Lebensmitteltechnologie

Genetische Vielfalt von Raps steigern

Ob als Speiseöl, Futtermittel oder Biodiesel: Raps gehört zu den wichtigsten Kulturpflanzen in Europa. Rund 1,3 Millionen Hektar wurden 2016 bundesweit mit der gelbblättrigen Ölpflanze angebaut. Derweil ist Raps im Vergleich zur Gerste eine noch recht junge Pflanzenart, deren Potenzial erst durch gezielte Züchtungen gesteigert wurde. Doch die Rapszüchtung gilt als schwierig, da Brassica napus auf nur sehr wenigen Ausgangskreuzungen basiert. Dadurch fehlt die nötige genetische Vielfalt für züchterische Verbesserungen.

Hefen als Naturstoff-Fabriken

Ob in Kosmetikartikeln, Lebensmitteln oder Medikamenten: Pflanzliche Inhaltsstoffe sind wegen ihrer gesundheitsfördernden Eigenschaften für den Menschen von jeher unverzichtbar und in der Industrie gefragt. Den großen Bedarf an diesen kostbaren Substanzen kann die Natur jedoch nicht allein decken. Sie künstlich herzustellen, war bisher jedoch mühsam.

Agrarforschung im Fokus

Äthiopien ist mit etwa 100 Millionen Einwohnern der zweitbevölkerungsreichste Staat in Subsahara-Afrika. Ausgelöst durch das Klimaphänomen „El Niño“ leidet das Land seit zwei Jahren unter einer extremen Dürre. In Folge der schlimmsten Dürre seit Jahrzehnten sind nach Schätzung der Welthungerhilfe über 10 Millionen Menschen von Hunger bedroht.

Quinoa-Genom entziffert

Quinoa ist eine der ältesten Nutzpflanzen der Welt. Doch sie war lange Zeit in Vergessenheit geraten. Die aus den Hochanden stammende Kulturpflanze wurde schon von den Inkas vor 5000 Jahren angebaut. Der hohe Proteingehalt ihrer reisähnlichen Körner machte die Kulturpflanze einst zum Hauptnahrungsmittel in der Andenregion. Seit einigen Jahren rückt die Kulturpflanze in den in den Fokus der Öffentlichkeit.

DNA-Check: Fischdetektive gesucht

Ob Zander gebraten oder Lachs im Brötchen: Woher der Fisch kommt, ist für den Kunden meist nicht erkennbar. In küstennahen Regionen setzt der Verbraucher einfach voraus, dass der Fisch fangfrisch auf dem Teller landet. Die Realität sieht aber anders aus. Neun von zehn Fischen, die hierzulande auf den Speisekarten und an den Fischtheken angeboten werden, kommen Experten zufolge nicht aus heimischen Gewässern. Woher also kommt der Fisch und wie erkennt man, ob Zander und Co. aus nachhaltig befischtem Bestand kommen?

Wenn Essen gesund macht

Wissenschaftler sind sich mittlerweile einig darüber, dass die Summe aller mikroskopisch kleinen Bewohner unseres Darms – das Darm-Mikrobiom – für weitaus mehr verantwortlich ist, als nur für die Verdauung unserer Nahrung. Es steuert zum Beispiel mit, ob und wann wir übergewichtig werden, an Diabetes erkranken, bestimmte Medikamente vertragen und es ist ein wichtiger Schlüssel für das Auftreten von Autoimmunerkrankungen.

Hybridzüchtung

Durch Hybridzüchtung lassen sich besonders leistungsstarke Nutzpflanzensorten herstellen. Bei Landwirten sind die ertragreichen Hybridsorten - zum Beispiel bei Mais und Roggen - besonders beliebt und haben sich auf den Feldern schon in weiten Teilen durchgesetzt. Wie die Hybridzüchtung funktioniert, erklären wir in unserem Video.

Außerirdischer Tomaten-Anbau

Tomaten im All züchten, klingt ziemlich abwegig! Doch diese außerirdische Mission steht im Zentrum eines Projektes, an dem Forscher vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) derzeit arbeiten. Die Vorbereitungen für die Mission Eu:Cropis (Euglena and Combined Regenerative Organic-Food Production in Space) laufen auf Hochtouren. Noch in diesem Jahr wollen die Wissenschaftler einen Satelliten mit Tomatensamen ins Weltall schicken.