die Landesgrenzen hinweg können bestehende Ertragslücken notfalls schließen, staatliche Förderungen helfen Landwirten, finanzielle Defizite zu überbrücken. Doch können die Folgen des Klimawandels auch in Zukunft gemeistert werden? Was passiert, wenn das internationale Klimaziel, die Erderwärmung auf unter zwei Grad, verglichen mit der vorindustriellen Periode, zu begrenzen, nicht erfüllt wird? Was passiert, wenn nationale statt globale Interessen zukünftig die Politik der Länder dominieren? 

Solche und ähnliche Fragestellungen haben Wissenschaftler am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) im Projekt „MACSUR“ untersucht. Es ist ein Teilprojekt der europäischen Forschungsprogramminitiative für Landwirtschaft, Ernährungssicherheit und Klimawandel (FACCE-JPI). Dafür nutzen die Forscher verschiedene Simulationsmodelle, die beispielsweise das Pflanzenwachstum oder die Entwicklung der Agrarmärkte aufzeigen können. Das Vorhaben wurde von 2012 bis 2015 vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) mit knapp 331.000 Euro gefördert. Die im Juni dieses Jahres beendete zweite Förderphase wurde mit weiteren 79.000 Euro unterstützt.

Folgen des Klimawandels für die Landwirtschaft

Im Fokus von „MACSUR“ standen die Auswirkungen des Klimawandels auf Landwirtschaft und Nahrungsmittelversorgung in Europa. Gleichzeitig wurden die klimabedingten Folgen in Ländern wie Afrika und Asien simuliert und deren Auswirkungen für Europa ermittelt. Ziel des Projektes war es, die Folgen des Klimawandels insbesondere für Pflanzen, Tiere und Agrarmärkte aufzuzeigen und damit anderen Teilprojekten Zukunftsszenarien zuzuarbeiten.

„Wir haben basierend auf Modellvergleichen robustere Erkenntnisse gewonnen, wie sich der Klimawandel auf die Landwirtschaft in Europa auswirken wird und erste Auswirkungen auf landwirtschaftliche Erträge und Markteffekte zeigen können“, resümiert Projektleiter Hermann Lotze-Campen. Dafür hatte sein Potsdamer Team Computermodelle am Großrechner mit Daten zu Temperatur- und Niederschlagsänderungen oder Produktionskosten und Erntemengen von Kulturpflanzen wie Weizen, Mais oder Soja gefüttert, die externe Arbeitsgruppen oder Institutionen wie die Welternährungsorganisation FAO bereitstellten.

Einfluss auf Erträge und Marktpreise

Mithilfe der Daten wurden dann zwei Szenarien durchgespielt. Zum einen wurden die Auswirkungen von Temperatur, Niederschlag aber auch Strahlung auf Agrarerträge und Märkte modelliert. „So konnten wir sehen, wie sich die Erträge der Kulturpflanzen ändern und welche Auswirkungen das auf die Gesamtproduktion oder die Marktpreise hat“, so Lotze-Campen.

Die Diagramme zeigen, wie sich beispielsweise die Erträge in Spanien, Finnland oder Deutschland verändern würden, wenn die Temperaturen im Durchschnitt um nur 1 bis 4 Grad steigen. „Eine zunehmende globale Erwärmung würde sich negativ auf die Erträge auswirken. Das wurde vor allem beim Mais deutlich“, berichtet Lotze-Campen. Beim Niederschlag zeigte sich ein ähnlicher Ertragseffekt, wobei in trockenen Regionen wie Spanien noch weniger Regen wesentlich stärker auf den Ertrag wirken würde, als im kühleren Finnland, das noch Wasserreserven hätte.

