unspezifisch

Chancen der Bioökonomie in Bayern

Was tun, wenn Rohstoffe knapp werden? Die Bioökonomie kann hier Alternativen bieten, weil sie auf nachwachsende, oftmals regionale Ressourcen setzt. Wie dies in Bayern gelingen kann, darüber wurde auf er Veranstaltung „Chancen der Bioökonomie in Bayern“ des regionalen Sachverständigenrates Bioökonomie diskutiert. Vertreter aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik kamen zusammen, um sich über die Empfehlungen des Gremiums zu informieren, die auf der Veranstaltung erstmals vorgestellt wurden.

Schwierige Wiedergeburt

Die Wiederbelebung ausgestorbener Arten ist schon seit Langem ein Traum vieler Forscher, und auch Hollywood hat mit Jurassic Park schon Dinosaurier auferstehen lassen. So märchenhaft und hollywoodreif die Idee auch erscheinen mag – wissenschaftlich gesehen gab es in den letzten Jahren so große Fortschritte im Bereich der Molekularbiologie und Stammzellforschung, dass das Prozedere der genetischen Wiederherstellung ausgestorbener Arten durchaus in greifbare Nähe gerückt ist.

Pilz-Pipelines versorgen Bodenbakterien

Böden sind durchzogen von einem feinen Geflecht dünner Pilzfäden, den sogenannten Hyphen. Die oberirdisch sichtbaren Fruchtkörper machen nur einen geringen Teil des eigentlichen Pilzes aus. Bis zu mehreren Quadratmetern, teilweise sogar bis zu mehreren Hektar dehnt sich das unterirdische Geflecht eines einzigen Pilzes aus. Die Hyphen funktionieren dabei wie mikroskopische Pipelines, die den gesamten Organismus mit Wasser und Nährstoffen versorgen. Lange schon wird vermutet, dass Pilze eine wichtige Rolle im Feuchtigkeitshaushalt der Böden spielen.

Oldenburg: Neues Helmholtz-Institut eröffnet

Meere bilden den größten Lebensraum der Erde. Sie liefern dem Menschen Nahrung, sind Sauerstoffproduzent und Klimapuffer und somit für das Überleben auf der Erde unverzichtbar. Doch auch das Ökosystem Meer ist zunehmend bedroht. Am neu gegründeten Helmholtz-Institut für Funktionelle Marine Biodiversität (HIFMB) werden Wissenschaftler vom Alfred-Wegener-Institut, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI) sowie die Carl von Ossietzky Universität Oldenburg ihre Kompetenzen bündeln und nach Ansätzen für einen besseren Umgang mit den Meeren forschen. Am 31.

Gene bestimmen Verhalten bei Bienen

Verschiedene Lebensräume erfordern unterschiedliche Lebensweisen. Im Laufe der Evolution haben sich über Jahrmillionen verschiedenste Tierarten an ihr jeweiliges Habitat angepasst. Und auch Honigbienen unterscheiden sich je nach Lebensraum in Form und Verhalten deutlich voneinander. Allein in Ostafrikas Savannen und den höher gelegenen Bergwäldern Kenias gibt es zwei sehr unterschiedliche Honigbienenpopulationen, die sich ihren jeweiligen Lebensbedingungen angepasst haben.

Digitales Archiv der Pflanzenwelt

Häufig spielt das Aussehen der Blüten bei der Pflanzenbestimmung eine große Rolle. Farbe, Form und auch die Blütezeit sind oft typische Artmerkmale. Doch wie kann man eine Pflanze bestimmen, wenn sie gerade nicht blüht? Dann sind oft die Blätter der Schlüssel zum Erfolg. Das gilt für moderne Pflanzenblätter, aber auch für fossile Stücke oder Blattabdrücke aus verschiedenen erdgeschichtlichen Epochen. „Aus ihnen bekommen wir Informationen über die Pflanzenwelt und das Klima, das zu ihren Lebzeiten herrschte.

Wie das Gift in die Blüte kommt

Der echte Beinwell (Symphytum officinale L.) ist eine altbekannte Medizinalpflanze. Der Extrakt aus Beinwellwurzel wurde schon im Mittelalter zur Heilung von Wunden und Knochenbrüchen eingesetzt und war namensgebend für die Pflanze. Auch heute ist Beinwell als pflanzliches Arzneimittel zur äußerlichen Anwendung zugelassen. Neben nützlichen Inhaltstoffen enthält Beinwell jedoch auch die lebertoxischen und krebserregenden Pyrrolizidin-Alkaloide.