Raffinierte Chemie aus Holz

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Raffinierte Chemie aus Holz

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Seit einhundert Jahren ist in Leuna in Sachsen-Anhalt die Großchemie zuhause. Die wichtigsten Rohstoffe der hier angesiedelten Unternehmen sind Erdöl und Erdgas. In riesigen Raffinerien werden die fossilen Ressourcen destilliert, gereinigt und in ihre Bestandteile zerlegt.

Am Fraunhofer-Zentrum für Chemisch-Biotechnologische Prozesse (CBP) arbeiten Forscher jedoch daran, pflanzliche Biomasse als nachhaltige Rohstoffquelle für die chemische Industrie zu erschließen: in einer sogenannten Bioraffinerie.

Als vielseitiger Rohstoff für die Gewinnung von Chemikalien dient in Leuna Buchenholz. Es wird in einer Art Schnellkochtopf in seine Grundbestandteile zerlegt. Das sind Lignin, Cellulose und Hemicellulose. Diese drei Hauptkomponenten werden in mehreren Schritten in interessante Fein- oder Spezialchemikalien verwandelt. Wir haben das Bioraffinerie-Forschungszentrum in Leuna besucht.

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