Gesellschaftliche Veränderungen aufgezeigt

Das zweite Szenario zeigt hingegen, welche gesellschaftlichen Veränderungen der Klimawandel mit sich bringen könnte. Hier wurde beispielsweise sichtbar, welche Auswirkungen die klimabedingten Ertragsänderungen konkret auf arme Bevölkerungsschichten in Afrika oder Südasien hätten und wie viele Menschen dort zusätzlich von Unterernährung und Hunger bedroht wären. „Die Wirkungen sind unterschiedlich. Wenn wir eine gute Wirtschaftsentwicklung auch in den ärmeren Ländern annehmen, sind weniger Menschen von Armut und Unterernährung betroffen, als wenn die Wirtschaftsentwicklung langsamer vonstattengeht“, betont Lotze-Campen.

Nationale Interessen fördern Armut

Auch eine Ausrichtung der Länder auf nationale Interessen würden Armut und Unterernährung fördern, wie eine weitere Simulation zeigt. Die Botschaft ist auch hier klar: „Wenn sich einzelne Länder abschotten, keinen Handel zulassen, dann sind die Auswirkungen des Klimawandels auf die Agrarpreise deutlich stärker, weil es weniger Möglichkeiten zum Ausgleich gibt.“

Entscheidungshilfe für die Politik

Die Zukunftsprojektionen der Potsdamer Forscher können Politiker weltweit in ihren Entscheidungen unterstützen. So fließen die Daten und Publikationen beispielsweise in Weltbankberichte ein oder werden dem Weltklimarat zur Synthese vorgelegt. „Mit diesen Modellen kann man zeigen, in welchen Regionen der Klimawandel möglicherweise stärkere oder weniger starke Effekte auf die landwirtschaftliche Produktivität haben wird“, so Lotze-Campen. Aber auch Züchtern, Landwirten und anderen Unternehmern im Ernährungssektor könnten die Erkenntnisse ein guter Ratgeber sein.

Die Szenarien zeigen Lotze-Campen zufolge nicht nur, wie wichtig Pflanzenzüchtung und die Entwicklung neuer robuster Sorten sind. Auch effizientere Bewässerungssysteme, die an zunehmende Wasserknappheit in manchen Regionen angepasst sind, könnten die Folgen des Klimawandels für die Landwirtschaft begrenzen. Die wichtigste Botschaft aber ist: „Die Märkte müssen funktionieren. Es dürfen nicht so viele Handelsbarrieren aufgebaut werden. Denn im Zuge des Klimawandels ist mit mehr und häufigeren regionalen Ernteausfällen zu rechnen, und diese können nicht nur mit Technik ausgeglichen werden“, betont Lotze-Campen.

Folgen von Extremwetter simulieren

Als Nächstes wollen die Potsdamer Klimafolgenforscher ihre Simulationen hinsichtlich der sozioökonomischen Entwicklung weiter auf Europa ausdehnen und intensiver extreme Temperatur- und Niederschlagsereignisse sowie deren Folgen analysieren.

Autorin: Beatrix Boldt

Floods, drought, frost and hail are making the lives of farmers increasingly difficult. Until now, the consequences remain moderate. If necessary, trading relationships across national borders can compensate for gaps in crop yields, and government support can help farmers to bridge any financial shortfalls. But will it be possible to master the consequences of climate change in the future as well? What will happen if we fail to meet the international climate target of restricting global warming to under two degrees compared to the pre-industrial period? What happens if the politics of individual countries are dominated by national instead of global interests? 

These and related questions are being addressed by the scientists in the ‘MACSUR’ project at the Potsdam Institute for Climate Impact Research (PIK). MACSUR is a subproject of the European Joint Programming Initiative on Agriculture, Food Security and Climate Change (FACCE-JPI). Thereby, researchers are using a range of simulation models to depict future scenarios such as plant growth or the development of agricultural markets. From 2012 to 2015, the initiative was funded with a total of €331,000 by the German Federal Ministry of Education and Research (BMBF). The second funding phase, which totalled €79,000, ended in June of this year.

The impacts of climate change on agriculture

The MACSUR project focused on the effects of climate change on agriculture and food supply in Europe. Climate-induced effects in countries such as Africa and Asia were also simulated, with a corresponding examination of the ramifications for Europe. Throughout, the aim of the project was to highlight the consequences of climate change in particular for plants, animals and farms, and thus lay the groundwork for other subprojects encompassing other future scenarios.

