In der Welt

Alt
Bild

Argentinien

Für ein landwirtschaftlich geprägtes Land mit umfangreichen natürlichen Ressourcen bietet die Umstellung der Wirtschaft auf nachwachsende Rohstoffe ungeahnte Chancen. Das hat die argentinische Regierung erkannt. In den Jahren 2012 und 2013 hat sie verstärkt Anstrengungen unternommen, das Thema Bioökonomie auf die Agenda zu setzen.

Bild
Die Flagge Australiens

Ian Fieggen

Australien

Der Export von Primärprodukten gilt als tragende Säule der Wirtschaft des flächenmäßig sechstgrößten Staates der Erde. Insbesondere landwirtschaftliche Güter wie Weizen, Wolle, Fleisch und Wein sind weltweit bekannt. Daneben gilt Australien mit seinem Reichtum an Bodenschätzen etwa Eisenerz, Kohle und Uran als begehrter Partner von energie- und rohstoffhungrigen Schwellenländern.

Bild

Belgien

In der Bierbrau-Nation hat das biobasierte Wirtschaften Tradition – mehr als 500 Biere kommen von dort. Die regionale Teilung in Wallonien und Flandern spiegelt sich auch in Forschung und Wirtschaft wider.

Bild
Flage der Ostafrikanischen Gemeinschaft (East African Community, EAC)

Bioökonomie in Ostafrika

Seit dem Jahr 2000 gibt es die Ostafrikanische Gemeinschaft (EAC), eine zwischenstaatliche Organisation, der inzwischen sechs Länder angehören. Die EAC-Region verfügt eine große, aber wenig erschlossene Artenvielfalt aber über zahlreiche biologische Ressourcen, deren Wertschöpfung in einer gemeinsamen Bioökonomie-Strategie festgehalten wurde.

 

Bild

Brasilien

Die stärkste Volkswirtschaft Südamerikas ist reich an biobasierten Rohstoffen. Das Land am Amazonas verfügt über eine unerreichte Artenvielfalt. Agarwirtschaftlich dominiert seit Jahrzehnten die Herstellung und der Verbrauch von Zuckerrohr-Alkohol. Die Bioethanol-Branche ist zum zweitgrößten Produzenten weltweit aufgestiegen. Neben Biosprit sind Rohrzucker und Soja weitere bedeutende Exportgüter.

Bild
Flagge Chile

Chile

Das Land ganz im Westen Südamerikas ist reich an Bioressourcen, ein weltweit bedeutender Agrar- und Lebensmittelproduzent und verfügt über eine exportorientierte Forstwirtschaft. Die Biotechnologie-Branche ist im Aufwind. Zwar gibt es keine explizite Bioökonomiestrategie, eine Reihe von politischen Strategien sind jedoch für das biobasierte Wirtschaften relevant.

Bild

China

Aufgrund des wirtschaftlichen Aufschwungs und starken Bevölkerungswachstums steht China vor immensen Herausforderungen bei der Energie- und Wasserversorgung, der Ernährungssicherheit und dem Umweltschutz. Eine starke Luftverschmutzung – insbesondere in den wachsenden Städten – Bodenerosion und zunehmende Wasserverschmutzung zwingen das Land zu handeln. Dabei hat China eine Menge an Rohstoffen, die für die Bioökonomie interessant sind und helfen können, die zukünftigen Kraftanstrengungen zu bewältigen. Im 13. Fünf-Jahres-Plan, der Anfang 2016 beschlossen wurde, strebt das Reich der Mitte nach mehr Innovationen. Vor diesem Hintergrund steht die Förderung der Biotechnologie als Treiber der Bioökonomie im Fokus der Aktivitäten.

Bild

Costa Rica

Das in Zentralamerika gelegene Costa Rica hat früh auf Nachhaltigkeit gesetzt. Seit 2020 hat das Land eine eigene Bioökonomie-Strategie.

Bild

Dänemark

Agrarwirtschaft und die Biotech-Industrie – besonders die Enzymherstellung – gehören zu den ausgewiesenen Stärken der Südskandinavier. Wie alle skandinavischen Staaten hat auch Dänemark eine eigene Bioökonomie-Strategie entwickelt.

