Land-/Forstwirtschaft

Boden des Jahres 2023 – Der Ackerboden

Auf der Festveranstaltung zum Weltbodentag kamen am 5. Dezember Fachleute und Interessierte im Bundesforschungsministerium zusammen. Es ist der Auftakt für den Boden des Jahres 2023: Der Ackerboden – für den die Förderinitiative BonaRes die Schirmherrschaft übernimmt. Ein Jahr lang steht damit insbesondere die landwirtschaftliche Nutzung von Böden im Fokus. So soll auch eine öffentliche Debatte über eine nachhaltige Nutzung von Ackerböden angeregt werden.

Mit Plasma Kornkäfer bekämpfen

Kornkäfter fressen sich in die Getreidehülle, legen im Korn ihre Eier ab und können ganze Ernten im Nachhinein vernichten. Die lichtscheuen Rüsselkäfer sind vor allem in Getreide- und Vorratslagern zu finden. Ist das Erntegut massiv befallen, entstehen „Wärmenester“. Dadurch steigt die Luftfeuchtigkeit und damit auch das Risiko, dass das Getreide von Pilzsporen befallen wird. Fachleute schätzen, dass durch den Schädlingsbefall bei gelagertem Getreide weltweit Schäden in Millionenhöhe entstehen.

Proteinfutter aus der On-Farm-Bioraffinerie

Pflanzliche Roh- und Reststoffe aus Agrar- und Forstwirtschaft sind für eine nachhaltige Bioökonomie Ausgangsstoffe mit enormem Potenzial. Neben Abfällen wie Rinde, Holzreste, Stroh oder Gras zählen auch jene Pflanzen dazu, die auf Wiesen und Weiden wachsen. Den sogenannten Grünlandschnitt für die Bioökonomie im Sinne der Kreislaufwirtschaft nutzbar zu machen, steht seit einiger Zeit im Fokus des Projektes ProGrün.

Vertikales Pflanzsystem für klimafreundliche Städte

Mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung lebt in Städten, die Tendenz ist steigend. Doch Hitzewellen und Starkregen in Folge des Klimawandels machen das Leben in Großstädten zunehmend anstrengender. Wie sich Metropolen vor solchen Wetterextremen künftig schützen können, daran wird seit langem geforscht. Eine Möglichkeit, die Lebensqualität der Städter zu verbessern, sehen Fachleute in der Begrünung von Fassaden.