“On the basis of these model comparisons, we have gained more robust insights into the impacts of climate change on European agriculture, and can describe the initial repercussions on agricultural yields and market effects,” summarised project manager Hermann Lotze-Campen. To achieve this, the Potsdam-based team fed computer models with data on changes in temperature and precipitation, as well as production costs and yield size quantities for crops including wheat, corn and soya. These data were provided by external working groups or institutions such as the Food and Agriculture Organisation (FAO).

Impacts on yields and market prices

Two scenarios were then run through on the basis of these data. Firstly, a modelling of the effects of temperature, precipitation, and radiation on agricultural yields and markets. “This enabled us to see how yields for crop plants are likely to change, and the subsequent repercussions on overall production or market prices,” says Lotze-Campen.

For example, the figures show how yields in Spain, Finland and Germany would change for an average temperature rise of only 1 to 4 degrees. “Increasing global warming would have a negative impact on yields. This applies in particular for maize,” reports Lotze-Campen. A similar yield effect could be observed in the case of precipitation, with dry regions such as Spain experiencing far greater negative impacts than cooler Finland, for example, which has other reserves of water.

Depicting societal changes

The second scenario examined the possible societal changes brought about by climate change. These investigations included the effects of climate-induced changes in income for poorer population groups in Africa or South Asia, and the additional numbers of people that would subsequently face the threat of malnutrition and hunger. “The impacts are varying. If we assume good economic development also in the poorer countries, fewer people will be affected by poverty and malnutrition than if economic development is slower,” emphasises Lotze-Campen.

Purely national interests a driver of poverty

A further simulation indicates that a tendency to focus on purely national interests can be a driver of poverty and malnutrition. Also here, the message is clear: “If individual countries cut themselves off or hinder trade, then the effects of climate change on agricultural prices are far stronger, as there are fewer means of compensating for changes.”

Decision guidance for policy makers

The future projections from the researchers in Potsdam are set to support politicians around the world in their decision-making processes. Data and publications can be incorporated into World Bank reports, for example, or submitted for consideration by the Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC). “These models help us to see which regions will experience stronger or lesser effects on agricultural productivity as a consequence of climate change,” says Lotze-Campen. They can also serve as useful guidance for breeders, farmers and other stakeholders in the food industry.

According to Lotze-Campen, the scenarios demonstrate not only the significance of plant cultivation and the development of new and more robust varieties, but also the importance in some regions of more efficient irrigation systems that are adapted to increasing water scarcity and which could help curb the impacts of climate change on agriculture. The key message: “Markets have to be able to function. We cannot afford to erect additional barriers to trade. As climate change progresses, we can expect ever more frequent crop failures on a regional level, and these cannot be combated with technology alone,” emphasises Lotze-Campen.

Simulating the consequences of extreme weather

The Potsdam-based climate researchers are now planning to expand their simulations to include socioeconomic developments further across Europe, and to analyse even more extreme temperature and rainfall events, as well as their consequences.

Author: bb

Satellitendaten spielen schon heute eine wichtige Rolle in der Landwirtschaft. Sie helfen beispielsweise mit Wetterdaten und Informationen zu Bodenfeuchte und -beschaffenheit das Pflanzenwachstum und den Einsatz von Düngemitteln zu optimieren. Satellitendaten sind auch eine technische Voraussetzung für die sogenannte Präzisionslandwirtschaft („Precision farming“), bei dem präzise der Wasser-, Dünger-, und Pflanzenschutzmittelbedarf ermittelt wird und anschließend einzelne Pflanzen bedarfsgerecht versorgt werden. So können Kosten für Betriebsmittel gesenkt und gleichzeitig der Ertrag gesteigert und die Umwelt geschont werden. Damit sind Satellitendaten eine wichtige Voraussetzung zur nachhaltigen Effizienzsteigerung in der Landwirtschaft.

