FOM Hochschule (2020): Sommerumfrage Bioökonomie

FOM Hochschule (2020): Sommerumfrage Bioökonomie

Wie groß ist die Bereitschaft der Verbraucher mehr für nachhaltige Mode oder Lebensmittel zu bezahlen? Wie wichtig ist uns das Wohl von Tieren? Studierende der FOM Hochschule befragten bundesweit 18.000 Personen zu ihrer Einstellung rund um die Themen Nachhaltigkeit, Klimaschutz, Mikroplastik, Meeresverschmutzung und Fleischverzehr.

Umwelt Ökologie Nachhaltigkeit Klima

Zentrales Ergebnis: Der Großteil der Bundesbürger hält zwar viele Maßnahmen zur Umweltschonung für wirksam, setzt sie im eigenen Alltag aber nicht in die Tat um.

In ihrer Studie untersuchten die Studierenden der FOM Hochschule für Oekonomie & Management, welche Umweltthemen der Bevölkerung in Deutschland am wichtigsten sind und bei welchen Produkten Wert darauf gelegt wird, dass weder Erdöl noch Mikroplastik enthalten ist. Es wurde außerdem beleuchtet, inwieweit die Befragten bereit sind mehr für Nachhaltigkeit zu bezahlen.

Die Studierenden stießen auf einen großen Widerspruch zwischen der Denkweise und der tatsächlichen Lebensführung beim Thema Nachhaltigkeit und Umwelt. Beispielsweise schätzten 77% der Befragten die Nutzung des ÖPNV als wirksame Maßnahme für mehr Klimafreundlichkeit ein, tatsächlich nutzen aber nur 36% regelmäßig Busse oder Bahnen.

Die Auswertung der FOM Umfrage ergab zudem, dass sich rund 12% der Bevölkerung vegetarisch und 35 vegan ernähren. Immerhin 90 % der Befragten erklärten sich bereit, mehr für nachhaltige Ernährung zu bezahlen.

Das zunehmende Bewusstsein der Bevölkerung in Deutschland für den Schutz von Klima und Umwelt wird auch bei den folgenden Themen deutlich: Auf die Frage, welche Umweltprobleme dringend gelöst werden sollen, landete die Vermeidung von „Plastikmüll in den Weltmeeren“ (85% Zustimmung) auf Platz 1, gefolgt von „Klimawandel“, „Artensterben in der Tier- und Pflanzenwelt“ und „Abholzung von Wäldern“ (je 80%).

Die ausführliche FOM-Sommerumfrage 2020 finden Sie hier: