„Mit Kuhzellen Vollmilch im Bioreaktor produzieren“
Das Freiburger Biotechnologie-Start-up Senara stellt aus Kuhzellen Milchprodukte her, die hinsichtlich Geschmack, Textur und Nährstoffgehalt herkömmlicher Milch gleichen.
Das Freiburger Biotechnologie-Start-up Senara stellt aus Kuhzellen Milchprodukte her, die hinsichtlich Geschmack, Textur und Nährstoffgehalt herkömmlicher Milch gleichen.
Anja Wagemans will Fleischersatzprodukten mehr „Biss“ geben. Dafür befasst sich die Lebensmitteltechnologin mit der Strukturbildung von alternativen pflanzlichen und mikrobiologischen Biopolymeren.
Ein Team um den Potsdamer Max-Planck-Forscher Manuel Häußler will aus Abfallfetten neue biobasierte und vollständig recycelbare Kunststoffe entwickeln – und zwar mithilfe von Alge und Hefe. Gefördert wird das ambitionierte Vorhaben von der Bundesagentur für Sprunginnovationen SPRIND.
Mit ihrem Team vom Münchner Start-up Insempra entwickelt Luisa Gronenberg einen innovativen Bioprozess, um Polyester und Polyamide aus Rest- und Abfallstoffen zu erzeugen. Eine Millionenförderung der SPRIND hilft dem Team dabei.
Als Leiterin des BioÖkonomiezentrums Anklam bringt Beatrice Großjohann Innovationen aus Wirtschaft und Forschung zur Bioökonomie zusammen, um den Strukturwandel in Mecklenburg-Vorpommern voranzutreiben.
Die Biochemikerin Birte Höcker von der Universität Bayreuth nutzt Künstliche Intelligenz für die Herstellung maßgeschneiderter Proteine. Hier spricht sie über das Potenzial von Sprachmodellen – die ähnlich wie ChatGPT funktionieren – für die Entwicklung völlig neuartiger Biomoleküle.
Agnieszka Golicz nutzt „Big Data“ für die genombasierte Verbesserung von Kulturpflanzen.
Britta Planer-Friedrich und Stephan Clemens von der Universität Bayreuth erforschen bedenkliche und bisher unbemerkte Arsenverbindungen im Reis.
In der Nachwuchsforschungsgruppe ReVaLueD untersucht ein Team um Terese Emilia Venus die Reststoffverwertung für biobasierte Produkte in Entwicklungsländern.
In der Nachwuchsforschungsgruppe „Meat The Bioeconomy“ untersucht die Hamburger Wirtschaftsgeographin Christin Bernhold, ob die Unternehmensstrategien der deutschen Fleischindustrie mit einer nachhaltigen Produktions- und Lebensweise vereinbar sind.
Im Projekt BIOPOLISTA erforscht eine Nachwuchsgruppe unter Leitung von Maria Proestou und Nicolai Schulz ob, wann und warum die Umsetzung von Bioökonomiestrategien gelingt oder scheitert.
In der Nachwuchsforschungsgruppe TRABBI untersucht der Gießener Wirtschaftsgeograph Sebastian Losacker den Wandel zu mehr Nachhaltigkeit im Bausektor und die Rolle biogener Baustoffe dabei.
Marina Höhne will Entscheidungen von KI-Modellen nachvollziehbar machen, um das komplexe System der Bioökonomie besser zu verstehen, und so Ursache und Wirkung verschiedener Prozesse entschlüsseln.
Das Hamburger Start-up MicroHarvest nutzt Mikroorganismen, um gesunde und schmackhafte Proteine herzustellen.
Ian O`Hara ist Biotechnologie-Professor in Brisbane und einer der besten Kenner der australischen und internationalen Bioökonomie-Szene. Kürzlich war er zu Besuch in Deutschland.
Das in Hennickendorf bei Berlin ansässige Unternehmen Bioenergieland hat eine vertikale Indoor-Farm entwickelt, die Pflanzenanbau in voll automatisierten Klimakammern im industriellen Maßstab ermöglicht.
Nicole van Dam ist Expertin für chemische Pflanzenökologie und erforscht, wie Pflanzen mit Hilfe der natürlichen Chemie mit Freund und Feind kommunizieren.
Als Direktorin der neu gegründeten Abteilung „Nachhaltige und bioinspirierte Materialien“ am MPIKG will Silvia Vignolini Materialien mit vorwiegend optischen Funktionen nach dem Vorbild der Natur erforschen und entwickeln.
Volkmar Keuter forscht am Fraunhofer UMSICHT an neuen Verfahren und Materialien für hochwertige pflanzliche Produkte aus urbaner Agrarproduktion.
Der Agrarwissenschaftler Hans W. Griepentrog will mithilfe modernster Technologie chemisch-synthetische Pflanzenschutzmittel auf dem Acker ersetzen.