Fernerkundungsdaten für die Landwirtschaft

An der Universität Würzburg werden mit dem Forschungsvorhaben GLAM.DE unter Leitung von Christopher Conrad, Professor am Lehrstuhl für Fernerkundung, innovative Verfahren zur Bestimmung von Pflanzenwachstum, Biomasse und Bodenfeuchte anhand von Satellitendaten entwickelt. Das Bundeswirtschaftsministerium unterstützt das Vorhaben mit einer Fördersumme von 400.000 Euro.

Datenerhebung und Datenvalidierung

Östlich der Kleinstatt Demmin in Mecklenburg-Vorpommern verfügt Deutschland über ein 30.000 Hektar großes Umweltmessnetz. Hier werden im Projekt DEMMIN am Boden Daten gesammelt, um die Messmethoden auf Basis von Satellitendaten weiterzuentwickeln. „DEMMIN liefert uns einen Datenschatz, der es erlaubt, kontinuierlich das Monitoring von Agrarräumen mit Satellitendaten zu verbessern“, erklärt Eric Borg vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR), der Mitinitiator der Anlage war. Wesentliche Elemente dabei seien die Sicherstellung von Standards und der Datenqualität, so Daniel Spengler vom GeoForschungsZentrum (GFZ), das 2011 ergänzende Messinstrumente für DEMMIN geliefert hat.

Einbindung in internationales Projekt

Als erster Meilenstein des Forschungsvorhabens konnte der deutsche Bodenmess- und Validationsort DEMMIN inzwischen der internationalen Initiative JECAM (Joint Experiment of Crop Assessment and Monitoring) angeschlossen werden. „Die Anbindung an JECAM verschafft uns Zugang zu vielen weiteren Messdaten, die an anderen Standorten der Erde erhoben werden“, so Conrad. Das biete optimale Voraussetzungen, um neue Verfahren zur Bestimmung von Pflanzenwachstum, Biomasse und Bodenfeuchte aus Satellitendaten zu entwickeln und diese dann weltweit in verschiedenen Agrarregionen zu überprüfen.

bp

Das zeigen die Verkaufszahlen der entsprechenden Produkte. Die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) analysierte den GfK-Haushaltspanel (Abverkaufszahlen direkt am Verkaufspunkt ) sowie den GfK-Consumerscan (Einkäufe von 30.000 Haushalten und 40.000 Einzelpersonen ) für die Jahre 2012 bis 2016.

Bio ist bereits seit vielen Jahren ein stabiler Trend. Der Umsatz mit ökologischen Erzeugnissen stieg seit 2012 jährlich um durchschnittlich sechs Prozent auf 6 Mrd. Euro. Neuere Trends zeigen einen deutlich steileren Anstieg. So  kletterten zum Beispiel die Einnahmen mit proteinreichen Nahrungsmitteln wie Eiweißbrot und Eiweißriegeln in den vergangenen Jahren jährlich um 77 Prozent auf fast 150 Mio. Euro. Der Umsatz mit Fleischersatzprodukten für die vegane und vegetarische Ernährung stieg um durchschnittlich 20 Prozent auf 375 Mio. Euro. Aber auch klassische nordamerikanische Barbecue-Gerichte sind gefragt. Die Umsätze mit Produkten wie „Pulled Pork“ und „Pulled Beef“ erhöhten sich um jährlich 15 Prozent auf 118 Millionen Euro.

Convenience-Produkte wie verzehrfertiges Obst oder vorbereitete Salate kommen auf ein Plus von durchschnittlich sechs Prozent und einen Umsatz von mehr als 2 Mrd. Euro. Für sogenanntes gesundheitsförderndes Superfood (Chia-Samen, Matcha, Moringa  u.a.) werden in Deutschland fast 670 Mio. Euro ausgegeben. Der Markt wächst jährlich um durchschnittlich 12 Prozent.