Bild

Deutschland

Die Bioökonomie ist seit dem Jahr 2010 auf politischer Ebene mit nationalen Strategien in Deutschland fest verankert.

Bild

Estland

Der nördlichste Staat des Baltikums arbeitet derzeit noch eine eigene Bioökonomie-Strategie aus.

Bild

Finnland

In Finnland sind die dichten Nadelwälder die zentrale Ressource der Bioökonomie. Mit einer Wertschöpfung von 26 Mrd. Euro im Jahr 2019 hat die biobasierte Wirtschaft hier schon heute einen enormen Stellenwert. 2022 präsentierte Finnland seine aktualisierte Bioökonomie-Strategie.

Bild

Frankreich

Die Land- und Ernährungswirtschaft zählen zu den wichtigsten Wirtschaftsbereichen Frankreichs. Inzwischen gibt es starke Aktivitäten im Bereich grüne Chemie und Bioraffinerien. Gefördert durch eine auf Wirtschaft orientierte Innovationspolitik und attraktive Steuerpolitik gibt es einen wachsenden innovativen Mittelstand. Eine Bioökonomie-Strategie gibt es nicht, aber zahlreiche Maßnahmen mit thematischem Bezug zur Bioökonomie.

Bild

Großbritannien

Mit seiner traditionell starken biowissenschaftlichen Grundlagenforschung zählt Großbritannien zu den Topnationen weltweit, etwa in der Biomedizin und in der Pflanzenforschung. Die Biotechnologie-Branche ist eine der führenden in Europa. In der 2018 veröffentlichten Bioökonomiestrategie haben die Briten das ambitionierte Ziel formuliert, bis 2030 zur weltweit führenden Bioökonomie-Nation aufzusteigen.

 

Bild

Indien

Indien ist mit fast 1,3 Milliarden Einwohnern das zweitgrößte Land der Welt und mit einem Bruttoinlandsprodukts (BIP) von knapp über 2 Milliarden US Dollar die weltweit siebtgrößte Wirtschaftsmacht. Das Land ist ein Vorreiter bei der Herstellung von Biopharmazeutika, baut aber spätestens seit der Überarbeitung seiner Biotechnologie-Strategie auch auf die Bioökonomie.

Bild

Indonesien

In dem ressourcenreichen Tropenland ist Palmöl einer der wichtigsten Rohstoffe der biobasierten Wirtschaft. Für die Bioökonomie relevant sind insbesondere die Agrarindustrie und der Bioenergiesektor.

Bild

Irland

Auf der Grünen Insel hat die Agrarwirtschaft Tradition, natürlich spielen auch marine Ressourcen und der Fischfang eine bedeutende Rolle. Auch die industrielle Pharmaproduktion hat in Irland ihren Platz gefunden.

Bild

Island

Die Bioökonomie ist integraler Bestandteil der nordischen Wirtschaften. Schon jetzt macht sie mehr als 10% der gesamten nordischen Wirtschaft aus – in einigen nordischen Ländern sind es sogar 20%. In Island stehen vor allem die Ressourcen des Meeres im Mittelpunkt: Fischerei, Aquakultur und Algen. Island ist die 12-wichtigste Fischereination der Welt; ungefähr 4% der Bevölkerung sind im Fischerei-Sektor beschäftigt.

Bild

Italien

Italien ist nach Deutschland das zweitwichtigste Industrieland der EU. Der Norden ist vornehmlich industrialisiert, der Süden landwirtschaftlich geprägt. Die Nahrungsmittelbranche mit ihren Klassikern wie Olivenöl, Wein und Teigwaren gilt als eine tragende Säule der Wirtschaft des Landes.

