Nowadays, there are numerous different types of bioplastics. After a brief explanation of the bio-based materials (eg, rubber, viscose, or celluloid) that were invented before the manufacture of petrochemical plastics, the focus of the study is on materials that have only been launched in recent years (eg, PLA, Bio-PET or Bio-PE). The study provides comparative data on the use of resources, water and land in individual bioplastics. Overall, the market share of bioplastics on the global plastics market is 6%. It is assumed that the market share will increase to 10% within the next five years. At present, approximately 15.7 million hectares - 0.3% of the global agricultural area - are needed for the production of bioplastics.
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Peptide werden von Pharma- und Kosmetikindustrie seit Langem geschätzt. Das Potenzial der hochfunktionellen Eiweißfragmente ist jedoch längst nicht ausgeschöpft. Je nach Art der Zusammensetzung der Aminosäuren können Peptide Falten glätten oder Materialien unter Wasser kleben. In der Herstellung sind die Alleskönner bisher aber sehr teuer. Außerdem erfolgt die Peptidproduktion vor allem durch chemische Synthesen, die zudem umweltbelastend und langwierig sind.
Bioverfahren statt chemische Synthese
Das Spin-off der Düsseldorfer Heinrich-Heine Universität Numaferm GmbH will das ändern und mit einer neuartigen Biotechnologie Peptide für Jedermann verfügbar machen. Das Team um die Gründer Philipp Bürling und Christian Schwarz hat eine Plattform entwickelt, mit der Peptide mithilfe von Mikroorganismen als Biofabriken hergestellt werden können. Der Clou: im Bioreaktor geben die Bakterien die hergestellten Peptide in das sie umgebende Nährmedium ab. Dort können die Moleküle mit deutlich geringerem Aufwand als bisher geerntet werden. Für die Weiterentwicklung der vielversprechenden Technologie erhält die Peptidschmiede nun eine Seed-Finanzierung "im siebenstelligen Bereich", also in Millionenhöhe. Zu den Investoren gehören der High-Tech Gründerfonds (HTGF), die Qiagen-Mitgründer und heutigen European Business Angels Detlev Riesner und Jürgen Schumacher sowie der European Investment Fund.
Innovation aus universitäter Grundlagenforschung
Die Numaferm wurde 2017 als Spin-off des Instituts für Biochemie der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf gegründet und durch das EXIST-Forschungsprogramm des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWE) unterstützt. Die Investoren Riesner und Schumacher sprechen über die Numaferm-Plattform daher von „einem überzeugenden Beispiel, wie echte Innovationen aus hervorragender universitärer Grundlagenforschung entstehen.“ Philipp Rittershaus, Investment-Manager beim HTGF, unterstreicht die Vielseitigkeit der Technologie: „Mit der einzigartigen Produktionstechnologie von Numafern ist es möglich, verschiedenste Peptide mit neuartige Funktionalitäten kommerziell verfügbar zu machen“. Die Numaferm-Peptide würden sich auch zur antimikrobiellen Oberflächenbeschichtung oder als Futtermittelzusatz eignen und damit völlig neue Einsatzfelder erobern.
bb/pg
Innovationen, die Umwelt und Ressourcen schonen, stehen im Fokus der alljährlichen GreenTec Awards. 23 Nominierte haben in diesem Jahr um den internationalen Umwelt- und Wirtschaftspreis gewetteifert. Zum zehnjährigen Jubiläum fand die Gala der Preisverleihung im Ewerk in Berlin statt. Zahlreiche Prominente aus Politik, Wirtschaft und Unterhaltung zählen inzwischen zu den Unterstützern des 2008 initiierten Preises. In diesem Jahr wurde die begehrte Trophäe in insgesamt 13 Kategorien und zwei Sonderpreisen verliehen. Erstmals war mit Kanada ein Partnerland mit an Bord und mit einer eigenen Kategorie bedacht.
Nachhaltige Textilien
Mit Outdoor-Kleidung zum Recyceln hat die Sportsman's Delight GmbH in Kiel mit ihrer Marke „PYUA“in der Sparte „Textiles“ gepunktet. PYUA ist eine Funkionsbekleidungsmarke, die hochwertige Outdoor-Bekleidung aus bereits recycelten oder recycelfähigen Polyestermaterialien entwickelt hat und dazu über einen spezielles Rücknahmesystem verfügt, mit dem die Rohstoffe in den Materialkreislauf zurückgeführt werden können. Dies sei weltweit einmalig, urteilte die Jury. Die Organic Sportswear Instinct aus Gladbeck konnte sich dagegen in der Kategorie „Sport“ durchsetzen. Das Unternehmen setzt auf „cleane Kleidung“, die aus „sauber produzierten Stoffen besteht und fair produziert wurde“. Die Firma nutzt biologisch erzeugte Baumwolle und verarbeitet sämtliche Materialien in Deutschland.
Mikroalgen als Superfood
In der „Lifestyle“-Sparte belegte mit „Triving Green-Power to Grow“ hingegen ein soziales Unternehmen aus Regensburg Platz Eins. Das Team stellt auf Grundlage der Mikroalge Spirulina ein gleichnamiges Lebensmittel her. Es soll in Kenia angebaut werden, um die Mangelernährung vor Ort nachhaltig zu bekämpfen. Hierfür sei die Mikroalge gut geeignet, heißt es. Sie ist ressourcenschonend und leicht anbaubar, gleichzeitig enthält sie viele Vitamine und Minerale und verfügt über einen hohen Proteingehalt. „Dadurch verspricht sie Hilfe zur Selbsthilfe in den unfruchtbarsten Gebieten der Erde“, urteilte die Jury.