Auch wird nicht einfach nur Wasser getrunken. Jährlich 1,8 Mrd. Euro (plus 11 Prozent) lassen sich die Deutschen Kokoswasser, Energy-Drinks oder spezielle Mixgetränke kosten.

Braunalgen aus der Ostsee gelten schon lange als gesundheitsfördernd, denn sie enthalten viele bioaktive Inhaltsstoffe wie die Fucoidane. Genau deren Einsatzmöglichkeiten in Medizin und Kosmetik stehen jetzt im Fokus des grenzüberschreitenden Projekts „FucoSan – Gesundheit aus dem Meer“. Das deutsch-dänische Projekt wird von der Europäischen Union im Rahmen des Interreg-Programms mit einer Gesamtsumme von 2,2 Mio. Euro bis Februar 2020 gefördert und steht unter der Leitung von Alexa Klettner, Laborleiterin in der Klinik für Ophthalmologie des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein (UKSH), Campus Kiel, sowie der Medizinischen Fakultät der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU). Neben zahlreichen akademischen Projektpartnern aus Kiel und Dänemark unterstützten auch Unternehmen das Projekt. Dazu zählen oceanBASIS, ein Unternehmen, das sich auf Marine Biotechnologie spezialisiert und eine eigene Naturkosmetikmarke vermarktet, sowie die Kieler Firma Coastal Research & Management (CRM), die für Bereitstellung und Kultivierung der Algen verantwortlich ist.

Wirkung von Fucoidan durch Zufall entdeckt

Durch Zufall haben Klettner und Kollegen entdeckt, dass Fucoidan ein hilfreicher Wirkstoff bei der Behandlung der altersabhängigen Makuladegeneration (AMD) ist – einer weit verbreiteten Augenerkrankung, und eine der Hauptursachen für Erblindung in Deutschland. Basierend darauf will sie nun weitere medizinische und kosmetische Einsatzgebiete für Fucoidane erkunden: „Die Idee zu diesem Projekt kamen Sabine Fuchs aus der Klinik für Unfallchirugie und Orthopädie und mir, nachdem wir in einer Kooperation einige für medizinische Anwendungen interessante Ergebnisse zu Fucoidanen herausgefunden hatten und diese Eigenschaften genauer unter die Lupe nehmen wollten. Zusammen mit Levent Piker von CRM und Susanne Alban vom Pharmazeutischen Institut der CAU haben wir dann dieses Projekt initiiert“, so Klettner.

Nutzung für Medizin und Kosmetik

Ziel ist es, aus Braunalgen gewonnene Fucoidane und deren Eigenschaften für eine zukünftige Nutzung in der Medizin und Kosmetik zu untersuchen. Hierzu wird im deutsch-dänischen Projektteam unter anderem eine Datenbank etabliert, die eine Vielzahl der aktiven Inhaltsstoffe aus Braunalgen und deren Eigenschaften enthalten soll. Auf dieser Basis wollen die Wissenschaftler aussichtsreiche Inhaltsstoffe auswählen und auf ihre Anwendbarkeit in verschiedenen Bereichen prüfen. Nach der Förderperiode soll eine kommerzielle Nutzung der Erkenntnisse ermöglicht werden.

Algenherkunft führt zu unterschiedlichen Produkten

„Da Fucoidane aus Algen gewonnen werden, können sich die Eigenschaften und Wirkungen unterscheiden, je nachdem, um welche Algenart es sich handelt und wo diese gewachsen ist“, erklärt Klettner. „Daher werden wir verschiedene Algen aus unterschiedlichen Regionen, die zu verschiedenen Zeiten geerntet wurden, untersuchen und charakterisieren – sowohl chemisch als auch biologisch. So können wir später für viele verschiedene Anwendungsgebiete die geeigneten Inhaltsstoffe passgenau identifizieren.“ Die Wirkungen der Fucoidane seien sehr breit gefächert und reichten von antioxidativen Eigenschaften über die Fähigkeit, in die Gefäßbildung einzugreifen, bis zur Möglichkeit, das Immunsystem zu beeinflussen.
Daher werden auch mögliche Verwendung von Fucoidanen für das Tissue Engineering sowie Mechanismen der Knochenheilung für die Regenerative Medizin erforscht. In der Kosmetik könnten die neuen biologischen Inhaltsstoffe mit ihrer antioxidativen Wirkung angewendet werden, um beispielsweise der Hautalterung entgegenzuwirken. 

