Hier setzt die Fördermaßnahme im Juli 2017 gestartete „Technologie-Initiative Bioraffinerien“ an. Sie verfolgt das Ziel, Forschung, Entwicklung und Innovation (FuEuI) für unterschiedliche Konversionsstufen einer Bioraffinerie-Wertschöpfungskette - Aufarbeitung des Rohstoffs, Verfahren und Prozesse der Primär- und Sekundärraffination, Herstellung von Zielmolekülen für weitere Anwenderindustrien – stärker zu fördern.
unspezifisch
Aufbau eines systemischen Monitorings der Bioökonomie
Die Bioökonomie soll einen erheblichen Beitrag dazu leisten, Rohstoffalternativen angesichts der Endlichkeit fossiler Ressourcen zu finden, dem Klimawandel entgegenzuwirken, die natürlichen Lebensgrundlagen zu schützen und erneuerbare Ressourcen nachhaltig zu nutzen sowie die Versorgung und das Recht auf Entwicklung aller Teile einer wachsenden Weltbevölkerung sicherzustellen.
Neue Formate der Kommunikation und Partizipation in der Bioökonomie
Gefördert wird die Entwicklung, Umsetzung und Evaluierung von Maßnahmen, die darauf abzielen, mithilfe verschiedener Formate, Instrumente und Methoden eine fundierte öffentliche Debatte über die Ziele und die Ausgestaltung der Bioökonomie zu fördern und damit möglichst breite Teile der Gesellschaft stärker einzubinden und/oder bürgerschaftliches Engagement zu stärken. Besonders herausfordernd ist dabei der Umgang mit der Vielschichtigkeit, der Abstraktheit, der Offenheit der Entwicklung und dem teilweise kontroversen Charakter der Bioökonomie.
Bioökonomie als gesellschaftlicher Wandel – Projekte und Verbünde
Deren Ergebnisse sollen mit der bereits in zahlreichen Maßnahmen geförderten natur- und technikwissenschaftlichen Forschung verzahnt und als wichtige Beiträge zur Umsetzung der NFSB genutzt werden. Gemeinsam sollen sie die Grundlage für ein vertieftes Verständnis einer nachhaltigen, bio-basierten und an natürlichen Kreisläufen orientierten Wirtschaftsweise sowie deren Weiterentwicklung legen.
Bioökonomie als gesellschaftlicher Wandel – Nachwuchsgruppen
Die Vorhaben sollen dazu beitragen, die Wechselwirkungen zwischen Technik, Ökonomie, Ökologie und Gesellschaft zu erfassen und systemische Forschungsansätze zu entwickeln, auf deren Grundlage die Chancen und Risiken eines bioökonomischen Transformationsprozesses abgeschätzt und bewertet werden können.
ERA-Net Marine Biotechnologie
An dieser Stelle setzt das europäische ERA-Netz für Marine Biotechnologie – ERA-MBT an. Dabei kooperieren 19 Förderorganisationen aus 14 Ländern um die wissenschaftliche Zusammenarbeit zwischen EU- und assoziierten Staaten auf dem Gebiet der sogenannten Blauen Biotechnologie zu stärken. Hierunter versteht man den Zweig der Biotechnologie, der die Anwendung biotechnologischer Methoden auf Meereslebewesen zum Gegenstand hat.
ERA-Net Cofund on Biotechnologies (CoBioTech)
ERA CoBioTech hat zusammen mit der Europäischen Kommission am 01. Dezember 2016 eine Ausschreibung zur Einreichung von Anträgen für Forschungsprojekte geöffnet.
Nutzpflanzen der Zukunft
Die Basis für Innovationen auf dem Gebiet der Pflanzenforschung wurde mit den nationalen Förderschwerpunkten Pflanzenbiotechnologie der Zukunft, Pflanzenzüchtungsforschung für die Bioökonomie und Nutzpflanzen der Zukunft gelegt.
Bionik: Neuer Anstrich zu glatt für Muscheln
Muscheln sind wahre Experten wenn es darum geht sich irgendwo anzuhaften – gerade auch auf nassem Untergrund. Wo immer sie sich festsetzen – sei es an Booten, Rohren, am Pier oder anderen Oberflächen unter Wasser – verursachen sie auch enorme Schäden. Tatsächlich sind Muscheln und vor allem Miesmuscheln die schlimmsten Verursacher des sogenannten „Biofoulings“, also dem dicken Bewuchs mit Meeresorganismen.
Mikroalgen beschreiben das Ökosystem Ostsee
Bis zum Jahr 2020 will die Europäische Union (EU) die europäischen Meere wieder in einen guten ökologischen Zustand überführen. Um den Erfolg zu überprüfen, bedarf es mehrerer, aussagekräftiger Merkmale. Für die Ostsee wurden deshalb elf sogenannten Deskriptoren definiert, die gemeinsam den ökologischen Zustand des Meeres verlässlich beschreiben. Einer der Deskriptoren ist das „Nahrungsnetz“. Das Nahrungsnetz ist ein Modell, in dem verschiedene Arten über ihre Nahrungsaufnahme und die Räuber-Beute-Beziehung zueinander in Bezug gesetzt werden.