Bild

Japan

Japan ist ein hochindustrialisiertes Land mit speziellen geografischen Bedingungen als bergiger Inselstaat. Diese Umstände führen dazu, dass Japan Lebensmittel, Futtermittel und Biomasse zur industriellen Nutzung meist importieren muss und Bioenergie nur eine Nebenrolle spielt. Biomasse als chemischer Rohstoff hingegen hat in Japan eine lange Tradition. Ähnliches gilt für die Biotechnologie des forschungsstarken Landes. Wohl auch deshalb fokussiert die 2019 verabschiedete Bioökonomiestrategie stark auf die hochtechnisierte Seite der Bioökonomie. 

Bild

Kanada

Eine nationale Bioökonomie-Strategie besitzt das zweitgrößte Land der Welt derzeit noch nicht, allerdings gibt es Strategien mit bioökonomischen Elementen und Provinzen, die bereits eine eigene Vision einer Bioökonomie entwickelt haben. Umfassendes Update dieses Länderdossiers.

Bild

Kenia

Kenia gehörte im Jahr 2000 zu den Gründungsmitgliedern der Ostafrikanischen Gemeinschaft (EAC). Die zwischenstaatliche Organisation hat im Jahr 2020 die Regionale Bioökonomie-Strategie verabschiedet.

Bild

Kolumbien

Kolumbien beherbergt etwa 10% aller weltweit vorkommenden Arten. Das Land hat das ökonomische Potenzial erkannt, das diese Bioressourcen-Vielfalt bietet und stellt sie in den Mittelpunkt seiner neuen Bioökonomiestrategie.

Bild

Lettland

Lettland ist mit rund zwei Millionen Einwohnern ein eher dünn besiedeltes Land in der Mitte des Baltikums. Die größte bioökonomische Bedeutung haben daher Land- und Forstwirtschaft: 54% der Landfläche sind bewaldet, weitere 30% werden landwirtschaftlich genutzt.

Bild

Litauen

Das baltische Land ist weltweit bekannt für seine industrielle Enzym-Produktion. In Litauen wurde schon seit Mitte der 1970er Jahre ein Schwerpunkt auf industrielle Biotechnologie – insbesondere die Enzymherstellung – gelegt.

Bild

Malaysia

Malaysia hat sich erfolgreich von einem Rohstofflieferanten, weltweit die Nummer eins bei der Herstellung von Palmöl, zu einem Industriestandort mit beachtlichem Wirtschaftswachstum (2012: 5,6%) entwickelt. Die Bioökonomie - und hierbei vor allem in Verbindung mit der Biotechnologie - wird für das Land als Schlüsseltechnologie und wichtiger Wirtschaftsmotor angesehen: Im Rahmen des 2012 gestarteten „Bioeconomy Transformation Programme (BTP)" sollen Agrarbiotechnologie, industrielle und medizinische Biotechnologie angekurbelt und die biobasierte Wirtschaft im Land forciert werden. Bis 2020 will die Regierung umgerechnet etwa 2,5 Milliarden Euro für die Bioökonomie mobilisieren, wobei der größte Anteil von privater Seite getragen werden soll.

Bild

Mali

Traditionelle Bioenergie wie Holz und Holzkohle sind die Hauptenergiequellen in Mali. Um die Wälder zu schützen, den Energiesektor zu modernisieren und die ländliche Elektrifizierung voranzutreiben, setzt das Land unter anderem auf das Öl der Jatropha-Pflanze.

Bild

Mauritius

Der Ozean steht im Mittelpunkt der wirtschaftlichen Entwicklung des Landes. Durch die „Ocean Economy“ Strategie will Mauritius wirtschaftlich wachsen sowie Arbeitsplätze und Wohlstand schaffen. Eine konkrete Bioökonomie- oder Biotechnologie-Strategie gibt es nicht.

Bild

Mexiko

Im Mais-Ursprungsland steht die Bioenergie im Vordergrund.

Bild

Mozambik

Die Entwicklung der Bioenergie ist hoch angesiedelt auf der politischen Agenda des Landes. Seit 2004/2005 unterstützt Mozambik den Anbau der Jatropha-Pflanze für Biokraftstoff-Projekte. 2009 verabschiedete das Land seine „National Biofuel Policy and Strategy“; eine eigene Bioökonomie-Strategie existiert nicht.