jmr

Dazu gehören folgende Förderinitiativen:

Arnika ist eine in Mitteleuropa natürlich verbreitete Wildpflanze. Sie steht unter Naturschutz und gilt in Deutschland als gefährdet (Stufe 3 der Roten Liste bedrohter Arten in Deutschland). Die gelb blühende Pflanze gehört wie das Gänseblümchen und der Löwenzahn zur Familie der Korbblütler. Bereits in historischer Zeit wurde sie als Heilpflanze verwendet. Auch heute wird Arnika (Arnika montana) in der Phytomedizin zur äußeren Behandlung stumpfer Verletzungen der Muskeln und Gelenke sowie in der Kosmetik eingesetzt. Nun haben Forscher des Botanischen Gartens und der Freien Universität Berlin verschiedene Arnika-Vorkommen bundesweit genetisch untersucht. Ihre Ergebnisse sind zusammen mit Empfehlungen für den Naturschutz im Fachjournal „Perspectives in Plant Ecology, Evolution and Systematics“ veröffentlicht worden. Die Studie erfolgte im Auftrag des Bundesamts für Naturschutz (BfN) im Rahmen eines Modellprojekts zum Schutz gefährdeter Pflanzenarten.

Genetische Charakterisierung von Arnika

In ihrer Studie haben Biologen über 550 Pflanzen aus insgesamt 30 Vorkommen in Deutschland sowie aus der Alpenregion in Italien, Frankreich, Österreich und der Schweiz genetisch charakterisiert. Dafür haben sie ein gebräuchliches DNA-Analyse-Verfahren verwendet, bei dem kurze, sich wiederholende DNA-Abschnitte, sogenannte Mikrosatelliten, aus den Zellkernen untersucht und miteinander verglichen werden. Die Berliner Studie zu Arnika ist die erste bundesweite genetische Untersuchung in dieser Größenordnung für eine krautige Pflanze.

Regionale Unterschiede im Gen-Pool

Die Ergebnisse der Untersuchung zeigen, dass es deutliche genetische Unterschiede zwischen den Artvorkommen im Norddeutschen Tiefland, der Mittelgebirge, des Alpenvorlands und der Alpen gibt. Zum einen weisen die Arnika-Vorkommen regionale Merkmale auf, zum anderen unterscheidet sich auch die genetische Variabilität innerhalb einzelner Vorkommen – sogenannter Populationen. Die Ergebnisse im Norddeutschen Tiefland seien „dramatisch“. Hier sind die Populationen von Arnica montana bereits genetisch verarmt und zeigen tendenziell zunehmende vegetative Vermehrung, wie aus der Studie hervorgeht. Genetische Verarmung bedeutet, dass die Population über einen kleineren Gen-Pool verfügt. Dies geht oft einher mit einer verminderten Anpassungsfähigkeit des Bestands und damit einer höheren Gefährdung bei sich ändernden Einflüssen.

Nationale Verantwortung Deutschlands für Artenschutz

Für den Schutz der bedrohten Wildpflanze kommt Deutschland eine besondere Verantwortung zu, denn ein Großteil der Weltpopulation befindet sich in Deutschland. So ist die Art Arnica montana auf der Liste der Arten nationaler Verantwortlichkeit Deutschlands der Bundesamts für Naturschutz (BfN) als Art „mit hoher Verantwortlichkeit“ eingestuft. Trotz allem nimmt der Bestand von Arnika durch die intensive Landwirtschaft und Zerstörung des Lebensraums immer weiter ab. Die Forschungsergebnisse sind deshalb auch eine wichtige Basis für die nationale Strategie zum Schutz dieser gefährderten Wild- und Heilpflanzenart. Die Forscher empfehlen für den praktischen Artenschutz statt großangelegter und identischer Naturschutzmaßnahmen quer durch Deutschland besser viele kleine und geographisch angepasste Maßnahmen umzusetzen.