Bild

Namibia

Namibia hat 2015 sein „National Programme on Research, Science, Technology and Innovation“ verabschiedet. Die Strategie ist Teil von Namibias Vision, bis 2030 ein wohlhabendes und industrialisiertes Land zu werden. Entwickelt wurde die Strategie von der „National Commission on Research, Science & Technology“ in Rücksprache mit zahlreichen Stakeholdern.

Bild
Die Flagge Neuseelands

Neuseeland

Neuseelands Bioökonomie ist geprägt von Landwirtschaft, Nahrungsmittelindustrie und Fischerei, ein Bioenergiesektor entwickelt sich. Von der Regierung wird eine anwendungsnahe Forschung gefördert, es gibt einen starken Schwerpunkt mit Blick auf die natürlichen Ressourcen des Landes und in den modernen Biowissenschaften. Diese Technologien werden in der Agrarindustrie vielfach genutzt. Auch Bioraffinerien sind zunehmend am Entstehen. Politisch werden die Themen Umweltschutz und Nachhaltigkeit hoch bewertet, eine expliziete Bioökonomiestrategie gibt es nicht.

Bild

Niederlande

Die Niederlande sind führend in der Verarbeitung von Lebensmitteln. Das kleine Land an der Nordsee zählt weltweit zu den größten Exporteuren landwirtschaftlicher Produkte. Bekannt sind insbesondere die Gewächshaustomaten. Stärke, Zucker und Milchsäure stellen wichtige weiterverarbeitete Produkte dar. International glänzen Gartencenter dagegen mit verschiedensten gartenbaulichen Produkten wie Zierpflanzen sowie Zier- und Landschaftsgehölzen aus niederländischer Produktion.

Bild

Nigeria

Mit dem Ziel, die Energiequellen zu diversifizieren und die agroindustrielle Entwicklung zu fördern, verabschiedete Nigeria 2007 seine nationale „Biofuel Policy and Incentives“ Strategie.

Bild
Die Flagge Norwegens

Norwegen

Reiche, natürliche Ressourcen bilden die Grundlage des Wohlstands in Norwegen. Insbesondere die Öl- und die Fischindustrie treiben die Exporteinnahmen in die Höhe, letztere mit dem Aquakultursektor als einer bedeutenden Säule. Zu den tragenden Wirtschaftszweigen des Landes, die für den Aufbau einer Bioökonomie ebenfalls besonders wichtig sind, zählen die Holz- und Papier- sowie die Lebensmittelindustrie. Im Frühjahr 2015 hat die Regierung beschlossen, eine nationale Bioökonomie-Strategie auszuarbeiten. Im Dezember 2016 wurde sie offiziell veröffentlicht.

Bild

Österreich

Die Holzwirtschaft, insbesondere die Papierherstellung, bildet in Österreich den Kern der Bioökonomie. Hinzu kommen starke Unternehmen im Bereich der nachhaltigen Kunststoffherstellung und einzelne Aktivitäten in der industriellen und der Umweltbiotechnologie. Insgesamt ist die Bioökonomie in der wirtschaftlichen Leistung des Landes deutlich sichtbar.

Bild

Paraguay

Paraguay hat eine Biotechnologie-Strategie für Agrar- und Forstwirtschaft formuliert.

Bild

Polen

Polen zählt zu den großen landwirtschaftlich geprägten Nationen der Europäischen Union. Biomasseproduktion und die Biomasse-Verarbeitung stehen im Mittelpunkt der Anstrengungen.

Bild

Portugal

Portugal will besonders seine reichen maritimen Ressourcen nachhaltig nutzen.

Bild

Russland

Natürliche Ressourcen, aber auch auf den Ausbau der Biotechnologie stützen sich die Bioökonomie-Aktivitäten in Russland.

Bild

Schweden

Bekannt ist das Königreich für seine Wälder und seine Möbelindustrie. Getragen wird die größte Volkswirtschaft Nordeuropas von der Papier-, Chemie-, Energie- und Automobilindustrie. Künftige Potenziale der Bioökonomie liegen aufgrund des immensen Holzreichtums und ehrgeiziger Ziele der Regierung auch in der Bioenergie. So nimmt der öffentliche Nahverkehr hier schon eine herausragende Stellung ein. Eine Forschungs- und Innovationsstrategie für eine biobasierte Wirtschaft hat die Regierung 2012 veröffentlicht.

 

Bild

Senegal

Der Senegal besitzt keine eigene Bioökonomie-Strategie. Der Fokus des Landes liegt primär auf der Bioenergie und hier spezifisch auf der Jatropha-Pflanze.

Bild

Spanien

Die neue nationale Bioökonomiestrategie von Spanien ist langfristig angelegt.

Bild

Sri Lanka

Inspiriert durch die politischen Entwicklungen in Süd- und Südostasien verabschiedete das Ministerkabinett Sri Lankas 2010 ihre „National Biotechnology Policy“. Die Strategie entstammt der Feder der „National Science Foundation“ (NSF) und der „National Science and Technology Commission“ (NASTEC).

Bild

Südafrika

Die Bioökonomie hat bereits seit mehreren Jahren Eingang in die Innovationspolitik Südafrikas  gefunden. So wertete der 10-Jahres-Entwicklungsplan im Jahr 2008 (TYIP, 2008-2018) bereits die „Stärkung der Bioökonomie des Landes“ als eine von fünf „großen Herausforderungen“. Die dazugehörige Strategie stellte die Regierung allerdings erst Anfang 2014 vor. In diesem Zusammenhang identifiziert das Wissenschaftsministerium drei Schlüsselbranchen: den Gesundheitssektor, die Landwirtschaft und die Industrie im Allgemeinen. Insbesondere für den Agrarsektor und die Bioindustrie soll die Strategie wesentliche Impulse setzen - vor allem mit Blick auf die globale Wettbewerbsfähigkeit.

Bild

Südkorea

Als eines der ersten Länder in Asien verabschiedete Südkorea 2006 seine „Bio-Vision 2016“ mit klaren Zielen für die Biotechnologie und die Entwicklung der Bioökonomie.

Bild

Tansania

Tansania gehörte im Jahr 2000 zu den Gründungsmitgliedern der Ostafrikanischen Gemeinschaft (EAC). Die zwischenstaatliche Organisation hat im Jahr 2020 die Regionale Bioökonomie-Strategie verabschiedet.

Bild

Thailand

 

Thailand besitzt keine eigene Bioökonomie-Strategie, gehört aber hinsichtlich der Biotechnologie zu den Vorreitern in Asien. Politische Strategien zur Weiterentwicklung der Biotechnologie existieren seit 2004.

Bild

Uganda

Uganda gehörte im Jahr 2000 zu den Gründungsmitgliedern der Ostafrikanischen Gemeinschaft (EAC). Die zwischenstaatliche Organisation hat im Jahr 2020 die Regionale Bioökonomie-Strategie verabschiedet.

Bild

Uruguay

Aufbauend auf einer Biotechnologie-Strategie wird in Uruguay derzeit das Potenzial für die Bioökonomie ausgelotet

Bild

USA

Die Vereinigten Staaten von Amerika setzen massiv auf die Bioökonomie als Wirtschaftsfaktor: Mit der Executive Order 14081, die die industrielle Biotech-Produktion in den USA an die Weltspitze katapultieren soll, schlug Präsident Biden im Jahr 2022 einen neuen Kurs ein. Das Länderdossier-Update!

Bild

Vietnam

In dem kommunistisch regierten Land im Südosten Asiens zählt die Ernährungswirtschaft zu den Stützen der heimischen Wirtschaft. Führend ist das Land bei Fischexporten aus Aquakulturen wie Tilapia oder Pangasius und Garnelen. Zu den wichtigen Exportgütern zählen auch Reis und Kaffee sowie Produkte aus Holz. Wichtig für die heimische Agrarwirtschaft, die noch 20% zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) – allerdings mit 48% aller Arbeitskräfte – beiträgt, sind auch der Anbau von Sojabohnen und Zuckerrohr. Eine nationale Strategie will das grüne Wachstum vorantreiben.