bp

Nachhaltig laufen

Reishülsen ersetzen einen Teil des Kautschuks in der Sohle und reduzieren so den Anteil erdölbasierten Gummis im Schuh. Gegenüber herkömmlichen Produktionen werden 80% der CO2-Emissionen eingespart. Denn nicht nur bei der Laufsohle wird Abfall verarbeitet. Das Remake des Turnschuh-Klassikers „Suede“ wurde komplett als nachhaltiges Produkt entworfen. Bei der Fertigung des Schuhs wird mehrheitlich auf Recycling und innovative Materialien gesetzt.

Schuhe aus Abfall

Zwar ist auch Leder ein Naturprodukt, nicht immer jedoch ein ressourcenschonendes. Daher suchte Puma nach einem neuen Material und wurde beim japanischen Chemieunternehmen Toray fündig. Toray kreierte das Obermaterial des „Re-Suede“, ein Kunstfaservelours, das zu 100% aus recycelten Polyesterfasern besteht. Nebeneffekt - durch die neuen Materialien wurde das Remake des Klassikers um 140g leichter. Pro zehntausend versendeter Paar Schuhe werden so weitere 15 Tonnen CO2-Emmissionen eingespart.

Marktreife

Versendet wird der Schuh, der bereits seit 2011 auf dem Markt ist, zudem in einem nachhaltigen Verpackungssystem.

Sustainable remake

The rice husks replace a part of the rubber used for the outsoles, thereby decreasing the quantity of petroleum-based rubber in the shoe. Compared to conventional products, the `Re-Suede´ reduces CO2 emissions by 80%. This is because not just the outsole is made from waste materials. The synthetic Ultrasuede upper material is also comprised of recycled polyester fibres. The remake of Puma’s classic trainer ‘Suede’ was designed as an eco-product based mainly on recycling.

Using the waste

Although leather is a natural product, it is not always sustainable. Therefore Puma was looking for a new material and found it in Japan. The Japanese chemical company Toray created the upper material of the "Re-Suede", a 100% synthetic fiber fabric made from recycled polyester fibers. In addition to the novel material, the remake of the classic is 140g lighter. This means that every ten thousand shipped pairs of shoes will save a further 15 tons of CO2 emissions.

Ready for the market

Finally the shoe, which has already been on the market since 2011, is dispatched in a sustainable packaging system.

The industrial biotechnology company evoxx technologies GmbH has become a part of the leading specialty biotech company Advanced Enzyme Technologies Limited. Both companies announced on August 1 that they have entered into a binding agreement about the acquisition of 100% stake in evoxx technologies.

Evoxx is merger of two German biotech companies

Evoxx is a spin-off of the university of Düsseldorf and operating under the name evocatal since 2016. As an industrial biotechnology company, a main focus was on the development and production of industrial enzymes for the food health & wellness sector and consumer products markets. The new company name “evoxx” came with the merger with Potsdam-based carbohydrate specialist aevotis. The team of 35+ scientists & technicians across the two sites in Germany, Monheim am Rhein and Potsdam, will now represent the Research & Development centers and sales points of Advanced Enzymes in Europe.

Largest manufacturer of enzymes in Central Asia

The chairman of Advanced Enzymes, V.L. Rathi, said: “evoxx has a great strategic fit for us. With evoxx we significantly expand our R&D capabilities and also strengthen our European presence.” The Indian enzyme giant said the acquisition will give Advanced Enzymes a stronger foothold in Germany and in Europe and will also help strengthen its Research & Development capabilities. The acquisition will also help Advanced Enzymes expand its enzyme portfolio & business in biocatalysis and food applications.

“Together with the strong partners in India and USA, the portfolio of industrial enzymes will be larger and more attractive for the existing and future customers of evoxx. Furthermore, the production plants and production knowledge of Advanced Enzymes will help evoxx deliver enzymes in industrial scale,” said Thorsten Eggert, CEO of evoxx technologies.

evoxx underlined that it will ensure continuity in cooperative projects with customers and partners. The proprietary technology platform of evoxx technologies to develop tailor-made enzymes and processes for various industries will be still available in the future. The High-Tech Gründerfonds (HTGF), a long-term investor of evoxx, was pleased about the exit.

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Übernahme eines deutschen Enzym-Spezialisten: Die evoxx technologies GmbH gehört fortan zum indischen Biotech-Konzern Advanced Enzymes Technologies Ltd. Das gaben die Unternehmen am 1. August bekannt.

Das Unternehmen mit Hauptsitz in Thane in der Nähe von Mumbai wurde 1989 gegründet und ist nach eigenen Angaben der größten Enzymhersteller Zentralasiens. Die börsennotierte Firma bietet „einige Hundert“ Enzymprodukte an. Im Geschäftsjahr 2015/2016 betrug der Umsatz umgerechnet 39 Mio. Euro. Die mehr als 500 Mitarbeiter sind an sieben Produktionsstandorten (fünf in Indien, zwei in den USA) und fünf Forschungszentren (vier in Indien, eines in den USA) tätig.

Neue Basis in Europa geschaffen

Durch den Kauf von evoxx baut sich Advanced Enzymes nun auch eine Basis in Europa auf. Mit einem Team von mehr als 35 Wissenschaftlern und technischen Angestellten wird evoxx ein neues F&E-Zentrum sowie die Vertriebsstelle von Advanced Enzymes in Europa. Vasant Laxminarayan Rathi, Vorstand der Advanced Enzymes, betont: „evoxx passt strategisch sehr gut zu uns.“ Wieviel die indische Firma gezahlt hat, wurde nicht veröffentlicht.

Die evoxx technologies GmbH hieß zu ihrer Gründung im Jahr 2006 noch evocatal, das Spin-off der Universität Düsseldorf spezialisierte sich auf die Entwicklung und Herstellung technischer Enzyme. Seit 2007 gehören die Biotechnologen zum Portfolio des Frühphaseninvestors High-Tech Gründerfonds (HTGF). Auch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat die Enzymhersteller mit heutigem Sitz in Monheim am Rhein mehrfach in seinen Entwicklungsaktivitäten unterstützt,

Fusion zweier deutscher Biotech-Unternehmen

2016 fusionierte evocatal mit der auf die Umwandlung von Kohlenhydraten spezialisierten Firma aevotis mit Sitz in Potsdam und firmiert seither unter dem Namen evoxx technologies GmbH. Ein Kernmarkt für evoxx ist die gesunde Ernährung (Health & Wellness). Die Technologieplattform des Unternehmens wird darüber hinaus zur Entwicklung und Produktion maßgeschneiderter Enzyme und Kohlenhydrate für Kunden aus unterschiedlichen Industrien angeboten.

Trotz der Übernahme durch Advanced Enzymes sicherte evoxx-Geschäftsführer Thorsten Eggert den Kunden und Kooperationspartnern Kontinuität in der Zusammenarbeit zu.

pg/ml

Vor 30 Jahren war fast alles im Lot

2017 sind nun schon am 2. August die natürlichen Ressourcen verbraucht, die innerhalb eines Jahres generiert werden können. Im Jahr 2008 fiel der Earth Overshoot Day noch auf den 23. September, 1987 gar war es erst der 19. Dezember. Das Global Footprint Network, eine internationale Organisation, die sich für Nachhaltigkeit einsetzt, errechnet alljährlich an welchem Tag des jeweiligen Jahres die Jahresressourcen aufgebraucht sind und ein Leben auf Pump beginnt.